Von Mariupol nach Franken
Natascha Wodin gelingt das, was Autoren von historischen Sachbüchern oft nicht gelingt. Sie kleidet die Welt des letzten Jahrhunderts mit ihren katastrophalen Verwerfungen und den Auswirkungen auf die Familien in wunderbare Prosa, so dass man das Buch in einem Rutsch durchlesen kann, ohne es aus der Hand zu legen.
Das beweist sie auch in ihrer neuen, autobiografisch anmutenden Sammlung von fünf Erzählungen, die zum Teil schon in anderen Büchern erschienen sind und von ihr überarbeitet wurden. Das Schreiben ist für Wodin Aufarbeitung, was auch in diesem glänzend erzählten Buch deutlich wird. Ein leicht zu lesendes, aber kein leichtes Buch ohne Happy End, das tief in die Seele der Autorin blicken lässt.
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