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Weihnacht vielschichtig

"Am Anfang war das Licht", erzählt die Schöpfungsgeschichte einiger Religionen. Die Zerrissenheit der Welt wird am christlichen Weihnachten (un)gut sichtbar.  Das indisch-hinduistische Lichterfest Diwali, das jüdische Chanukka Fest, das germanische Lichterfest, das schwedische Lucia-Lichterfest usw.  Eigentlich sollte uns das Licht verbinden. Doch wenn zugleich am Himmel explodierende Granaten ihr Licht zeigen, dann trennt es auch. Eine Tragödie. Dennoch sollten wir an Weihnachten versuchen nach vorne zu schauen und für eine bessere Welt zu kämpfen. Egal ob nebenan mit einer kleinen Geste oder laut und deutlich hörbar. 

Dieses eine Wort

Am Anfang also
war das Wort,
dieses eine Wort,
das alles schuf.

Das Wort war leise,
doch es wuchs lauter
in jeder neuen Knospe
täglich in den Herzen.

Die Macht des Wortes
war unendlich groß,
denn dieses eine Wort,
sanft gesprochen, blieb.

Dieses besondere Wort
sagte uns allen
was wir wollen,
was wir verdienen.

Das Wort wurde Hoffnung,
wuchs still zur Freude,
brachte Licht ins Dunkel,
stärkte die Schwachen.

Doch Angst vor dem Wort,
lähmte das Herz derjenigen,
die es nicht hören wollten,
die mit Gewalt antworteten.

Die Träger des Wortes,
sie leiden und flüstern
dennoch täglich lauter,
das Wort, das frei macht.

Wütend trampeln die Lauten
auf das eine Wort,
brüllen es nieder, brennen,
und dennoch lebt es.

Denn sie sind nur Staub,
und in ihre Asche legt
das freie Wort den Samen
für täglich neue Blumen.

All die Zeugen des Wortes,
die Tapferen, sie wurden
nicht müde es zu denken -
Freiheit, Freiheit, Freiheit.

Träumend

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