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Sonntag 26.04.2020

Heute habe ich einen sehr schönen Sessionaustausch gehabt. Mein Ziel ist es regelmäßig darüber zu schreiben, weil es mir gut tut und mich befreit und ich auch finde, dass diese Wahrnehmungsperspektiven in der Matrix fehlen. Hier schreibe ich mich zum Einstieg nochmal frei zu mir und meinen Mustern, damit ich transparent bin und Leser_innen mich und das System, das hier schreibt einordnen können.



Unten ist ein Link zu einem "Tagebuch einer Seele" von meiner Mutter. Und ich empfehle es, weil genau da vorreitet wo ich auch hinwill, über geistig seelische Prozesse und Wahrnehmungen zu schreiben.

Ich nehme mich nicht als ein ICH wahr. Mein Formulierung ist oft “mein System”. Wenn ich meine Augen schließe, dann nehme ich zu allererst einen dunklen Raum war. Ungefähr wie meine Aura, aber es ist vermutlich nicht meine Aura. Ich nehme meine physischen Grenzen nicht wahr oder nur mit größter Anstrengung, bspw. wo ich aufsitze. Aber vor allem im Oberkörper spüre ich keine Zentrierung, kein in meinem Raum sein, aber gleichzeitig physischen/energetischen Schmerz. Ich bezeichne mich oft als dissoziiert. 

Ich bin nicht in mir, diese Dunkelheit (Ich beobachte verschiedene Dunkelheiten mit verschiedenen Frequenzen und Funktionen) scheint wie alte abgespaltene Anteile und Gefühle, die ich nicht in mir halten kann und sie deswegen dissoziiere. Wenn ich meditiere, sackt mein Bewusstsein ab und irgendwann über die Stille wird es ein greifbarer Prozess und mein System, welches das Programm "Fühlen ist Heilung"/ "Fühlen erleichtert" usw. installiert hat, greift sich dann immer irgendwann ein Gefühl raus aus dieser dunklen Wolke und geht dann da rein mit Feldwahrnehmung, also einer Art Bewusstsein und erforscht es und prozessiert es. Ich mache das seit Jahren. Und ich bin Opfer eines toxischen Programms. Denn ich springe in einen Moderator, der in meinem Superego eine kontrollierende Instanz einnimmt. Ein Toxisches “Heilen Wollen”. Überall wo wollen ist, ist Ego. Heilen Wollen heißt im übersetzt auch den Moment Verändern wollen, im Widerstand zu sein mit dem was ist. Ich gebe dann diesem dissoziierten Gefühl Raum und Aufmerksamkeit und sacke tiefer mit metamentalem Feldbewusstsein und sammle dann in einem Trancestate dann auch meine Heilungs- und Fortschrittserfahrungen sowie Erkenntnisse. Auch nen starkes Programm in mir “Verstehen wollen”. Es gibt aber Punkte, wo ich grundsätzlich stagniere. Bspw. Beim physischen Halten, da bleiben ohne Widerstand und dann Annehmen was ist, stattdessen vor allem rund um die Brust gewaltiger Physischer Schmerz, meinen Herzraum erlebe ich auch meist als dunklen verschlossenen Raum. Also das männliche Prinzip von Präsenz, Halt und Anwesenheit und das weibliche Prinzip von Annahme Verbindung und in Beziehung treten. 

Ich kann sehr gut alleine prozessieren und oft gelingt es mir zu fühlen, zu weinen. Ich mache das täglich, ständig. In Wahrheit, bin ich ein hochemotionaler Mann, der eine gewaltige Emotionale Blockade hat. Meist sind wirkliche Gefühle wie Trauer nur im Augenbereich und nur selten im Oberkörper. Da ist ein Dämonanteil in meinem Hals: "Ich will nicht in den Körper/Ich will nicht fühlen" In meinen Prozessen zucke ich dann TRE-mäßig halt viel und löse so mutmaßlich physische Spannungen und entspanne meinen Körper dadurch. Das beste was in den Momenten mein System machen kann, wenn es nicht durch fühlen, bspw. vor allem durch Trauer loslassen kann. Und ich habe das Gefühl voranzukommen. Nach meinen Prozessen geht es mir besser und es kommen wirklich immer wieder neue Erkenntnisse, die sich fast jedesmal auch irgendwie wie nen Durchbruch anfühlen, von denen es aber halt noch weitere 1.000 braucht. 

Aber im Großen und Ganzen, an die ganz schweren Brocken komme ich auch nicht ran. Ich springe dann auch weg, wenn es mir zu heftig wird, wenn ich mit "Gewalt" an mein Gefühl will, um zu heilen, weil ich mir selbst gegenüber übergriffig bin. Dann bleibt Frust. 

Oder oft fühle ich dann nach meinen Prozessen zwar Erleichterung, aber dennoch eine gewaltige emotionale Leere. Nach Workshops oder aktuell meinen abendlichen Prozessen im Park oder auf der Wiese bin ich danach hochempfindlich, aber ungehalten. Und bekomme dann starke Suchtattacken um mich zu stabilisieren und um mich von meiner Dissoziation zu dissoziieren. Die Blockade habe ich auch schon erforscht. Sie schützt mich zurecht vor dem Fühlen, denn wenn mein System mich an meine Gefühle ranlassen würde, wenn ich Verletzlichkeit, Schwäche, Erschöpfung, Ruhe usw. wirklich fühlen würde (statt nur als dissoziierte Energie in meinem Feld), würde gleichzeitig ein übergriffiger bewertender dämonischer Anteil kommen und diese Gefühle massiv verurteilen. Diese Bewertungsinstanz, die auch Spiegel von Fremdenergien aus der Matrix sind, sitzt vor allem als Kopfschmerz in meiner Stirn. Wer mag sich schon gerne ausruhen und hingeben in dieser Patriarchialen Drogen, Koffein, Arbeits, Beschäftigungs und unterhaltungswütigen westlichen Großstadtgesellschaft? Wer hat denn Bock, sich auszuruhen, einfach zu sein und Sachen und mentale Entwicklungen zu verpassen? Für mich ist Entspannung und Hingabe, der Horror, der Moment, wenn der Zucker nicht mehr kickt und ich die Serie oder das mentale Konsumprogramm ausschalte, weil dann sich diese ungehaltene Gefühle sich ihren Raum in meiner Wahrnehmung suchen und meine Widerstandsprogramme antriggern.

Ich verurteile so viele fucking Anteile von mir. Soviele Sachen für die ich mich schäme oder, die ich nicht halten kann. Bspw. allein satt sein halte ich nicht aus und ich gehe nachdem ich mit Fast Food vollgefressen bin noch mit Zucker drüber, weil ich meinen Bauch dann betäuben will. 

Ein Spiel um nicht anwesend zu sein ist auch eskapistisches Tagträumen. Also dass ich mich in meine ständigen narzisstischen ADS- Vorstellungs und Fantasiewelten rette, wo ich der große, mächtige, attraktive, kontrollierende Held bin, der erfolgreich ist und Geld anzieht und es verstanden hat und handelt. In meinen Vorstellungen sind die Widerstände nicht da.

In der Realität lande ich in apathischen Zuständen, viele todos im Kopf, Abwasch/Aufräumen/Bürokratie und mein Körper bleibt regungslos liegen: im Widerstand gegen alles. Keine Lust aufzustehen, was zu machen, keine Lust liegen zu bleiben, nichts zu machen, keine Lust zu denken, keine Lust nicht zu denken, keine Lust wach zu sein, keine Lust zu schlafen, Keine Lust zu fühlen, also suchten, keine Lust zu suchten und mich zu betäuben. Keine Lust auf Lust, keine Lust auf Lustlosigkeit.

Ich nenne es dissoziative Persönlichkeitsstörung, auch wenn ich nicht qualifiziert bin Diagnosen zu stellen resoniert diese verbale Einordnung. Ich bin mit meiner Wahrnehmung oft in einem anderen Raum, einer anderen Realitätsfrequenz, von der ich weiß, dass andere sie nicht mitbekommen. Oft sind Menschen, welche diese Welt nicht kennen im Widerstand zu mir, wenn ich darüber rede, weil sie auf mein System reagieren, dass dissoziierte Aggression, Verachtung, Hass und Zerstörungslust ausstrahlt, anstatt auf meien verbalisierten Wahrnehmungen einzugehen. Mich triggert das immer, da ich das Gefühl kreiere, mir wird nicht zugehört. Bloß weil ich gestört bin ist es nicht unwahr, was ich dank meiner Dissoziationen im Feld, im Raum, wo sich mein rausgesprungenes Bewusstsein zumeist aufhält, wahrnehmen kann. Es gibt sogar auf einen Youtuber, der Workshops dazu anbietet Dissoziieren zu lernen, damit Leute Astralreisen können und die geistige Welt erfahren können.

Weiterhin würde ich mir selber ganz unprofessionell eine Ich-Identitätsstörung geben, ich kann mit dem Wort Ich nicht wirklich was anfangen, ich kann es natürlich benutzen und einordnen, wie auch in diesem Satz, und mich auch als Person in einer Gesellschaft wahrnehmen und es korrekt und sinnhaft benutzen, ich kann es ja auch nicht nicht benutzen. Und gleichzeitig, wenn ich in meine Wahrnehmungsstate gehe, dann kann ich kein “Ich” greifen. Es gibt mehrere Beobachtungsinstanzen. Beobachter, welche Beobachter beobachten. Ich hatte viele geistig spirituelle Aufwachprozesse, mensch kann sie weltlich, fachlich psychologisch gerne auch als starke dissoziative-schizoide Zustände einordnen, und ich habe mir nach meinen spirituellen Reisen in die geistige Welt hinterher im Mentalkörper Superegos kreiert, Programme, in welche diese Erfahrungen eingeordnet werden, wenn ich nicht in diesem High-Frequenzy Zustand bin. Ich halte diese Erfahrungen auf diese Art und Weise fest, wie ein Negativ-Gipsabdruck. Der Abruck der Erfahrung ist noch da, aber die Maske, das eigentliche Bewusstsein das ich mal in einem Zustand hatte ist weg. Aber ich bin jetzt dieser Abdruck und auch meine banalen Alltagserfahrungen werden mit Hilfe dieses permanent präsenten Abdruckes eingeordnet. 

Ich kann meine Persönlichkeit beobachten. Etwas außerhalb meiner Persönlichkeit kann dies tun. Ich bin nicht meine Persönlichkeit, auch wenn die sofort anspringt und agiert, wenn ich im weltlichen Kontakt mit meiner Umwelt bin. Es ist für mich zumeist wahnsinnig absurd, mich meine Selbstwahrnehmung einerseits, wenn ich mit mir bin und andererseits, wenn dann dieses Christian anfängt zu sprechen. Es ist nahezu lustig mit anzuschauen, wie verschieden diese Wesen sind. Dieser unbeholfene gestörte Typ, der soviele Kommunikationsregeln und Programme installiert hat um ja korrekt zu sein und gewaltfrei zu kommunizieren, der aber gleichzeitig viel Gewalt in den Raum sendet, wenn er spricht und die Leute triggert und Widerstände berührt, die zu Ablehnung und Ausgrenzung führen.

Ich kenne die Lösung auf die ich mich ausrichte: männliches Erwachsensein, sich selber halten, Innen-Außen-Grenzen klar haben und dann öffnet sich auch irgendwann mein Herz, wenn es gehalten ist, so, meine Vorstellung. Ich bin übergriffig mit meiner metamentalen Feldwahrnehmung. Ich sehe dann eine höhere Instanz und spreche für sie, obwohl ich nicht das Mandat habe. Manche Räume haben einen Raumhalter oder Regeln. Das ist für mich die Matrix. Ich sehe aber auf dieser Energieebene Wahrheiten, die weit über den Regeln oder den Programmen des Raumhaltenden stehen, ich sehe, wie gegen die Energie agiert wird, wie aus Programmen gehandelt wird, wie Kontrolle und Übergriffigkeit von anderen Im Raum ist. Und ja ich bin es leider auch, aber das macht es noch nicht zu einer Projektion. 

Im Kontakt mit Frauen, ist mein Schattenfokussiertes hochsensitives Bewusstsein, was ich mir als unbewusstes Baby im Kontakt mit meiner psychisch kranken Mutter und der Halt- und Grenzenlosigkeit mit dem abwesenden Vater mir angeeignet habe, eindringlich. Mein System reagiert nicht auf die Floskeln, das gut gemeinte, das Höfliche, auf den Smalltalk und kann damit nicht in Kontakt gehen was, weil Sprache oft trennt, vor allem vom Moment. Statt mit den angebotenen Programmen, der angebotenen Kommunikation, der angebotenen Herzlichkeit in Beziehung zu treten, geht mein Bewusstsein daran vorbei und geht mit den Schatten der Frau in Kontakt. Ich aktiviere ihre Schatten, ich charge sie. Ich mache das nicht bewusst, es passiert automatisch. Ich kann ein Talent daraus kreieren und in gehaltenen Räumen, wo ich das Mandat des Raumhaltenden habe, Leute zu ihrer Schattenintegration begleiten. Mein System kreiert aber auch dieses Spiel Konflikt, wenn ich kein Mandat habe. Wenn der Konflikt gehalten wird und beide Seiten durchgehen und ihre Momentwahrheit ausdrücken würden, dann würde für beide Seiten Heilung passieren. Klappt mit hochsensiblen Frauen ziemlich gut, welche diese Art der Energiewahrnehmungskommunikations mitmachen können oder Aufstellungserfahrungen haben. Nur leider sind wir so voller Regeln, dass soviele Sachen nicht sein dürfen wie bspw. Aggression. Und dann ist Widerstand und Verweis auf Regeln und Programme, also Versuch der Kontroll im Raum. Zu meiner Verteidigung andersrum Chargen und aktivieren viele Frauen auch bei mir und anderen Männern die Schatten, ich habe nur den Vorteil/Nachteil, dass ich das mitbekomme und verbalisiere anstatt Täuschungsprogramme drüber zu legen. Wieviele Männer stellen sich hinterher als toxisch raus. Ich bin bin zumeist sehr schnell ziemlich transparent. Abgesehen davon habe ich natürlich auch meine Harmonieprogramme und eskaliere auch nicht jeden Raum sofort oder gehe in Rollen, um was von mir abzuspalten und Eindruck zu schinden.

In meiner Vorstellung wäre es eine heilsamerer Umgang der Menschheit generell, wenn wir aus dem Moment heraus unsere Projektionen und Wahrnehmungen instant ausdrücken würden anstatt diese vielen Schichten von Masken und Nett sein und Funktionieren drüber zu legen. Eben beim Mails checken auf web.de in den Headlines (Öffnet in neuem Fenster)gesehen, dass eine mir unbekannte C-Prominente drei Werbejobs verloren hat, weil sie in einem Realityformat eine andere Frau gemobbt hat. Die sind wieder im Frieden, aber die Sanktionen in der Matrix sind gewaltig. War jetzt natürlich nicht gewaltfrei das Mobbing, aber authentisch und Mobbing wird nicht durch diese Zeichen verschwinden, im Gegenteil, es wird dann noch versteckter und die Gesellschaft noch angespannter. Die authentische Begegnung wäre eine heilsame Erfahrung und da es nicht möglich ist, wird es anteilig meine Aufgabe sein gehaltene Räume für genau diese Art von Erfahrungen aufzumachen, so dass Menschen wenn sie in Kontakt miteinander gehen auf ne gehaltene und intelligent verbalisierende Art und Weise ihre Aggressionen, Schatten, Verletzlichkeiten, Widerstände und Projektionen ausdrücken könnten, so dass sie sich lösen können und Verbindung entsteht.

Ich halte mich für verdammt gut, einerseits mit meinen Fähigkeiten mit Feldwahrnehmung, mentaler Stärke und Schnelligkeit in der Moderation und Verbalisierung ein guter Raumhalter zu sein. Wenngleich ich neben diesen außergewöhnlichen Stärken, außergewöhnliche Schwächen haben, wenn es bspw. um die physichen und emotionalen Frequenzen geht. (Deswegen leite ich Workshops immer gerne mit einer Frau, die mich da ausgleicht.)

Mir fehlt der männliche Halt, ich kenne diese Erwachsenenfrequenz nicht. Wenn ich auf erwachsene Männer in dieser Gesellschaft schaue, reizt es mich nicht, mich dorthinzu entwickeln. Männer langweilen mich. Es fällt mir schwer mich mit ihnen zu connecten. Meine Innere Frau hat ein feministisches Hassprogramm gegenüber Männern aus einem weiblichen Feld in mein System übernommen und auch der kleine Junge ist unglaublich wütend. Männer sind so absurd. Wie sie reden, wie sie handeln, wie sie arbeiten gehen, wie sie diese Matrix gestalten mit ihrem Wirtschaftssystem, ihrer Bürokratie, ihrem Recht, ihren Anwälten, mit ihren Ordnungskräften. Berufung ist so ein großes Thema und ich sehe dann Männer in Ordnungsamtuniformen, die Knöllchen schreiben. Für mein bewertendes System ist es so absurd. Wow, dieser Mann hat sich seinem Menschsein hingegeben und sich langfristig für eine Berufungsrolle committed, mit all den Strukturen und Regel, die dazu gehören und er folgt jetzt nahezu 40 Stunden, den Programmen der Rolle, die er immer tiefer und tiefer in sein System eindringen lässt. Anders formuliert: Dieser Mann hat demütig seinen Platz in der Gesellschaft eingenommen. 

Ich stelle mir vor, dass es angenehm ist damit identifizert zu sein und es nicht in Frage zu stellen und eher die Leute, die es in Frage stellen oder diskutieren wollen, einfach mit Programmen abzuwerten und zu kategorisieren. Ich habe von klein auf, das Programm installiert “mensch soll sich immer wieder in Frage stellen." So beifallerhaschend dieser Satz auch rüberkommt, wenn das n Coach oder ne prominente Person das sagt, es ist unglaublich anstrengend, weil das eins meiner Hauptprogramme ist, die permanent automatisiert ablaufen und ich kann auf Frequenzen in Frage stellen, aufgrund meiner geistigen Reisen, das könnt ihr euch, so stelle ich mir vor, nicht ansatzweise vorstellen.

Ich kann andere gut begleiten, weil ich dann von einer höheren Instanz geleitet werden und in einem nondualen Feldzustand lande in dem ich nicht werte. Ich kann moderieren und halten, weil ich permanent den Focus/Das Mandat im Feld wahrnehmen und halten kann. Es ist nur schwer mich selbst zu halten und gleichzeitig zu moderieren, weil sich dann das eine System in Halt/Moderation/Einordnung einerseits und Hingabe/Entspannen/Fühlen andererseits abspalten muss. Diese Spaltung in mir, dieses permanente Aktiv sein, moderieren usw. ist anstrengend. Aber ich kann mich sehr gut hingeben, wenn ich die Kontrolle, den Halt an eine raumhaltende Person abgeben kann. Ich kann unglaublich schnell tief gehen, mich einlassen. Und da ich die Raumhaltende Person und den Raum sehr stark spüre, spüre ich sehr stark, ob die Person aus einer Anbindung agiert oder aus Programmen/Konzepten handelt. Sobald letzteres kommt, resisted mein System geht in Widerstand/Angst vor Dissozation/Retraumatisierung und Konflikt zur Raumhaltung. Ein häufiger Konflikt mit mir und Raumhaltenden. Zum Glück gibt es viele Menschen, die es können, so wie ich es mag und die geistige Feldwahrnehmung haben. Auch wenn sie sich nicht öffentlich zeigen oder viel darüber geschrieben wird, zumal viele Menschen aus ihrem Programmen/Ego heraus, diesen Raum nicht wahrnehmen können, es nicht verstehen und entsprechend ihres Gipsabdruckes einordnen und vor allem dann auch abwerten und negieren.

Ich weiß, dass es mir gut tut zu schreiben. Die Matrix nimmt soviel Raum ein mit ihren Regeln und Programmen und lenkt den Fokus. Ich habe keinen Bock mehr zu reagieren und zu versuchen diese Programme zu zerstören/Spiegeln/Bewusst zu machen. Ich gehe lieber ins Agieren. Vielleicht ist es auch gut mal damit ein wenig rauszugehen und diese Anteile, die auch Teil der Realität sind. in der öffentlichen Wahrnehmungs-Matrix zu platzieren. 

Ich hatte heute ein Treffen, in der ersten Runde habe ich eine Session bekommen, in der zweiten Runde habe ich eine gegeben. Ich habe Lust darüber zu schreiben. Das öffentlich zu machen Mentale Vorstellungsräume erweitern, mich und auch meine Art zu arbeiten oder Sessions zu empfangen transparent zu machen. Seit einem Monat warte ich jetzt auf meinen Laptop. Ein Teil von mir will schreiben, es geht mir besser und ich werde depressiv, wenn ich es nicht tue. Meine Texte ordne ich noch nicht als gut ein, ich habe meine Qualität, dass ich Prozesse verbalisieren kann. Aber ich weiß, dass meine Texte noch zu lang sind und sehr egozentrisch. Der Schatten, das habe ich natürlich auch schon erforscht, ist ein krasser “Ich-will-gesehen-werden-Anteil”. Ich will schreiben, mich zeigen, mein Tagebuch und in meinem narzisstisch, extrovertierten, egozentrischen System, das eines Tages eh sterben muss und gerade keine Familie, Freundin, Bekannte, Freund_innen oder Kolleg_innen und Vorgesetztenkreis schützen muss, habe ich auch die verdammte Freiheit (Grenzenlosigkeit) das zu tun. (Natürlich gelten Regeln, dass ich nicht andere unerwünscht identifizierbar mache.) Dieser Anteil, dieser Drang, den Fokus auf meine Vergangenheit zu legen und über mein Leben, meine Prozesse, meine politischen Matrixprogramme, mein Feldbewusstsein zu schreiben und zu teilen ist fucking groß, auch wenn es einem spirituellen Konzept in mir widerspricht ist dieser Anteil real da und permanent präsent. 

Ich mache es jetzt einfach, für mich. Die Alternative wäre es diesen Schreib und Nach-Außengehdrang loszulassen anstatt ihn zu unterdrücken und zu bekämpfen. Aber das klappt eh nicht. Das muss ich mir leider eingestehen. Ich kann noch weiter kämpfen und an der Frage festhalten, ob ich öffentlich schreiben soll oder nicht und die Erkenntnis noch n paar Jahre rauszögern. Aber dann fange ich wahrscheinlich nur später an, mich dann durch meine ganze Ego-Scheiße durchzuschreiben. Im besten Fall bin ich irgendwann mal durch und bin so leer, dass irgendwann mal dahin komme, dass ich kurze und berührbare Texte schreibe 

Ich sehe ja an meiner Mutter, dass sie seit Jahren an dem Thema ihres Tagebuchs und es zu veröffentlichen hängt und sie statt sich auf ihre Sachbücher zu konzentrieren sich immer wieder an die Überarbeitung macht. So will ich nicht enden. Ich bin jetzt 37 und irgendwann, so stelle ich mir vor, habe ich mich dann auch mal leer geschrieben. Dann fängt richtiges Leben an, wenn ich leicht bin und wirklich losgelassen habe und auch der Weg dahin ist leben, da ich weiß, dass es mich lebendig macht, wenn ich solche Texte wie diesen hier veröffentliche. Er verschwindet dann als Energie, welche meine Grübelstörung füttert.

Aho

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