Die 15 besten Filme 2020: Die Film plus Kritik – Jahrescharts

Traditionell ist die Weihnachtszeit die „Zeit der Abrechnung“, die Zeit für einen Rückblick auf das vergangene Filmjahr und dessen (beste) Filme. Dass 2020 ein äußerst ungewöhnliches Jahr – auch für die Branche – war, muss nicht mehr extra erwähnt werden, der eine oder die andere Kollegin hatte gar etwas Mühe, angesichts vieler abgesagter und verschobener Filmstarts genügend hochwertiges Material für seine/ihre individuellen Bestenlisten zusammenzukratzen (die in den kommenden Tagen hier ebenfalls veröffentlicht werden).
Schlussendlich steht sie aber doch, unsere Jahres-Bestenliste mit 15 Filmen, so vielfältig wie die Filmkunst an sich, und zumindest unserer Meinung sehr repräsentativ für das Jahr 2020. Erstellt wurde sie in gewohntem Modus: Jeder Redakteur entsandte eine gereihte Liste von 15 Filmen, denen Punkte zugeordnet wurden: Platz 1 bedeutet 15 Punkte, Platz 2 14 usw. Schließlich wurden die Punkte aller Listen addiert, was zur finalen, hier präsentierten Reihung führte.
Nominierbar waren alle Filme, die zwischen 1.1.2020 und 18.12.2020 einen regulären Kinostart in Österreich oder Deutschland hatten, auf einem Streamingdienst landeten oder bei uns erstmals und direkt auf DVD, BluRay oder als VOD veröffentlicht wurden. (Nicht nominierbar waren hingegen Werke, die heuer ihre Festivalpremiere und noch keinen Kinostart feierten, da diese in der Regel später / im folgenden Jahr ins Kino kommen.) Grundlage waren heuer erstmals 7 Listen der derzeitigen Film plus Kritik – Autor/innen bzw. Kritiker/innen, das sind: Christian Klosz, Cliff Brockerhoff, Mara Hollenstein-Tirk, Paul Kunz, Madeleine Eger, Marius Ochs und Lola Funk. Und nun genug des „Vorspiels“ – viel Spaß beim Lesen über und (Nach-)Schauen von den 15 besten Filmen des Jahres 2020!
Platz 15: „Tenet“ von Christopher Nolan – 17 Punkte
In „Tenet“ vermengt Nolan einen Spionagethriller à la „James Bond“ mit dem Mindfuck von „Memento“ und gibt seinen Zuschauern direkt zu Beginn einen immens wichtigen Grundsatz mit auf den Weg. „Versuchen Sie nicht es zu verstehen. Fühlen Sie es!“ Im Verlauf erweist sich dieser Tipp als goldene Regel, denn zum kompletten Verständnis fehlt schlicht der Raum zur Reflektion, und der Versuch, kausale Zusammenhänge zu knüpfen, erstickt im aberwitzigen Tempo. Das ist großes Kino, im wahrsten Sinne. Egal ob an Land, zu Wasser oder in der Luft; alles ist perfekt aufeinander abgestimmt und verströmt die typische Faszination, die der Zuschauer von einem solchen Film erwarten kann. Im Zusammenspiel mit der Kernthematik, die sich in der sogenannten Inversion äußert, entstehen Bilder, für die die große Leinwand einst erfunden wurde.
Unisono zum Palindrom des Titels macht auch der dazugehörige Film vieles richtig, punktet durch monumentale Bildgewalt und eine einzigartig inszenierte Story, schießt sich in Ermangelung eines emotionalen Ankerpunktes aber auch selbst ins Bein. Oder besser gesagt: er wird sich selber ins Bein geschossen haben. „Tenet“ agiert dabei technisch stets auf allerhöchstem Niveau und ist trotz seiner fast zweieinhalb Stunden Laufzeit ungeheuer kurzweilig. (Cliff Brockerhoff)
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Platz 13: „The Gentlemen“ von Guy Ritchie – 18 Pkt.
Wenn sich der letzte Tropfen Scotch die Kehle runter gebahnt hat, erweist sich „The Gentlemen“ zwar als nur halb so vornehm wie Trailer und Ausstattung es vermuten ließen, überzeugt aber mit markigen Sprüchen und einer ausgewogenen Mischung aus Spaß und Spannung. Insbesondere der Cast (wann hat man Hugh Grant zuletzt so stark gesehen?!) punktet und verhilft Ritchie nach zuletzt eher schwächeren Erzeugnissen zu einer Rehabilitation. (Cliff Brockerhoff)
ex aequo mit:
Platz 13: „Futur Drei“ von Faraz Shariat – 18 Pkt.
Das junge talentierte Ensemble sowohl vor als auch hinter der Kamera versteht es, den Zeitgeist einer transkulturellen Jugend, die ihren Platz im Leben und auf der Welt noch sucht, auf die Leinwand zu bannen. Der Regisseur lässt für diesen diffusen Zustand verschiedene Stilmittel subtil und mit Leichtigkeit ineinanderfließen. Mal unbeschwert sommerlicher Coming-of-Age, mal intensiv bunter Partytrip, ein andermal fast traumartig oder dokumentarisch. Die Grenzen zwischen Fiktion und Realität verschwimmen dabei nahtlos. (Madeleine Eger)
Platz 12: „Berlin, Alexanderplatz“ von Burhan Qurbani – 19 Pkt.
„Berlin Alexanderplatz“ ist eine Wucht. Über 180 Minuten hat schon lange kein Film mehr so kompromisslos mitgerissen. Schauspielerische Meisterleistungen gehen mit starken, ästhetischen Bildern eine hypnotische Symbiose ein, die der Geschichte den perfekten poetischen Rahmen gibt um wichtige Fragen zu stellen und realistisch-ambivalente Antworten zu liefern, die schon die Romanvorlage ausgemacht haben. Der Film von Burhan Qurbani sollte dennoch als eigenständiges Werk begriffen werden, das seine Aussagen sowohl in einem gesellschaftlichen als auch politisch aktuellen Kontext schonungslos schön übermittelt. Einer der besten deutschen Filme der letzten Jahre. (Marius Ochs)
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Platz 11: „Ein verborgenes Leben“ von Terrence Malick – 20 Pkt.
„Ein verborgenes Leben“ ist ein gelungener Film, der sich einer höchst spannenden Person der Zeitgeschichte auf interessante Weise nähert. Zwar ist er ein Stück zu lang geraten und nicht ganz so tiefsinnig wie er zu sein vorgibt, aber die ergreifende Handlung, die wunderschöne Bildsprache, sowie die hervorragenden schauspielerischen Leistungen fügen sich dennoch zu einem durch und durch lohnenden Ganzen zusammen.
Malicks Film ist ein Lobgesang auf die Standhaftigkeit eines einzelnen Mannes im Angesicht einer politischen Übermacht geworden. Dieser lehnt das NS-Regime nicht aus rationalen Überlegungen oder politischen Überzeugungen ab, sondern aus einer christlich geprägten Intuition heraus, aus seinem Gewissen, an dem er eisern festzuhalten bereit ist, auch wenn er nicht die Macht hat, etwas zu verändern. Es ist ein Zugang nicht über den Verstand, sondern über das Gefühl und dieser lässt auch Malicks typisch poetisch-stilisierte Bildsprache äußerst passend erscheinen. Jörg Widmer leistet grandiose Kameraarbeit, die in den richtigen Momenten zwischen losgelöst-schwebend und dem Geschehen wie gehetzt folgend wechselt und die Schönheit Oberösterreichs mit dem politischen Grauen und Jägerstätters inneren Konflikten kontrastiert. (Paul Kunz)
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Platz 9: „Sound of Metal“ von Darius Marder – 26 Pkt.
Marders Musikdrama ist ein wundervoll vielschichtiges, aufrichtig emotionales und grandios gespieltes Werk geworden, das stellenweise unausgewogen wirkt, am Ende aber in einer Mischung aus tieftrauriger Melancholie und leiser Hoffnung einen fokussierten und wichtigen Appell in die Gehörgänge seiner Zuschauer flüstert: Jage nicht dem hinterher was du verloren hast, sondern schätze das, was du noch besitzt, denn es könnte dir jederzeit genommen werden. Herzerwärmend und -zerreißend zugleich. (Cliff Brockerhoff)
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ex aequo mit
Platz 9: „Corpus Christi“ von Jan Komasa – 26 Pkt.
Eine Geschichte, die ernste Themen anspricht, ohne dabei mit dem Zeigefinger zu wedeln. Ein Hauptdarsteller, der eine absolut unaufhaltsame Performance liefert. Eine ästhetische Gestaltung, die zugänglich und unaufgeregt ist, ohne langweilig zu sein. Und eine emotionale Tiefe, die sich dem Zuschauenden durch diverse Szenen im Gedächtnis festsetzt: Dies sind die Zutaten, die „Corpus Christi“ zu einem großartigen Film und einem absoluten Geheimtipp machen. Nicht umsonst war Regisseur Jan Komasa heuer für Polen ins Rennen um den Oscar für den besten fremdsprachigen Film gegangen. Wäre da nicht „Parasite“ (Öffnet in neuem Fenster) gewesen: „Corpus Christi“ hätte den Sieg verdient gehabt. (Marius Ochs)
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Platz 8: „DAU. Degeneration“ von Ilya Khrzhanovskiy – 27 Pkt.
Das zentrale Thema von „DAU. Degeneration“ ist neben Verfall und Niedergang das Hinterfragen von Autoritarismus, von totalitären, pseudo-religiösen Ideologien, was über die Darstellung und Abbildung erfolgt. „Kritik durch Darstellung und Entstellung“ könnte man den Zugang auch nennen, und sie bekommt durch die Distanzlosigkeit und die der Arbeitsweise geschuldeten „Innenansicht“ und Direktheit eine eigene, so selten gesehene Qualität. Aus den Bildern, der Farbgebung, auch aus dem Schauspiel vieler Protagonisten spricht dabei eine gewisse Müdigkeit, eine traurige Sattheit, ein Überdruss, der die Degeneration, den moralischen, phyischen, psychischen Verfall, die sie umgeben, den stetigen Niedergang widerspiegelt. Das Lob gebührt hier Regisseur Khrzhanovskiy, dem Erfinder und Urheber des DAU-Wahnsinns, und Kameramann Jürgen Jürges als ausführende Hand, durch seine beeindruckende Arbeit auch ein Co-Autor dieses Riesenkunstwerks.
Bei allen Ambivalenzen, Nebengeräuschen, Kritik ist festzuhalten: „DAU“ muss schon jetzt als eines der bemerkenswertesten und größten Kunstprojekte dieses Jahrzehnts bezeichnet werden, jedenfalls als wohl wichtigstes Film-Großprojekt der letzten Jahre, dessen Qualität, Umfang und Bedeutung erst ansatzweise erfassbar ist; ein megalomanisches Meisterwerk, geboren aus Genie, kreativer Hybris und Wahn, das bleiben wird. (Christian Klosz)
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Platz 6: „Waves“ von Trey Edward Shults – 28 Pkt.
Wild, aufwühlend, variabel, elektrisierend, schillernd. „Waves“ lässt sich nicht in ein Korsett zwängen, sprengt Genregrenzen und infiziert unumwunden die Sinne seiner Betrachter. Mal wunderschön wogend, dann wieder schmerzvoll stürmend versprüht das Drama ungefilterte Kinomagie, die mit voller Wucht die Herzen und Augen flutet. Mit einem groß aufspielenden Ensemble, seiner erfrischenden Unberechenbarkeit und einer modernen Handschrift gesegnet, ist Shults‘ dritter Spielfilm der unbestrittene Höhepunkt seiner Karriere und schon jetzt eines der großen Highlights des Jahres. Sensationell! (Cliff Brockerhoff)
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ex-aequo mit
Platz 6: „David Copperfield – Einmal Reichtum und zurück“ von Armando Iannucci – 28 Pkt.
Iannuccis Verfilmung des autobiographisch angehauchten Klassikers atmet beinahe Lanthimos’sche Verrücktheit, befreit die 1850 von Charles Dickens veröffentlichte Geschichte vom Staub und präsentiert sich als dynamische Dramedy in viktorianischem Gewand, die erstaunlich oft zum Schmunzeln einlädt und mit einer brillant aufspielenden Besetzung durchweg zu überzeugen weiß. Auch wenn es hier letztlich keine Zaubertricks zu bestaunen gibt, ist dieser Film am Ende doch irgendwie magisch. (Cliff Brockerhoff)
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Platz 5: „Knives Out“ von Rian Johnson – 30 Pkt.
„Knives Out“ ist eine modernisierte Variante eines klassischen Whodunit, die dennoch mehr auf Tradition denn auf Innovation setzt und die Luft der großen Krimi-Klassiker atmet. Der Cast überzeugt, die Inszenierung steigert die Spannung stetig, und als Herzstück des Films pocht ein virtuos verschlungener Plot und pumpt kalten Suspense durch seine Adern: Großes Genre-Kino, mörderisch unterhaltsam. (Christian Klosz)
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Platz 4: „1917“ von Sam Mendes – 40 Pkt.
Der ambitionierte Versuch, die verstecken Cuts zu zählen, fand ein jähes Ende, als sich früh das erste Highlight des Films ereignet und der Puls der Zuschauer mit einem Effekt in die Höhe gejagt wird, von dem heutige Horrorfilme nur träumen können. Ohne Umschweife wird erkennbar, welch technischer Sachverstand „1917“ zugrunde liegt, und welch immersive Wirkung er entfalten kann. Egal ob spannungsgeladene Wendepunkte oder ruhig inszenierte Momente des Innehaltens; die Atmosphäre ist zu jeder Zeit greifbar und überwindet oftmals die eigens auferlegten Grenzen der Vorstellungskraft.
Letztlich ist „1917“ genau das geworden was Trailer und Marketing seit Monaten suggerierten; das Kriegsdrama agiert auf technischem Weltklasseniveau und überzeugt mit sogartiger Atmosphäre, fantastischem Tonschnitt und schauspielerischen Leistung zum Niederknien. Trotzdem stellt sich am Ende das Gefühl ein, dass die inszenatorische Versiertheit zu omnipräsent ist und sich zu selten der ansonsten schnell auserzählten Story unterordnet. (Cliff Brockerhoff)
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Platz 3: „Niemals Selten Manchmal Immer“ von Eliza Hittman – 47 Pkt.
Trotz der Schwere der Thematik und einiger bedrückender Szenen ist „Niemals Selten Manchmal Immer“ letzten Endes kein negativer Film geworden – und das ist wahrscheinlich das Schönste an der Sache. Eliza Hittman portraitiert die beiden Protagonistinnen Autumn und Skylar mit einem Höchstmaß an Empathie, das sie auf das Publikum überträgt. So erzeugt sie mit einem absolut nüchternen Erzählstil ganz große Gefühle. (Paul Kunz)
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Platz 2: „I`m thinking of ending things“ von Charlie Kaufman – 51 Pkt.
Was anfangs wie ein leicht verschrobenes Beziehungsdrama wirkt, schlägt fortan eine vollkommen andere Richtung ein: Kaufman scheut sich nicht davor, den befestigten Weg zu verlassen und seine Betrachter vor gleich mehrere Rätsel zu stellen. Oberflächlich erinnert „I’m thinking of ending things“ dabei starkt an Aronofsky’s Meisterwerk „mother! (Öffnet in neuem Fenster)“, wobei der religiöse Anteil subtrahiert werden muss. Die eigentliche Aussage Kaufmanns verbirgt sich hinter einer festen Fassade, hinter die der Zuschauer erst am Ende zu blicken vermag. Wer den leisen Tönen der Bildsprache lauscht und aufmerksam die Veränderungen in den Farbtönen und den Details wahrnimmt, sieht sich nach den mehr als zwei Stunden Laufzeit einem zutiefst traurigen Werk gegenüber, das ungeheuer feinfühlig und kreativ inszeniert ist – und somit dem typischen Blockbuster-Fan mit Anlauf vor der Kopf stoßen wird.
In höchstem Maße metaphorisch, auf schönste Weise melancholisch und zu keiner Sekunde langweilig: Charlie Kaufman stellt in „I’m thinking of ending things“ die essentiellen Fragen des Lebens und hinterfragt nicht nur eine Liebesbeziehung, sondern vielmehr die Beziehung des Individuum zu seiner eigenen Existenz. Eine eiskalte Atmosphäre umschmeichelt diesen zähen Bastard, der keinerlei Exposition, dafür aber ganz viel Freiraum zur Interpretation bietet. Sollte man mögen. Kann man lieben. Muss man anerkennen. (Cliff Brockerhoff)
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Platz 1: „Little Women“ von Greta Gerwig – 82 Pkt.
Gerwig zeichnet in „Little Women“ ein äußerst detailliertes Porträt unterschiedlicher Lebensentwürfe, verkörpert durch ebenso unterschiedliche Charaktere. Sie macht das in einem stets wohlwollenden, versöhnlichen und positiven Grundton und verzichtet weitgehend auf Klischees oder Vorurteile. Es stechen vor Allem drei besondere Talente der Regisseurin ins Auge: 1. Lässt sich der Film auch als Milieustudie verstehen, als filmische Abbildung einer nicht gerade wohlhabenden, aber aufstiegsorientierten Mittelschicht in den USA des 19. Jahrhunderts. Der Detailreichtum der entworfenen Lebenswelten erinnert an Vorbilder wie Scorsese, die plastische Lebendigkeit derselben ebenso. 2. Das Autorenhafte dringt aus jeder Pore des Films, aus jeder Einstellung, aus jeder Figur; insbesondere Jo lässt sich als filmisches Alter Ego Gerwigs ausmachen, Themen wie Selbstbestimmung und Außenseitertum werden nach „Lady Bird“ wieder und neu (vor einem anderen historischen Hintergrund) verhandelt. 3. Was Viruosität der Inszenierung betrifft, gibt es derzeit wenige Regisseur/innen, die mit Gerwig mithalten können: Sie überlagert geschickt Zeit- und Erzählebenen und macht das alles mit einem unfassbar hohen (Erzähl-)Tempo.
So ist „Little Women“ ein dichtes Historienepos geworden, das gleichzeitig Familiendrama und persönliche Entwicklungsgeschichte ist, bei all dem ein sehr persönlicher Autorenfilm über 4 Frauen, die ihren Weg in der Welt suchen, der die Zuschauer gleichermaßen fesselt, unterhält und berührt. Toll gespielt, virtuos inszeniert: Ein wahres Highlight des Filmjahrs 2020. (Christian Klosz)
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Titelbild: aus „Little Women“, © 2019 Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH / Wilson Webb
Textbilder (i.d.Reihenfolge):
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