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Vom Segen der Frau Percht

Mit dem Spektakel der Perchtenumzüge hat die Frau Percht wenig zu tun. Ihr Name geht zurück auf das althochdeutsche »peraht«, was »hell« und »glänzend« bedeutet. Auch die Frau Percht zieht übers Land. Sie schaut in die Häuser, ob alles vom Alten gereinigt und fürs Neue bereitet ist.

In den Märchen taucht sie als »Frau Holle« auf. Dabei ist sie aber viel mehr als die bekannte Schneemacherin. Ihr mythischer Ursprung liegt in der Göttin Frigg. Sie ist die Göttin der Ehe und der Mutterschaft, aber auch die Hüterin vom häuslichen Feuer.

Im Zug der Christianisierung wurde aus der strahlenden Göttin eine verhutzelte Alte. Aber auch das ist nur eine der vielen Erscheinungen dieses weiblichen Archetyps - wie wir in dieser Überlieferung sehen.

Nachzulesen ist sie übrigens im Band »Das Geschenk der zwölf Monate - Märchen, Bräucher und Rezepte im Jahreskreis«, illustriert von Agnes Ofner.

https://www.maerchenerzaehler.at/buecher/das-geschenk-der-zwoelf-monate/ (Öffnet in neuem Fenster)

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