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Ein bisschen Raufen

In den Pausen muss man Toben! :D

http://www.helges-hundehuette.de/medien/trainingsvideos/allgemeine-tipps-fuers-training/hunde-spielen-nicht-zum-spass-deshalb-muss-der-mensch-immer-gewinnen-so-ein-quatsch/ (Öffnet in neuem Fenster)

Diese Aussage wird teilweise leider noch immer als richtig angenommen. Obwohl es inzwischen klar belegt ist, Spiel ist in den meisten Fällen und nicht nur bei Hund und Mensch einfach Spaß!

Spiel ist auch ein sicheres Umfeld um, das soziale Gefüge zu stärken, Regeln im Umgang zu lernen, Verhaltensweisen zu üben, den Körper fit zu halten und im Geist flexibel zu bleiben.

Ein intensives Rauf Spiel mit dem passenden Hund macht einen riesen Spaß!

Was Spiel nicht ist, ist ein Weg seinen Rang durchzusetzen und Kontrolle auszuüben. Spiel hat keinen Ernst Bezug. Ansonsten ist es kein Spiel mehr!

Zwar sind immer mal wieder pseudo Spiele zu sehen, in denen ein Hund versucht sein Gegenüber unter zu buttern oder in denen in einer Gruppe ein Hund gemobt wird. Dies ist dann jedoch kein Spiel mehr.

Wenn die Beziehung zwischen Hund und Mensch gesund ist, dann braucht der Mensch nicht ständig zu gewinnen. Zum Spiel gehören Rollenwechsel und Selbsthandicap ganz wichtig dazu. Seht eure Beziehung zum Hund in diesem Fall wie eine Eltern Kind Beziehung. Lasst ihr ein Kind nie gewinnen, dann hat es sehr schnell keine Lust mehr und spielt nicht mehr mit euch. Beim Hund ist es genauso.

Es ist einer der besten Wege die Bindung zu stärken. Auch der Gehorsam kann besser werden. Im Rudel habe ich oft gerade zu Beginn des Spaziergangs mit allen Hunden wild gespielt. Danach waren die Hunde noch lange Zeit viel mehr in meiner Nähe, haben sich besser benommen und folgten viel besser!

Hunde lieben Anführer, die sich und das Leben nicht immer zu ernst nehmen sondern auch einfach mal Spaß haben!

Dabei kann im Spiel viel gelernt werden. Diese Gelegenheit sollte man nicht sich nicht entgehen lassen. Im Spiel wird gerade bei jungen Hunden angemessener Umgang gelernt. Die Beißhemmung ist das beste Beispiel. Um zu wissen, wie fest er zubeißen darf ohne seinem Gegenüber Schmerz zuzufügen, muss er die Möglichkeit haben dies auszuprobieren. Wird der Hund einmal zu wild und zu fest, dann unterbrecht ihr dies mit einem klaren Signal. Danach kann wieder weiter gespielt werden. Oder brecht das Spiel einfach ab. Wenn ihr nicht wisst, wie ihr das machen könnt, fragt den Hundetrainer eures Vertrauens euch das zu zeigen. Von Hund zu Hund und Situation zu Situation kann das variieren deshalb werde ich an dieser Stelle keine pauschal Methode erklären.

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