Berlin und seine Migranten
Das wie immer schön illustrierte Buch des Elsengold Verlags stellt die Geschichte Berlins vom Mittelalter bis in die heutige Zeit anhand seiner Migranten dar.
Hugenotten, Juden, Böhmer, Schlesier, Flüchtlinge, Gastarbeiter in Ost- und West-Berlin und viele andere machten und machen aus dieser Stadt eine Stadt, die für viele Menschen Heimat geworden ist und von vielen Touristen gerade wegen ihrer Vielfalt besucht und geschätzt wird.
Der Autor schreibt in seinem Vorwort: „In den wenigsten Fällen funktionierte das Zusammenleben mit den eingesessenen Berlinern reibungslos und selten wurden die Neuberliner von den Einheimischen geliebt. Ohne Zweifel jedoch hatten die Zuwanderer eine nachhaltige Wirkung auf die Entwicklung der Stadt.“
Migration sei ein Thema, an dem man in diesen Tagen kaum vorbeikommt, meint der Autor. Ein besonders eindrückliches Beispiel dafür sei eben Berlin, das ohne seine zahlreichen Einwanderer überhaupt nicht vorstellbar wäre. Berlin sei eine Erfolgsgeschichte der kulturellen Vielfalt. Selbst die Hohenzollern, die mit ihren Kurfürsten, Königen und Kaisern jahrhundertelang in Berlin residierten, stammten ursprünglich nicht aus der Mark Brandenburg, sondern aus Schwaben.
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