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⚽️ Wann kommt endlich der Fifa Heilig Abend Cup?

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Guten Morgen, liebe Fußballfreunde!

Deutschland bekommt im Sommer einen neuen Pokalwettbewerb: den Franz-Beckenbauer-Cup. Aber keine Sorge: Es wird am 16. August keine Trophäe zusätzlich ausgespielt, sondern nur der bestehende DFL-Supercup, die ungeliebte Saisoneröffnung zwischen Meister und Pokalsieger, umgetauft.

Da kann Alex Steudel in seiner Kolumne heute noch so zetern: Die Leute finden die Maßnahme der Deutschen Fußball-Liga (DFL) gut. Zwei Drittel der 6.124 befragten Fans meinen, dass die Umbenennung zugunsten einer großen Persönlichkeit richtig ist. Die Bayern-Fans sind sogar zu 84,4 Prozent dafür.

Das Umfrage-Resultat vom Bundesliga-Barometer (Öffnet in neuem Fenster), dem führenden Umfrage-Unternehmen für Fußballfragen in Deutschland, bestätigt nur, was ich seit langem vermute: Die Deutschen möchten, dass ihre Besten gewürdigt werden; und nicht nur Franz Beckenbauer. Wir dürfen sogar stolz auf sie sein.

Wer trotzdem ein bisschen lästern will (oder lesen will, wie jemand lästert), sollte sich Alex Steudels neues Jahrbuch zulegen. Es heißt “Alarmstufe Bayern! (Öffnet in neuem Fenster)” und bietet für 15,99 Euro seine 120 besten Fever Pit’ch Kolumnen. Mit der E-Mail an post@alexsteudel.de (Öffnet in neuem Fenster) erhält man seine eigene Widmung.

Ein feuerfreies Wochenende wünscht

Euer Pit Gottschalk

⚽️ Wann kommt endlich der Fifa Heilig Abend Cup?

IMAGO/Naushad (Öffnet in neuem Fenster)
IMAGO/Naushad

Von Alex Steudel

Zu meiner großen Überraschung wurde am Mittwoch der "Intercontinental Cup" ausgespielt. Real Madrid gewann. Bei der Recherche, woher dieser Wettbewerb für mich wie aus dem Nichts gekommen war, stellte ich fest, dass ich ja schon nicht mitbekommen hatte, dass die Fifa zuvor die Vor-Quali, den "Challenger Cup" und den "Fifa Derby of the Americas", ausgetragen hatte, nachdem Ende Oktober der mir ebenfalls nicht ganz geläufige "Fifa African-Asian-Pacific Cup" über die Bühne gegangen war (nachträglicher Spoiler: Al Ahly gewann 3:0 gegen Al Ain).

Es hört einfach nicht auf mit den Wettbewerben.

Mich wundert nicht weiter, dass ich längst den Überblick verloren habe. Es bereitete mir schon Probleme, mich neben geliebten Traditionswettbewerben wie "Bundesliga" und "DFB-Pokal" an nagelneue oder drohende Veranstaltungen wie "Unify League", "Super League", "European Conference League" oder "Baller League" und "Icon League" zu gewöhnen. Niemand steigt da mehr durch, sorry.

Ach ja, die neue "Klub-WM", Nachfolger des "Intercontinental Cup", hat der Fußball ab 2025 noch im Angebot.

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Jeder, der jetzt "Der Steudel hat recht, man kann's auch übertreiben" denkt, sollte bedenken, dass das Ende der Fahnenstange nicht erreicht ist. Es gibt im Fußball dank der Raffgier von Fifa und Uefa keinen Pott, den es nicht gibt – und vor allem: den es nicht noch geben könnte. Freuen wir uns also in der besinnlichen Zeit aufs Fußballjahr 2025, und was es bringen mag.

Den "Fifa Heilig Abend Pokal" etwa und den "Uefa Zwischen den Jahren Shield". Oder vielleicht die "Ostermontag Aufersteher Trophy“ für Vereine mit eher christlicher Gesinnung? Hier müsste das favorisierte Team immer mit einem 0:1-Rückstand ins Spiel gehen. Und natürlich dürfte dann der konkurrierende "Karfreitag Bowl" nicht fehlen. Teilnahmeberechtigt wären Vereine mit eher weniger christlicher Gesinnung.

Die Geldgier kennt halt keine Grenzen. Es ist deshalb auch nur eine Frage der Zeit, bis Fifa-Boss Gianni Infantino endlich das letzte bisschen Potenzial ausgeschöpft hat: Wir werden ganz bestimmt eines Tages den "Halbzeitpausen Cup" erleben. Das wiederum finde ich nachvollziehbar: Schließlich sitzen viele Fußballprofis am Samstag zwischen 16.15 und 16.30 Uhr eh untätig herum.

Kein Weihnachtsgeschenk?
Das Steudel-Kolumnenbuch 2024 ist jetzt da!

Alle Steudel-Kolumnen des Jahres 2024 gibt es jetzt auch als Buch. Titel: Alarmstufe Bayern! Die 120 besten Geschichten eines kuriosen Fußballjahres, 315 Seiten, 15,99 Euro: Hier bestellen! (Öffnet in neuem Fenster)

Wer fürs gleiche Geld ein signiertes Exemplar bevorzugt: Einfach eine Mail schreiben – an post@alexsteudel.de (Öffnet in neuem Fenster)

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⚽️ Heute im Fernsehen

20.30 Uhr, DAZN: Bundesliga, Bayern München - RB Leipzig

IMAGO/Philippe Ruiz (Öffnet in neuem Fenster)
Nur ein Trainingsspiel? Foto: IMAGO/Philippe Ruiz

FC Bayern: Matchball zur Herbstmeisterschaft

Um die Chance auf die vorzeitige Herbstmeisterschaft zu wahren, müsste Bayern München heute gewinnen. Das war gegen RB Leipzig zuhause meist der Fall (5-2-1), die einzige Niederlage datiert vom 20. Mai 2023 (1:3). Aber von den vergangenen fünf Pflichtspielen gegen RB Leipzig gewann Bayern nur eines. Die Münchener sind neun Heimspiele und neun Freitagsspiele ungeschlagen, ebenso seit 40 Jahren im letzten Spiel vor der Winterpause. Letztmals 0:0 spielten sie vor 163 Partien (Bundesligarekord) – gegen RB Leipzig (Februar 2020), das nur zwei der letzten 21 Spiele an einem Freitag verlor.

Fever Pit'ch TV-Highlights heute (Öffnet in neuem Fenster)

⚽️ Klick gemacht

https://youtu.be/8gVS2keI2M0?si=0MAUyNI2mn9vQbFo (Öffnet in neuem Fenster)

Heute zu Gast: Günther Pohl (Radio Bochum)

Die Situation beim Tabellenletzten VfL Bochum ist so dramatisch wie nie zuvor. Doch für Reporterlegende Günther Pohl (Radio Bochum) gibt es einen Hoffnungsträger: Geschäftsführer Ilja Kaenzig. "Es ist ein Glücksfall, dass Ilja Kaenzig da ist, ohne ihn sähe ich den VfL Bochum auch finanziell ganz woanders. Er ist der Mann, der Macher, der Sympathieträger. Und wenn das einer nochmal in den Griff kriegt, dann ist das Ilja Kaenzig," sagt Pohl im Fever Pit'ch Podcast (Öffnet in neuem Fenster). Mit Pit Gottschalk und Malte Asmus blickt Pohl auf die Ursachen für die sportliche Krise, spricht über Trainerwechsel, Managementfehler und die unglaubliche Loyalität der Fans – "Das Stadion ist trotz Grottensaison immer ausverkauft!". Und natürlich hat er auch klare Meinungen zum Feuerzeugwurf von Berlin. Zum Video: Hier klicken! (Öffnet in neuem Fenster)

⚽️ TV-Geld: Hamburger SV und Schalke wollen mehr Wertschätzung

https://youtu.be/Mr0-8FX2R_I?si=PTIcEf6G4W0ZmiIq (Öffnet in neuem Fenster)

Von Peer Lasse Korff

Vor acht Jahren, im März 2016, trat eine neue Allianz auf den Plan. Als sogenanntes "Team Marktwert" reklamierten die sechs Traditionsklubs 1. FC Köln, VfB Stuttgart, Werder Bremen, Eintracht Frankfurt, Hamburger SV und Hertha BSC einen größeren Anteil der TV-Gelder für sich. Ein gerechtes Verteilungsmodell müsse über die reine Wertung von Tabellenplätzen hinausgehen, hieß es damals. Auch die Bedeutung der einzelnen Klubs für die Gesamtmarke gehöre zu den entscheidenden Kriterien.

Jetzt, zum Ende des Jahres 2024, flammt die Diskussion wieder auf. Der neue TV-Deal ist unter Dach und Fach - und wieder pochen Traditionsvereine auf ihr Recht, derzeit die taumelnden Riesen Hamburger SV und Schalke 04. Sie fordern, dass der "Faktor Interesse" mit einem deutlich größeren Anteil berücksichtigt werden müsse als den bisherigen drei Prozent. 

Ja, die einstigen Topadressen haben durchaus gute Argumente für ihre Sichtweise. Die vollen Arenen und leidenschaftlichen Fans der traditionsreichen Standorte machen das Produkt attraktiver nach innen und außen. Wenn in Bremen der Ausgleich fällt oder Köln die späte Führung gelingt, ist es ein Spektakel und damit auch die beste Werbung für das Produkt.

Dies sollte bei der Verteilung der TV-Gelder eine angemessene Rolle spielen - allerdings gibt es auch deutliche Grenzen. Es gilt anzuerkennen, dass sich Klubs wie Mainz, Augsburg oder Heidenheim ihr Stück vom Kuchen redlich verdient haben. Sie haben schlicht mehr Leistung gezeigt als einige frühere Branchenriesen. Dies sollte im Sinne eines fairen Wettbewerbs weiter das entscheidende Kriterium sein. 

Peer Lasse Korff ist Redakteur beim Sport-Informationsdienst (SID)

⚽️ Was sonst noch so los ist

https://youtu.be/ada8TgkxitM?si=pBf6fQa-SUcCe0Yh (Öffnet in neuem Fenster)

Zwischen Anspruch und Wirklichkeit

Borussia Dortmund gilt in der Bundesliga als Nummer zwei hinter Bayern München. Die Realität sieht aber schon länger anders aus. Gute und schwache Spiele wechseln sich beim BVB ständig ab, in der Liga und insbesondere in Auswärtsspielen hinken die Schwarz-Gelben dem eigenen Anspruch aktuell weit hinterher. Woran liegt das? Am Kader, am Trainer, an der Chefetage? Welche Rolle spielt die veränderte Transferstrategie – und welche immer noch das Erbe von Jürgen Klopp? Zum Video: Hier klicken! (Öffnet in neuem Fenster)

https://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/aussage-im-sommermaerchen-prozess-man-wird-offenkundig-angelogen-110185451.html (Öffnet in neuem Fenster)

⚽️ Alle mal herschauen

https://youtu.be/9qmBZR29uZw?si=XoNZjuqmbtZwwLSk (Öffnet in neuem Fenster)

"Keiner hat den Alarm ausgelöst"

Die Zeit nach SC-Legende Christian Streich: Nach sechs Monaten Julian Schuster als Cheftrainer des SC Freiburg zieht Kicker-Experte Carsten Schröter-Lorenz ein erstes, großes Fazit. Unter anderem sei die moderne Führung des 39-Jährigen ein Schlüssel zum Erfolg. Zum Video: Hier klicken! (Öffnet in neuem Fenster)

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