Der Traum von Timbuktu (Teil II)
Durch die Wüste: die gefährliche Reise des Alexander G. Laing
"Tombouctou 52 jours": 52 Tage bis Timbuktu. So steht es auf einer Tafel des marokkanischen Städtchens Zagora. Zahllose Karawanen zogen einst von hier aus Richtung Süden, quer durch die lebensfeindliche Sahara. Für die meist arabischen Händler eine normale Geschäftsreise, für Europäer aber ein lebensgefährliches Abenteuer. So auch für den Schotten Alexander Gordon Laing.
Laing ist nicht der erste Europäer, der sich auf die Suche nach der sagenumwobenen Stadt Timbuktu macht. Zahlreiche Abenteurer vor ihm sind gescheitert, sie kehrten um, starben an Krankheiten oder verschwanden spurlos. Laing weiß, wie gefährlich die Reise werden wird. Bevor er 1825 aufbricht, lernt er deshalb, wie er mit der linken Hand, oder zur Not auch mit den Zehen einen Brief schreiben kann.
Hätte er diese Fähigkeiten nicht trainiert, wir hätten nie erfahren, dass der schottische Abenteuerreisende die sagenumwobene Stadt Timbuktu erreicht hat. Denn Laing wird nicht wiederkehren - und bis heute sind die meisten seiner Aufzeichnungen und Schätze verschollen, die er aus der goldenen Stadt mitbringen wollte.
Martin Herzog erzählt seinem Kollegen Marko Rösseler im zweiten Teil von den zahlreichen europäischen Abenteurern und Forschern, die auf der Suche nach der Route nach Timbuktu scheiterten und oftmals dabei ihr Leben ließen. Auf der Reise nach Timbuktu werden Martin und Marko auch diesmal begleitet von Frank T. Kryza - Buchautor und Afrika-Kenner.
Hier geht es direkt zum zweiten Teil: Der Traum von Timbuktu (II) (Öffnet in neuem Fenster)
Und zum Nachhören hier der erste Teil: Der Traum von Timbuktu (I): Salz, Gold und Sklaven - Mansa Musas riesiger Reichtum (Öffnet in neuem Fenster)
Martins WDR-Zeitzeichen zum Thema findet Ihr hier: Alexander G. Laing, Forschungsreisender (Geburtstag 27.12.1793) (Öffnet in neuem Fenster).
Buchtipp:
Frank T. Kryza: The Race for Timbuktu. In Search of Africas City of Gold. Ecco 2006
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