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Mein Selfie-Projekt 2023

Was ich durch ein tägliches Selfie über mich lerne

Selfies. Dieses oberflächliche Social-Media-Ding. Wir, die Generation der Individualist*innen, die einfach nicht anders kann, als sich ständig selbst abzulichten. Ein bisschen Duckface, ein bisschen nach der Lichtstimmung schauen und ab geht’s!

Banaler wird’s wohl nicht mehr, habe ich lange gedacht.

Und jetzt? Stehe ich jeden Tag im bestmöglichsten Licht, um Fotos von mir zu machen – und das alles unter dem Banner der Self-Care.

Seit dem 01. Januar 2023 schieße ich jeden Tag ein Foto von mir. Egal ob ich krank oder gesund, gut drauf oder maulig bin. Ich fotografiere mich – und lerne darüber unheimlich viel über mich selbst.

Was mir gut tut

Gestartet hab ich das Ganze als eine Art Logbuch. Ich habe gemerkt, dass ich immer wieder auf zurückliegende Lebensphasen schaue und denke: »Warum hast du denn nicht früher gemerkt, dass dir XY nicht gut getan hat?« Wenn ich mir ältere Fotos anschaue, erkenne ich ganz oft, wie deutlich sichtbar es eigentlich ist, ob ich mich wohlfühle oder ob es mir gut geht. Nur merken tue ich es meist erst hinterher.

Aus diesen Beobachtungen ist mein Selfieprojekt 2023 entstanden. Ich fotografiere jeden Tag mein Gesicht. Und versuche darüber zu trainieren, mich selbst besser zu spüren und zu verstehen. Die Erkenntnisse sind zahlreich und überraschend. Die Muster, die ich in den letzten neun Monaten sehen konnte, haben mir viel über mich selbst verraten.

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Kategorie Josi

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