Kanada entschuldigt sich für Schlittenhund-Tötungen in Nunavik, OECD entkräftet Krankenstand-Debatte
Mittwoch, 27.11.2024
Hallo liebe Good News-Community,
wir berichten in letzter Zeit häufiger über offizielle Entschuldigungen für historisches Unrecht. Neulich, dass sich die norwegische Regierung bei der indigenen Bevölkerung der Sámi für jahrhundertelange politische Unterdrückung entschuldigt hat und die Rechte der indigenen Menschen stärken will. Heute berichten wir, dass sich Kanada bei den indigenen Inuit in der Region Nunavik für die massenhafte Tötung ihrer Schlittenhunde in den 1950er und 1960er Jahren entschuldigt hat und Entschädigungen zahlt. Natürlich kann keine Entschuldigung Unrecht ungeschehen machen – doch indigene Vertreter:innen in beiden Fällen haben von Versöhnung gesprochen und von der Hoffnung auf eine gerechtere Zukunft für indigene Gruppen. In den skandinavischen Ländern etwa gibt es inzwischen Wahrheitskommissionen, die sich mit historischem Unrecht auseinandersetzen, und in Schweden soll bis 2025 eine systematische Entschuldigung folgen.
Viel Freude beim Lesen, Sara
Historisches Unrecht: Kanada entschuldigt sich für Schlittenhund-Tötungen in Nunavik
In den 1950er und -60er Jahren haben die kanadischen Behörden massenhaft Schlittenhunde der Inuit in der Regio Nunavik getötet. Jetzt hat sich die Regierung entschuldigt und zahlt mehr als 30 Millionen Euro Entschädigung. Die Hunde waren für die Mobilität der Inuit unentbehrlich: Ohne sie wurden sie zur Sesshaftigkeit gezwungen. Quelle: SRF
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Mehr Zahlen, nicht mehr Kranke: OECD entkräftet Krankenstand-Debatte
Die OECD widerspricht dem angeblichen Rekordkrankenstand in Deutschland. Die Beschäftigten fehlen 6,8 Prozent ihrer Arbeitszeit – so wie 2015 bis 2019. Der Anstieg sei auf eine genauere Erfassung durch die digitale Krank-schreibung zurückzuführen, nicht auf mehr Krankheitstage. Quelle: WDR COSMO
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Ein neuer Sender nur für Frauensport
Schauspielerin Whoopi Goldberg hat einen globalen Sportkanal für Frauensport gegründet. Das All Women’s Sports Network (AWSN) soll in 65 Ländern und rund um die Uhr verfügbar sein. Gezeigt werden Sportarten wie Fußball, Tennis oder Basketball. Der Sender soll dem Frauensport mehr Sichtbarkeit und Anerkennung verschaffen. Quelle: SPORTS BUSINESS
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Wenn eine Schwarzwälder Kirschtorte die Verfassung erklärt
Der neue Comic „Was hat die Verfassung mit mir zu tun?“ von Pia Plankensteiner und Adina Seeger will Kindern und Jugendlichen die österreichische Verfassung näherbringen. Eine sprechende Schwarzwälder Kirschtorte und ein Baiser erklären Themen wie Demokratie und Freiheit anschaulich und humorvoll. Quelle: DER STANDARD
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„Stolpersteine digital“: App informiert über Biografie der Opfer
1992 verlegte Künstler Gunter Demnig in Köln den ersten Stolperstein. Heute gibt es mehr als 100.000 Stolpersteine in 31 Ländern. Sie machen auf die Schicksale von NS-Opfern aufmerksam. In Bremen gibt es nun die neue App „Stolpersteine digital“. Mit ihr kann man die Steine scannen und mehr über die Geschichten der Opfer erfahren. Quelle: TAGESSCHAU
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Wie du besser mit der Winterzeit klarkommst
Die Umstellung auf die Winterzeit macht viele Menschen müde und träge. Expert:innen empfehlen für mehr Energie etwa eine feste Schlafroutine, morgendliche Lichtduschen und 30 Minuten Bewegung an der frischen Luft. Auch eine abwechslungsreiche Ernährung mit viel Gemüse soll helfen, besser durch die dunkle Jahreszeit zu kommen. Quelle: ZDF
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Endspurt: Schaffen wir 16.000 Euro?
Der Countdown läuft: Wir brauchen noch rund 500 Euro, um unser App-Update zu finanzieren. Wer uns mit einem freiwilligen Beitrag unterstützen möchte: 👉 Hier geht's zur Donorbox. Vielen Dank!
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Viele Grüße,
Bianca Kriel, Selina Mahoche, Sophie Seyffert & Sara Hanfler