Gute Nachrichten aus Europa
Samstag, 15.03.2025
Hallo liebe Good News-Community,
bei unseren täglichen Recherchen dominieren seit Monaten Nachrichten aus den USA – dabei geschieht direkt vor unserer Haustür Gutes. Deshalb lenke ich in unserer heutigen Ausgabe den Blick auf Europa: auf ein neues Gesetz in Italien, das Femizid als eigenen Straftatbestand anerkennt, auf das Verbot in Norwegen, giftigen Müll im Førdefjord zu lagern, und auf die Entscheidung Spaniens, keine menschlichen Überreste mehr in Museen auszustellen. Schönes Wochenende!
Viel Freude beim Lesen, Bianca

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Italien verschärft Gesetze gegen Gewalt an Frauen
Italien stuft Femizid jetzt als eigenständiges Verbrechen ein, das automatisch mit lebenslanger Haft geahndet wird. Auch die Strafen für sexuelle Gewalt, Stalking und Hassbotschaften werden verschärft. Künftig sollen auch Richter:innen speziell für geschlechtsspezifische Gewalttaten geschult werden. Quelle: RND
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Norwegen darf keinen giftigen Müll im Førdefjord entsorgen
Die norwegische Regierung wollte einem Bergbaukonzern erlauben, giftige Grubenabfälle im Førdefjord zu entsorgen – mit Verweis auf Arbeitsplätze und Steuereinnahmen. Doch der EFTA-Gerichtshof in Luxemburg hat entschieden: Wirtschaftliche Vorteile rechtfertigen keine Umweltzerstörung. Quelle: TAZ
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Abstimmung per Aufstehen in Frankreich abgeschafft
Bei der Nationalversammlung in Frankreich wird künftig nicht mehr durch Aufstehen oder Sitzenbleiben abgestimmt. Das Parlament hat einen entsprechenden Gesetzentwurf des Abgeordneten Sébastien Peytavie einstimmig angenommen. Seit 2023 ist er der erste Abgeordnete im französischen Parlament mit einem Rollstuhl. Quelle: ORF
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Spanien stellt keine Mumien mehr aus
Aus Respekt vor den Toten und aus ethischen Gründen stellen spanische Museen ab sofort keine menschlichen Überreste mehr aus. Nur wenn die Ausstellung für Wissen und Bildung unerlässlich ist, bleibt sie erlaubt. Die Diskussion um „human remains“ dauert seit den 1980er Jahren an. Quelle: ZDF
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Aus für Verbrenner-Boote auf Amsterdams Grachten
Ab April dürfen nur noch Boote mit Elektro- oder Wasserstoffantrieb die Grachten von Amsterdam befahren. Damit will die Stadt Lärm und Abgase reduzieren. Für bereits zugelassene Benzin- und Dieselboote gilt eine Übergangsfrist bis 2030. Zudem sind 2.500 Ladestationen sind geplant. Quelle: SPIEGEL ONLINE
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Mehr Radler:innen und Geld für Radwege in Wien
Seit 2021 hat die Stadt Wien fast 130 Millionen Euro in den Ausbau der Radinfrastruktur investiert. Das zeigt sich auch auf den Straßen: 2024 wurden fünf Prozent mehr Radfahrer:innen registriert als noch im Vorjahr. Nun wurde das Radwege-Bauprogramm vorgestellt – unter anderem soll die Meiselstraße in Penzing zur Fahrradstraße werden. Quelle: DER STANDARD
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Bianca Kriel, Selina Mahoche & Sophie Seyffert