„Apropos … Post!” zu Folge #100 – Zusatzmaterialien für deine Auszeit
Heute wollen wir euch unsere neue Rubrik vorstellen: „Apropos … Post!” wird alle zwei Wochen nach Veröffentlichung der neuesten Folge unseres Podcasts erscheinen. Ziel dieser Rubrik ist es, die Themen aus den Podcast-Episoden wieder aufzugreifen und euch mit zusätzlichen Materialien, wie etwa Tools, Tricks und anderen hilfreichen Inhalten für den Alltag, zu versorgen. Beginnen wollen wir diese Woche mit der 100. Podcast-Folge „Apropos … Hochsensibilität in der Gesellschaft! (Öffnet in neuem Fenster)” mit den Gästen Tom Falkenstein und Ulrike Hensel, verfügbar auf allen gängigen Streaming-Plattformen.
Wir haben das Glück, in einer Zeit zu leben, in der das Zulassen und Erforschen der eigenen Emotionalität kein Tabuthema mehr ist. Dies gilt auch für das Verständnis der eigenen Neurodiversität, sei es AD(H)S, Autismus oder Hochsensibilität. Sätze wie „Willst du nicht mal aufräumen?”, „Hör auf, so herumzuzappeln!” oder „Sei nicht so sensibel.” gehören für einige sicherlich noch zur Realität, verlieren aber langsam an Macht. Anstatt uns ständig anzupassen und einer Norm zu entsprechen, lernen wir unsere besonderen Eigenschaften Schritt für Schritt kennen und unsere Ressourcen und Bedürfnisse entsprechend anzupassen. Hochsensibilität wird unter anderem durch der ständigen Reizüberflutung, der wir uns täglich aussetzen, zu einem immer relevanteren Thema in unserer Gesellschaft. Ein Blick in die deutschsprachige Buchlandschaft zeigt eine Vielzahl an Büchern– von Ratgebern bis hin zu Fachbüchern –, die Hochsensibilität aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten. Nicht nur Bücher, sondern auch andere Medienformate wie etwa Online-Seminare, Hörbücher oder eben auch Podcasts nehmen das Thema auf und schaffen immer mehr Sichtbarkeit für dieses nicht zu unterschätzende Thema.
Unsere aktuelle Podcast-Folge #100 „Apropos … Hochsensibilität in der Gesellschaft!” beschäftigt sich mit der zunehmenden Bedeutung dieses Themas und stellt die Frage, welche gesellschaftlichen Veränderungen nötig sind, um die eigene Hochsensibilität kennenzulernen und in den Alltag zu integrieren. Heute möchten wir euch folgende Zusatzinhalte vorstellen, die ihr herunterladen könnt:
Den Fragenkatalog aus Ulrike Hensels Buch „Hochsensibilität verstehen und wertschätzen – Mit ausführlichem Fragebogen: Bin ich hochsensibel? (Öffnet in neuem Fenster)”.
Das Hörbuch „Hochsensibilität bei Männern – Mit Feingefühl zur eigenen Stärke (Öffnet in neuem Fenster)” von Tom Falkenstein kostenlos per E-Mail.
Der Fragenkatalog von Ulrike Hensel, der erstmals in ihrem Buch „Hochsensible Menschen im Coaching. Was sie ausmacht, was sie brauchen, was sie bewegt (Öffnet in neuem Fenster).” (Junfermann, 2015) veröffentlicht wurde, spielt auch in ihrem Buch „Hochsensibilität verstehen und wertschätzen – Mit ausführlichem Fragebogen - Bin ich hochsensibel? (Öffnet in neuem Fenster)” (Junfermann, 2017) eine zentrale Rolle. Der Katalog umfasst sieben Kategorien: Rückblick, Wahrnehmung, Denken, Fühlen, Kommunikation, Beziehungs- und Lebensgestaltung, Arbeitseinstellung und Leistungsfähigkeit sowie Körperempfindungen und -reaktionen. Ziel ist es, sowohl das eigene Erleben als auch die Interaktionen mit dem eigenen Umfeld zu reflektieren und dadurch ein tieferes Verständnis der eigenen Hochsensibilität zu entwickeln. Dieser Selbsttest dient nicht dazu, einfach nur Ja- oder Nein-Antworten zu geben oder einen „Prozentsatz“ der eigenen Hochsensibilität zu ermitteln. Vielmehr geht es darum, das persönliche Erleben zu reflektieren und als Teil der eigenen Identität anzuerkennen. Euch erwarten Fragen wie:
Haben Sie schon oft im Leben den Wunsch gehabt, ein dickeres Fell zu haben, um besser gegen die Unbilden des Lebens geschützt zu sein? Robuster und belastbarer, stabiler und weniger verletzlich zu sein? (2017: 236)
Finden Sie manches, was andere als Spaß ansehen, gar nicht witzig? (2017: 240)
Haben Hunger- und Durstgefühle einen erheblichen Einfluss auf Ihre Befindlichkeit? (2017: 243)
Klappentext „Hochsensibilität verstehen und wertschätzen” von Ulrike Hensel:
Sind Sie hochsensibel?
Dieses Buch hilft Ihnen, einen guten und ausgeglichenen Umgang mit Ihrer Hochsensibilität zu entwickeln. Ulrike Hensel informiert kompetent über das Phänomen und seine physiologischen Hintergründe und erläutert, was Hochsensibilität in den verschiedenen Lebensbereichen – von der Familie über Freundschaften und Partnerschaft bis hin zum Beruf – bedeutet. In Einschüben erzählt die Autorin immer wieder Persönliches von sich und lässt andere Hochsensible zu Wort kommen. Darüber hinaus gibt sie Leserinnen und Lesern mit viel Feingefühl empathische und ermutigende Unterstützung. Das Buch enthält in dieser überarbeiteten Neuausgabe nun auch den ausführlichen, von der Autorin entwickelten Fragenkatalog „Bin ich hochsensibel?“.
Im Jahr 2017 veröffentlichte Tom Falkenstein das Buch „Hochsensibilität bei Männern – Mit Feingefühl zur eigenen Stärke (Öffnet in neuem Fenster)” im Junfermann Verlag, das ein oft vernachlässigtes Thema in der Diskussion über Hochsensibilität behandelt. Es zeigt, wie Männer mit hoher Sensibilität (HSP – Highly Sensitive Persons) ihre Eigenschaften besser verstehen und in den Alltag integrieren können, ohne den gesellschaftlichen Druck zu ignorieren, stark und unverwundbar wirken zu müssen.
Klappentext „Hochsensibilität bei Männern” von Tom Falkenstein:
Warum die Welt feinfühlige Männer braucht
Die Forschung zum Thema Hochsensibilität wurde in den 1990er-Jahren von Elaine Aron eingeleitet. Dieses Phänomen geht mit tiefer Informationsverarbeitung, einer Tendenz zur Überstimulation, hoher Emotionalität und sensorischer Empfindlichkeit einher. Der hochsensible Mann ist zusätzlich noch mit dem gängigen Rollenklischee konfrontiert.
Immer wieder erleben Psychotherapeuten wie Tom Falkenstein, wie diese besonders tiefsinnigen Klienten unter ihrer angeborenen Temperamenteigenschaft leiden. Sie schämen sich für ihre Empfindsamkeit. In seinem Buch beleuchtet der Autor alle Aspekte der Hochsensibilität aus Sicht des Mannes: Merkmale, Angrenzung zu psychiatrischen Diagnosen – und vor allem: den selbstfürsorglichen Umgang mit der eigenen Sensibilität. Zahlreiche Übungen sowie Interviews mit hochsensiblen Männern, die gut mit ihrer Disposition leben, zeigen auf: Das Ziel ist nicht, weniger sensibel zu sein, sondern seine Stärken schätzen und einsetzen zu lernen.
Alle weitere Informationen zu dem Hörbuch von Tom Falkenstein sowie den Fragenkatalog von Ulrike Hensel, findet ihr im weiteren Verlauf dieses Beitrags. Sollte euch das Interesse gepackt haben und ihr wollt mehr über unsere Mitgliedschaft „Apropos … Auszeit!” erfahren wollen, müsst ihr nichts weiter tun als auf den Button zu drücken.
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