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Rhodos

Hört man Griechenland, Saloniki oder Rhodos denkt man an an Sonne, Urlaub und Tavernen, aber ganz sicher nicht an Auschwitz und an den Holocaust. Doch auch auf dieser Insel haben unsere Vorfahren und deren Helfershelfer gemordet, gemeuchelt und deportiert.

„Von Rhodos nach Auschwitz“ heißen die im Metropol Verlag erschienenen Erinnerungen des Auschwitzüberlebenden Sami Modiano.

Mit den Deportationen am 23. Juli 1944 endete auf Rhodos jüdisches Leben, das sich seit dem 12. Jahrhundert dort entwickelt hatte und sich während der Reconquista 1452 durch Zuzug weiterentwickelte, als die ersten Familien der aus Spanien vertriebenen Juden auf der Insel ankamen. Modianos Vater war nach Existenzgründungen in den USA und in Saloniki schließlich auf Rhodos gelandet. Damals noch zum Osmanischen Reich gehörend. Auch in Saloniki hatte es vor ihrer Vernichtung durch die Deutschen eine große jüdische Gemeinde gegeben. Die Mitglieder der jüdischen Gemeinden dort und auf Rhodos sprachen bis zum Schluss Ladino, wie ihre sephardischen Vorfahren.

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Kategorie Shoa/Judentum

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