Weniger Femizide in Spanien, Portugal und Kuwait verbieten Kinderehen
Mittwoch, 21.05.2025
Hallo liebe Good News-Community,
manchmal werden wir gefragt, ob wir einer bestimmten Partei nahestehen. Klare Antwort: Nein. Wir sind unabhängig – aber nicht neutral. Wir stehen für eine Welt, in der alle gut leben können. Unsere heutigen Good News werden dennoch nicht allen gefallen. Wer geschlechtsspezifische Gewalt leugnet, wird kaum feiern, dass die Zahl der Femizide in Spanien dank vereinter Anstrengungen von Politik, Medien, Polizei, Medizin und Überlebenden um ein Drittel gesunken ist. Wer die Ehe für eine reine Privatsache hält, wird das neue Verbot von Kinderehen in Portugal und Kuwait ignorieren. Und wer ein queeres Leben für falsch hält, wird das EU-weit geforderte Verbot sogenannter Konversionstherapien nicht unterstützen. Aber nicht ihr, denn ihr seid hier – und glaubt an eine bessere Welt für alle. Danke dafür.
Viel Freude beim Lesen, Bianca


Weniger Femizide in Spanien
In Spanien ist die Zahl der Femizide in den letzten 20 Jahren um ein Drittel gesunken. Dazu beigetragen haben: strengere Gesetze, mehr Sichtbarkeit in den Medien, der Einsatz Überlebender. Eine Datenbank warnt zudem frühzeitig vor Gefahren, Kliniken schulen ihr Personal und Forschende entwickelt neue Ansätze zur Prävention. Quelle: DEUTSCHE WELLE
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Portugal und Kuwait verbieten Kinderehen
Portugal und Kuwait verbieten Ehen unter 18 Jahren – ein Schritt gegen Kinderehen, von denen meist Mädchen betroffen sind. Allein 2024 wurden in Kuwait über 1.100 und in Portugal rund 470 Minderjährige verheiratet. Mit dem neuen Mindestalter wollen die Regierungen Kinder besser vor Gewalt, Ausbeutung und Zwang schützen. Quelle: DAS DING
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EU: Mehr als eine Million sagen Nein zu Konversionstherapie
Mehr als eine Million Menschen fordern ein EU-weites Verbot von sogenannten Konversionstherapien. Diese Praxis gilt als menschenverachtend, da sie versucht, queere Identitäten „zu heilen“. Nun muss sich die EU-Kommission mit der Petition befassen. Bisher haben acht EU-Staaten entsprechende Gesetze verabschiedet. Quelle: WDR COSMO
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Neuer WHO-Pandemievertrag beschlossen
Die Mitgliedsländer der Weltgesundheitsorganisation haben am 20. Mai 2025 einen Pandemievertrag beschlossen. Mehr als drei Jahre lang wurde zuvor über den Vertragstext verhandelt. Das Ziel des Abkommens ist es, künftig besser auf Pandemien vorbereitet zu sein und effektiver zusammenzuarbeiten. Quelle: DEUTSCHLANDFUNK
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Mit einer App gegen die Personalnot in der Pflege
Gerade der Pflegebereich ist oft von Personalmangel betroffen. Fiona Häseli hat daher die App „Schichtmatch“ entwickelt. Sie funktioniert wie eine Dating-App: Unternehmen geben an, für welche Schichten sie Personal suchen und arbeitssuchendes Pflegepersonal ihre präferierten Schichten an. Bei einem Match werden die Parteien connected. Quelle: SRF
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Warum genug Trinken gut für das Herz ist
Ausreichend zu trinken, insbesondere Wasser, kann dabei helfen, das Herz zu schützen und Bluthochdruck vorzubeugen. Zu diesem Ergebnis kamen Forschende aus Israel, die elektronische Patientenakten von etwa 407.000 gesunden Erwachsenen über einen Zeitraum von 20 Jahren analysiert haben. Quelle: MDR
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Viele Grüße,
Bianca Kriel, Selina Mahoche & Sophie Seyffert