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Ich will mein Mojo wiederhaben!

Foto von <a href="https://unsplash.com/de/@ilmatar?utm_content=creditCopyText&utm_medium=referral&utm_source=unsplash">Iza Gawrych</a> auf <a href="https://unsplash.com/de/fotos/ein-tisch-mit-munzen-darauf-P8fqPukzLU8?utm_content=creditCopyText&utm_medium=referral&utm_source=unsplash">Unsplash</a> (Öffnet in neuem Fenster)

Liebe Gunkelparadieser!

Heute früh, es ist Sonntag, stand ich mit dem Satz auf: „Ich will mein Mojo wiederhaben“.

Das Wort „Mojo“ muss ich kurz erklären. Es bezeichnet eine Art magisches Amu­lett, einen Glücksbringer, einen Gegen­stand (ursprünglich), der einen zu etwas befähigt. Es wird aber auch verwendet für etwas ganz und gar Immaterielles, ein Gefühl, eine Gewiss­heit in uns drinnen. Ein innerer Antrieb, ein Selbstvertrauen, etwas, das dir Sicherheit gibt, Leidenschaft, Begeisterung.

Etwas in mir drin hatte offenbar das Gefühl, dieses Mojo verloren zu haben, diese innige Verbindung zu meinem Malen, meiner Arbeit, die sich daran anschließt, die Kreasphäre, die Kurse, das Gunkelparadies, das alles und die Kreativität selbst. Ich fühlte mich sonderbar abgeschnitten davon.

Sackgassengefühl

Dieses Gefühl kam nicht von ungefähr. Letzte Woche habe ich dir von den Wegen erzählt, den Um- und Abwegen, die wir so beschreiten. Manchmal gehen wir ganz bewusst da lang, weil wir was ausprobieren wollen, manchmal drängt uns das Leben dort hin - und manchmal versagt das innere Navi den Dienst.

Meinem ist in den letzten Wochen, als ich auf dem Um- oder Abweg unterwegs war, offenbar der Saft ausgegangen. Vielleicht war ich zu lang auf dem Umweg, der mir auf einmal vorkam wie eine Sackgasse. Und so fühlte ich mich in den letzten Tagen halt- und richtungslos und war nicht mal in der Lage, meinen Online­kurse-Kurs, an dem ich so intensiv gearbeitet hatte, ordentlich zu bewerben und zu vermarkten. Dabei ist er echt gut geworden und ich kann wirklich stolz darauf sein.

Aber es ist nicht das, wofür mein Herz brennt. Bestimmt kann ich auf dem Gebiet für viele eine gute Weg­begleiterin sein, aber es zeigte sich wie­der deutlich, dass es nicht das ist, was ich machen will - was auch der Grund dafür war, dass ich schon zweimal bereits angesetzte und ange­kündigte Live-Termine kurz vorher habe platzen lassen.

Das Ende erkennen und kehrt machen

Ich will zum Malen zurück und mich wieder damit verbinden und mit dem, was das Malen in und mit uns macht. Das war für mich heute früh eine ganz wichtige Erkenntnis, während der Satz „Ich will mein Mojo zurück“ noch in mir schwang.

Den Satz habe ich mit in den Wald genommen, nachdem ich den halben Morgen ruhelos zwischen Malkursvideos und Social Media-Scrollen hin- und hergehüpft war. Im Wald war schon nach wenigen Schritten die Antwort da: „Du kannst dein Mojo nicht verlieren. Es ist immer da und bleibt immer da. Du brauchst dich nur neu mit ihm zu verbinden.“

Ich nehme an, deshalb ist das Mojo ursprünglich ein physisches Objekt, ein Amulett, etwas, das ich anfassen kann, das ich im Idealfall immer bei mir trage und das mich immer daran erinnert, dass mein kreativer Funke niemals vergeht und mich niemals verlässt. Alles, was ich tun muss, ist ihm wieder Zeit und Aufmerksamkeit zu schenken, bis mein Mojo wieder fließt und ich die Begeisterung wieder in mir spüre für das, weshalb ich das alles hier mache: für die Glückseligkeit des Malens, für die Segnungen der gelebten Kreativität und dafür, das alles, was ich da erlebe und lerne, mit dir und der Welt zu teilen, damit möglichst viele es auch erfahren können (und ihr Mojo finden) und sie so - wie es mir gelungen ist - ihr Leben lebenswerter gestalten können, weg von Stress, Druck, Überanpassung hin zu (Selbst-)Liebe, innerem Frieden, Selbstbestimmung und Freiheit. Das ist es, wofür ich brenne!

Ich glaube, es ist an der Zeit, mir solch ein magisches Amulett zu gestalten!

Wie ist es mit dir? Hast du ein Amulett, einen Glücksbringer? Und woran soll er dich erinnern?

Erzähl doch mal davon. Ich bin sehr gespannt.

Ich wünsch dir einen wundervollen Sonntag!

Andrea aus dem Gunkelparadies

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