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Montag - Blick in die neue Woche

Miteinander gegen Hass und Ausgrenzung! Foto: Jürgen Brand

Miteinander gegen Hass und Ausgrenzung! Foto: Jürgen Brand

Diese Woche geht es in Stuttgart-Ost viel um das gesellschaftliche Miteinander, das gemeinsame Einstehen für unsere Demokratie und gegen Hass und Ausgrenzung, aber auch um die Villa Berg, den Eduard-Pfeiffer-Platz und die B 14. Und zur Entspannung kann man am Donnerstag französische Chansons genießen.

Der Stuttgarter Osten ist so vielfältig und bunt und spannend, weil es ein gutes Miteinander gibt, egal, wer woher kommt, egal, wer wie viel hat. “Darauf sind wir stolz, denn das ist ein Gewinn für alle”, heißt es im Aufruf zur Hand in Hand-Aktion in Stuttgart-Ost am Donnerstag, 21. März, von 17:00 bis 17:30 Uhr auf dem Mittelstreifen der Ostendstraße bei der Post. “Die griechische Blumenhändlerin, der türkische Lebensmittelhändler, die syrische Ärztin im Krankenhaus - alles unsere Nachbarinnen und Nachbarn! Egal, woher wir stammen, wo wir geboren wurden - wir sind alle ganz einfach Menschen. Das sollten wir immer beherzigen und füreinander einstehen”, heißt es weiter.

“Es ist unsere gemeinsame Verantwortung, als Zivilgesellschaft ein solidarisches Miteinander zu leben und sich entschieden entgegen zu stellen, die von Hass und Ausgrenzung sprechen. Nur gemeinsam haben wir eine Zukunft!”

Solche Aktionen gibt es in diesen Tagen auch in anderen Stuttgarter Stadtbezirken. Initiator ist die in der Stadt bekannte und angesehene Stiftung Geißstraße 7, zur Website geht es hier:

https://stuttgart-hand-in-hand.de/termin/hand-in-hand-aktion-in-stuttgart-ost/ (Öffnet in neuem Fenster)

Auslöser für das in diesen Tagen so wichtige Einstehen für die Demokratie und für die Menschenrechte waren die Recherchen von Correctiv zum Geheimtreffen von AfD-Politikern, Neonazis und anderen Rechtsextremen. Der Bericht dazu kann hier nachgelesen werden:

https://correctiv.org/aktuelles/neue-rechte/2024/01/10/geheimplan-remigration-vertreibung-afd-rechtsextreme-november-treffen/ (Öffnet in neuem Fenster)

An dieser Stelle vielleicht noch ein paar Infos für die Newsletter-Bezieher*innen: Bisher gibt es Newsletter am Montag und am Freitag. Die kosten nix. Ist auf bereits hier erschienene Artikel verlinkt, können diese allerdings nur von Unterstützer*innen vollständig gelesen werden. Wer sich für einen Artikel interessiert: Ein Unterstützungspaket gibt es schon ab 3 Euro im Monat (also vier Wochen lang alles ohne Einschränkungen lesen) und kann auch monatlich gekündigt werden. Über weitere Unterstützer:innen für das Projekt “Gaisburger Marsch” freue ich mich: Einfach auf den Button ganz unten klicken, dann werden die drei unterschiedlichen Unterstützungsmöglichkeiten angezeigt. Die Anmeldung zum Newsletter ist ebenfalls ganz unten zu finden. Und das alles gerne an möglichst viele weitersagen und teilen.

Bereits am Dienstag, 19. März, kann man sich bei einem Vortrag im Kulturwerk (Öffnet in neuem Fenster)über die Themen Rechtsextremismus und Demokratiegefährdung informieren. “Die distanzierte Mitte - über rechtsextreme und demokratiegefährdende Einstellungen in Deutschland” ist der Titel des Vortrags von Prof. Dr. phil. Beate Küpper. Sie berichtet darin aus der aktuellen “Mitte-Studie 2022/2023” und darüber “wie Unsicherheiten und Verteilungskonflikte zunehmend zu antidemokratischen Positionen, rechtsextremen Ideologien und Abwertung der «Anderen» führen.” Der Vortrag findet im Rahmen der Aktionswochen gegen Rassismus Stuttgart 2024, die noch bis 24. März laufen, statt. Der Eintritt ist frei. Veranstalter ist das Fritz-Erler-Forum der Friedrich-Ebert-Stiftung (Öffnet in neuem Fenster). Hier der Link zum Programm der Aktionswochen:

https://www.aktionswochen-stuttgart.de/ (Öffnet in neuem Fenster)

Das Kulturwerk beteiligt sich auch an der ganz oben angekündigten Aktion: “Da wir als Kulturwerk von einem solidarischen Miteinander überzeugt sind, stellen wir uns denen entschieden entgegen, die von Hass und Ausgrenzung sprechen! Wir beteiligen uns an einer kleinen Kundgebung: "Hand in Hand in Stuttgart Ost" #WirSindDieBrandmauer, die Engagement in den Stadtteilen sichtbar machen will und laden Sie herzlich dazu ein, sich dieser am Donnerstag, den 21. März anzuschließen!”

Vielleicht kommen ja auch ein paar Bezirksbeirät*innen zu der Aktion am Donnerstag und vielleicht wird ja in der öffentlichen Sitzung des Bezirksbeirats Stuttgart-Ost am Vorabend, also am Mittwoch, 20. März, 18:30 Uhr auch noch einmal dazu eingeladen, schließlich können auch Bezirksbeirät*innen nicht immer alles rechtzeitig mitbekommen.

Die Sitzung könnte spannend werden, geht es doch um Themen, bei denen politische und leider immer wieder auch populistische Ansichten aufeinander prallen. Bestes Beispiel dafür ist Tagesordnungspunkt 4, die Umgestaltung des Eduard-Pfeiffer-Platzes, bei dem die Verwaltung auch noch einmal über den Bürgerinformationsabend vergangene Woche berichten wird. Der Artikel darüber kann hier nachgelesen werden:

https://steadyhq.com/de/gaisburger-marsch/posts/2b297cb3-9fbd-4429-82e0-02ca7663194f (Öffnet in neuem Fenster)

Außerdem wird es einmal mehr um die Villa Berg geben. Erneut startet die Stadtverwaltung einen Versuch, weitere Planungsleistungen für Villa und Tiefgarage in Auftrag geben zu können. Zuletzt war sie damit gescheitert, nachzulesen hier:

https://steadyhq.com/de/gaisburger-marsch/posts/28fc5729-ecfd-4ad7-ae35-411b32763b6f (Öffnet in neuem Fenster)

Und auch die Vorstellung der Rahmenplanung Neuer Stadtraum B14 klingt interessant. Hier die vollständige Tagesordnung:

Und wer sich nach so viel Politik bei Kulturgenuss entspannen will, dem sei für Donnerstag, 21. März, das Theater La Lune empfohlen. Dort steht ein Café-Théâtre-Abend mit Chansons von Jaques Brel auf dem Programm: “Ce soir, j’attends Madeleine”. Wobei der (belgische) Chansonier durchaus nicht mit Gesellschaftskritik sparte.

https://www.theaterlalunestuttgart.de/ce-soir-jattends/ (Öffnet in neuem Fenster)

Wer alles lesen will: 4 Wochen kostenlos, dann ab 3,00 €/Monat und monatlich kündbar. Danke dafür!

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Kategorie Stuttgart-Ost

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