Vom Riesen Erla und von der Nixe vom Laudachsee

Diese Geschichte ist mehr als »nur« eine Sage. Sie ist ein Epos, das von der Einsamkeit erzählt. Es erzählt vor allem davon, wie zwei vollkommen unterschiedliche Wesen fest entschlossen sind zueinander zu finden.

Dazu kommt, dass diese Überlieferung geographisch verortet ist:

Die ganze Landschaft rund um den Traunsee im Salzkammergut spielt darin mit. Heute noch ist der Umriss vom Gesicht der Nixe in der Silhouette des Erlakogels auf der »wilden« Seite des Traunsees gut zu sehen.

Gleich, ob man in Gmunden beim Seeschloss Ort steht oder an der Schiffsanlegestelle vom Toscana-Park. Oder ob man über die Salzkammergut-Bundesstraße vom Gmunden kommend hinunterfährt nach Altmünster. Immer hat man auf der anderen Seite vom See das Gesicht der Nixe im Umriss der Berge vor Augen. Zitat: »... zum Zeichen für eine Liebe, die die Jahrhunderte überdauert hat.«

Ein herzliches Danke auch an den Viergesang ReGeHeGe aus Bad Goisern. Sie haben den abschliessenden Joderl von ihrem Album »Ei'gfångt« zur Verfügung gestellt. ReGeHeGe sind bei der Präsentation vom neuen Band »Sagenhaft wandern im Salzkammergut« am Sonntag, dem 18. Juni, beim Lesehotel am Wurmstein in Bad Goisern und auf der Roßmoos-Alm zu hören.

Zum Bild:

Die Nixe ist im Umriss der Berge zu sehen. Sie liegt und schaut in den Himmel. Der höchste Punkt ist dabei der Haarschopf nach links folgt dann das Gesicht mit der zierlichen Nase und dem Kinn.

Nachzulesen ist dieses Traunsee-Epos im Band »Sagenhaft wandern im Salzkammergut« - Fotos Georg Kukuvec