Zum Hauptinhalt springen

Häusliche Gewalt Definition

Häusliche Gewalt braucht eine Definition. Eine solche Definition sollte eindeutig sein. Sie sollte Aufschluss darüber geben, mit welchem Verhalten jemand häusliche Gewalt verursacht, also den Partner zum Opfer macht.

Häusliche Gewalt ist

  1. Jeder körperliche Übergriff, der die körperliche Unversehrtheit des Opfers beeinträchtigt und/oder körperliche Schmerzen verursacht.

  2. Jede Androhung von Verhalten, die entsprechend Punkt 1 einen körperlichen Übergriff darstellt.

Häusliche Gewalt erzeugt ein Täter also durch eine Handlung. Mit folgenden Handlungen erzeugen Personen damit »Häusliche Gewalt« (Auszug). Den Partner, die Kinder oder ein anderes Familienmitglied (Haushaltsmitglied):

  • schlagen (z.B. Ohrfeige)

  • an die Wand schubsen

  • boxen

  • treten

  • anspucken

  • mit einer Waffe (Messer, Pistole etc.) verletzen

  • würgen

  • töten

  • damit bedrohen, etwas von den oben erwähnten Handlungen durchzuführen

Häusliche Gewalt ist somit als Handlungsbegriff zu verstehen. Täter entscheiden sich für eine der oben benannten Verhalten. Somit erzeugen Sie gegen ihren Partner oder andere Haushaltsmitglieder „Häusliche Gewalt“.

https://youtu.be/vhLr_R9Y1eM (Öffnet in neuem Fenster)

Häusliche Gewalt

Die Realität sieht leider ganz anders aus. Es wird derzeit davon ausgegangen, dass Menschen auch mit Handlungen, mit denen definitiv keine „Häusliche Gewalt“ erzeugt wird, „Häusliche Gewalt“ erzeugen. Diesen Umstand habe ich bereits untersucht.

Es geht also in diesem Artikel darum, die Definition von häuslicher Gewalt noch einmal zu schärfen. Gleichzeitig muss deutlich werden, dass nicht jedes Fehlverhalten häusliche Gewalt erzeugt. Die Definition (Öffnet in neuem Fenster) bei Wikipedia ist irreführend.

Motivation

Der Entscheidung von Tätern zu Gewaltverhalten liegt grundsätzlich eine Motivation zugrunde.

Wirkung

Die erzeugte „Häusliche Gewalt“ verursacht bei Opfern viele unangenehme Gefühle wie Ohnmacht und Angst.

Auch andere Verhaltensweisen erzeugen unangenehme Gefühle. Aus Opfersicht ähneln sich damit „Häusliche Gewalt“ und andere Verhaltensweisen.

„Häusliche Gewalt“ Definition – Konkrete Handlung entscheidend

Für die Einstufung von unangenehmem Verhalten ist die Handlung des Täters entscheidend. Die Wirkung auf das Opfer bzw. den Betroffenen ist hierfür also nicht von Bedeutung.

Fazit

Es ist wichtig, „Häusliche Gewalt“ klar von anderen Übergriffen abzugrenzen. Es macht demnach einen Unterschied, ob ein Partner seinen Partner beleidigt oder abwertet oder ihn körperlich verletzt oder mit Gewaltverhalten bedroht.

Kategorie Häusliche Gewalt

0 Kommentare

Möchtest du den ersten Kommentar schreiben?
Werde Mitglied von Aufklärung tut Not (ATN) und starte die Unterhaltung.
Mitglied werden