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BVB-Ultimatum an Sammer überfällig

Fever Pit'ch Newsletter (Öffnet in neuem Fenster)

Guten Morgen, liebe Fußballfreunde!

In der Nacht von Sonntag auf Montag habe ich mir American Football bei RTL angetan. Nicht weil ich den Kampf ums Ei besonders liebe oder Spielzüge vom Reißbrett zu schätzen weiß, nein. Ich mag das Spektakel, das die NFL entfacht, sobald der Super Bowl in greifbare Nähe rückt, diese unsichtbare Verbindung zwischen Spitzensport, Leidenschaft und Marketing.

Man sagt schnell, dass der amerikanische Sport total vermarktet ist. Aber ist schon aufgefallen, dass Werbebotschaften am Spielfeld äußerst selten zu sehen sind? Kein Sponsor auf der Brust, keine penetrante Bandenwerbung und kein ferngesteuertes Spielzeugauto auf dem Rasen: Man gewinnt fast den Eindruck, dass es alleine um Sport geht. (Störend sind nur die ständigen TV-Spots.)

Ich frage mich dann immer: Was kann unser Fußball von den Amis lernen? Zumindest das hier: Transparenz bei den Schiedsrichter-Entscheidungen. Die Schiris in ihrem Zebra-Outfit teilen dem Publikum im Stadion und damit uns am Fernsehgerät bei jeder Gelegenheit via Mikrofon mit, warum die eine Mannschaft eine Strafe kassiert und die andere etwas Raumgewinn.

Die Fußball-Bundesliga will jetzt nachziehen und kommendes Wochenende Revolutionäres testen (Öffnet in neuem Fenster): Die Schiedsrichter sollen mit Stadiondurchsagen erläutern, warum der VAR eingegriffen hat. Man muss dem neuen Schiri-Boss Knut Kircher zugute halten, dass er sich gegenüber diesem NFL-Vorbild aufgeschlossen zeigt; er will ja Verständnis für die Urteile der Kollegen.

Es kann ja nicht sein, dass diejenigen, die Eintrittsgeld fürs Stadion gezahlt haben, künstlich dumm gehalten werden, wenn die Emotionen über eine Schiri-Entscheidung eskalieren. Jetzt noch zulassen, dass die Trainer wie in der NFL eine Überprüfung (“Challenge”) verlangen dürfen - und wir hätten zwar noch keine amerikanischen Verhältnisse, aber eine klare Verbesserung.

Einen altersgerechten Dienstag wünscht

Euer Pit Gottschalk

PS: Für alle, die’s interessiert: Im Super Bowl in zwei Wochen muss Titelverteidiger Kansas City Chiefs gegen die Philadelphia Eagles ran.

⚽️ Nerven liegen blank: BVB-Ultimatum an Matthias Sammer überfällig

https://youtu.be/HoczIuwnMjg?si=_wKcNDjitLMYVZKl (Öffnet in neuem Fenster)

Von Pit Gottschalk

Bei Borussia Dortmund kracht’s jetzt richtig. Noch bevor der Nachfolger für Trainer Nuri Sahin feststeht und Interimstrainer Mike Tullberg zurück ins zweite Glied rückt, geht's Matthias Sammer an den Kragen. Und das zu Recht.

Wie der SID berichtet (Öffnet in neuem Fenster), setzen ihm die BVB-Bosse ein Ultimatum: Berater im Verein und gleichzeitig TV-Experte beim Streamingdienst Amazon Prime - das wollen sie ihm nicht durchgehen lassen. Man muss hinzufügen: nicht mehr.

Jahrelang war's kein Problem, dass er als BVB-Berater Spiele von Borussia Dortmund (Öffnet in neuem Fenster) in der Champions League analysiert und bewertet hat. Man hatte den Eindruck: Kritikpunkte waren mit der Vereinsführung abgesprochen.

Seit der Niederlage beim FC Bologna (1:2) ist alles anders. Am Dienstag hatte Matthias Sammer Trainer Sahin öffentlich und dessen Arbeit in alle Einzelteile zerlegt und von einer "Nicht-Verfassung" der Mannschaft gesprochen.

Anschließend war Sahin seinen Job los und Dortmund in Aufruhr: Darf ein vom Verein bezahlter Berater seinen eigenen Auftraggeber so vorführen? Die Frage ist berechtigt. Beim BVB regelt man die Dinge in der Krise lieber intern.

BVB-Geschäftsführer Aki Watzke, selbst Freund offener Worte, hat Sammers Interessenkonflikt zwischen TV-Job und Vereinstreue immer erkannt, aber letztlich toleriert. Er wollte den Rat der Klublegende nicht missen.

Sein Nachfolger Lars Ricken, übrigens Zimmergenosse zu Spielerzeiten, ist da weniger nachsichtig. Beim Borussia Dortmund liegen die Nerven blank, seit die Mannschaft in der Bundesliga-Tabelle auf Rang 11 abgerutscht ist.

Eine Doppelrolle, wie sie Franz Beckenbauer bei Bayern (Öffnet in neuem Fenster) innehatte, will er nicht dulden. Die Vereinsführung hat schon ausreichend Probleme zu lösen. "Friendly Fire", wie man Störmanöver nennt, wäre eine zusätzliche Belastung.

Es geht hier auch um Geld. Eine halbe Million zahlt Borussia seinem Berater jährlich, damit er bei den wöchentlichen Sitzungen Input liefert. Amazon Prime soll jeder einzelne TV-Auftritt eine fünfstellige Summe wert sein.

Jetzt muss Sammer entscheiden: Klub oder Knete, Consulting oder Chaos.

⚽️ Heute im Fernsehen

Fever Pit'ch TV-Highlights heute (Öffnet in neuem Fenster)

⚽️ Klick gemacht

https://youtu.be/TzC4PLDKOgU?si=C4iA30h9HxOsrnij (Öffnet in neuem Fenster)

Heute zu Gast: Stefan Döring (Funke Medien)

Die Trainersuche bei Borussia Dortmund offenbart tiefergehende Probleme: fehlende Strategie, interne Unstimmigkeiten und Orientierungslosigkeit. Nach der Entlassung von Nuri Sahin scheint der BVB mehr als nur ratlos. "Es wirkt aktuell für mich planlos, was man da gemacht hat“, beschreibt Stefan Döring von der Funke Mediengruppe im Fever Pit'ch Podcast (Öffnet in neuem Fenster) treffend die Lage und das eigentliche Problem, das die Fans auf einem großen Banner schon beim 2:2 gegen Werder anprangerten: "Den Elefanten im Raum ansprechen - die Probleme stehen nicht an der Seitenlinie." Sondern in der Teppichetage. Ein langfristiger Plan? Nicht zu erkennen. Eine klare Vision? Fehlanzeige. Auch nicht bei der Trainersuche. Die Liste der Namen, die als Sahin-Ersatz rund um den Signal Iduna Park kursieren, ist lang.. Zum Podcast: Hier klicken! (Öffnet in neuem Fenster)

⚽️ Die neue Champions League: Spannender als gedacht

https://youtu.be/cfURXWeCALQ?si=sEJ1BLb9ePw8Xnzo (Öffnet in neuem Fenster)

Von Tom Häberlein

Zugegeben, die ersten sieben Spieltage dieser reformierten Champions League im Ligaformat waren irgendwie so ... naja ... sie plätscherten so ein bisschen dahin. Aber ja, jetzt tritt tatsächlich ein, was die Uefa und vor allem die wichtigen Menschen, die dort das Geld zählen, im Sinne hatten, als das Premium-Produkt reformiert wurde: Am letzten Spieltag geht es um viel, für manche um alles, darunter, man mag es ja kaum glauben, für Manchester City.

Nur noch mal zum besseren Verständnis: Für 25 der 36 Mannschaften geht es am letzten Spieltag noch um etwas. Mindestens Platz acht und damit die direkte Qualifikation fürs Achtelfinale - oder eben nicht. Mindestens Platz 24 und damit wenigstens das Nachsitzen in den Play-offs - oder eben nicht. Klar ist: Nur zwei Mannschaften sind schon sicher im Achtelfinale, neun sind schon raus. Und am Mittwoch kann sich alles im Minutentakt ändern.

So viel Ungewissheit ist allemal besser als der mitunter etwas fade Modus, nach dem bisher gespielt wurde. Da war, bedingt durch zu viel Ungleichheit innerhalb der Gruppen, oft schon vor dem letzten Spieltag alles klar. Nun aber wird der ein oder anderen Mannschaft wohl klar: Die Annahme, dass sich Niederlagen an den ersten Spieltagen ja im Nachhinein noch ausgleichen lassen ("Ach, wird schon noch"), ist nun nicht die beste Herangehensweise.

Allein schon die Aussicht, dass Manchester City oder Paris Saint-Germain am Mittwochabend plötzlich raus ist, dass bereits in den Play-offs der FC Bayern auf Titelverteidiger Real Madrid treffen kann und dem Sieger im Achtelfinale ein Duell mit dem FC Liverpool oder dem FC Barcelona droht, hat seinen Reiz. Die Champions League ist unberechenbarer geworden. Und das ist gut so.

Dass es der Uefa und den großen Vereinen in erster Linie darum ging und geht, noch mehr Spiele anzusetzen und noch eine K.o.-Runde einzuführen um noch mehr Geld einzunehmen, lassen wir an dieser Stelle mal außen vor.  

Tom Häberlein ist Redakteur beim Sport-Informationsdienst (SID)

⚽️ Was sonst noch so los ist

https://youtu.be/lngimb8bJwE?si=wIkpul1KtZJxS3Fe (Öffnet in neuem Fenster)

Kaiserslautern: Träumen endlich erlaubt

Triumphal kehrt der 1. FC Kaiserslautern nach dem 4:2 in die Pfalz zurück - und das als vorübergehender Tabellenzweiter. Ein echter Aufstiegskandidat. Ragnar Ache freute sich und verwies auf eine positive Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr, sah aber auch Verbesserungsbedarf. Zum Video: Hier klicken! (Öffnet in neuem Fenster)

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⚽️ Alle mal herhören

https://youtu.be/P4fZh5vl-qk?si=IJaNL20RN4aBjb3Y (Öffnet in neuem Fenster)
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