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Föhrenwalde

Eine interessante Heimatgeschichte hat der aus Bayern stammende Alois Berger, der inzwischen als freier Journalist in Berlin lebt, zu berichten. Er schreibt in seinem Buch „Föhrenwald, das vergessene Schtetl“ über seine Heimat Wolfratshausen.

Heimatkunde auf sehr hohem Niveau, mit vielen Zeitzeugen. Die Tochter einer Bekannten, die ihre Oma für eine Facharbeit interviewte, lüftete den Schleier über eine Zeit, von der niemand redete. Berger wusste nichts von der Vergangenheit des Ortes aus dem er stammte und begann ebenfalls zu recherchieren.

Das Lager Föhrenwald wurde in der Nazizeit als Mustersiedlung für Beschäftigte der nahen Rüstungsbetriebe, später als Bleibe für die Überlebenden des KZ Dachau genutzt, dann zu einem Lager für jüdische Überlebende des Holocausts, den sogenannten Displaced Persons umfunktioniert, bevor es 1957 dann zum Ortsteil Waldram umbenannt wurde.

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Kategorie Nachkrieg

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