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Fairplay 150 – À la carte

Da habe ich in 149 À la carte-Vorworten immer brav spielerisch eingeführt und jetzt, in FAIRPLAY 150, ist erst einmal alles anders. Die Welt ist im Wandel. Klimakrise, Waffengänge, Despoten im Aufwind. Da gruselt es mir. Die Weltlage gebietet es, auch in einem Spielemagazin zu kommentieren. Wer meint, als einzelner könnte keiner etwas tun, irrt. Unsere Demokratie verlangt nach lauten Worten jedes einzelnen. Auf Marktplätzen stehen die Volksverführer. Da kann jeder zuhören, mitdiskutieren und so sich am Diskurs beteiligen. Dort lernt man anderen Argumenten zu begegnen und kann diese, wenn bisweilen auch nicht sofort, so aber in künftigen Gesprächen, nach reiflicher Überlegung, kontern. Jeder ist aufgerufen, sich am Willensprozess unserer Gesellschaft zu beteiligen und so gegen Umweltkatastrophen, Kriegsaggressoren und demokratiefeindlichen Autokraten entgegenwirken. Nach einem Einsatz, und sei er auch noch so gering gewesen, ist es erlaubt, in spielerische Erlebniswelten abzutauchen und dort etwas dem bedrückenden Alltag zu entfliehen. Bitte nicht umgekehrt. Keine Vogel-Strauß-Politik. Also nicht im Spiel Ablenkung vor der Realität suchen. Vielmehr nach eigenem Engagement sich mit gutem analogem Spiel belohnen. Hier werden, wie immer, Kartenspiele empfohlen.

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Kategorie Rezensionen

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