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„Apropos … Post!” zu Folge #103

„Wenn sie sich nur ein wenig informieren wollen, werden sie schon überflutet mit Ratgeberpublikationen unterschiedlichster Art und mit unüberschaubar vielen Stellungnahmen von Pädagogikexpert*innen, die beanspruchen, zu wissen, wie „es wirklich richtig ist“, mit Kindern umzugehen. Allerdings sind diese Meinungen in vielerlei Hinsicht auch widersprüchlich, was für alle Beteiligten in den Familien zu einer überflutenden Konfusion kommen kann. Am Ende fühlen sich Eltern – egal, was sie tun oder nicht tun – immer wieder so, als hätten sie es wieder falsch gemacht.” (aus dem Vorwort von „Mama, beruhige dich!” von Dr. Britta Hahn: Junfermann Verlag, 2021 (Öffnet in neuem Fenster)).

Jede:r von uns war einst Kind und hat Erfahrungen gemacht, welche unsere Entscheidungen im Erwachsenenalter maßgebend prägen. So auch die Entscheidungen, die wir in der Erziehung unserer Kinder treffen. Darüber hinaus unterliegen Eltern heutzutage stark dem Druck, in ihrer Erziehung „alles richtig” zu machen. Hin- und hergerissen zwischen dem he said, she said und dem intrinsischen Anspruch, in der Erziehung des eigenen Kindes alles richtig zu machen, findet man sich öfter in der Situation wieder, für den Seelenfrieden in schwierigen Situationen nachzugeben, oder in alte, ungesunde Muster zu verfallen, die der Eltern-Kind-Beziehung eher schaden.

Mit den eigenen Erfahrungen aus der Kindheit reflektiert umzugehen und es zu meistern, die eigenen Gefühle in der Erziehung auch in stressigen Situationen zu regulieren, bedarf ein grundlegendes Verständnis dafür, woraus sich die eigene Gefühlswelt zusammensetzt. Einen Bruchteil davon erklärt uns Dr. Britta Hahn im zweiten Kapitel „Das autonome System für Sicherheit und (Lebens-)Gefahr”. Fokus hier sind die drei Bausteine des menschlichen Nervensystems, welches Britta Hahn zur Veranschaulichung als Delfin, Wachhund und Schildkröte darstellt.

Wie genau sich diese drei Tiere auf das menschliche Nervensystem abbilden lassen, erfahrt ihr in dem dieswöchigen Zusatzmaterial: das zweite Kapitel „Das autonome System für Sicherheit und (Lebens-)Gefahr” aus Dr. Britta Hahns Buch „Mama, beruhige dich! – Wie Eltern ihre Gefühle regulieren und in guter Beziehung zu ihrem Kind bleiben” (Junfermann Verlag, 2021)

Das Buchcover zeigt ein lachendes Kind mit einem Schneebesen, Titel: "Mama, beruhige dich!" von Britta Hahn. (Öffnet in neuem Fenster)

Klappentext:

Kinder brauchen Eltern, die Gefühle regulieren können
Emotionale Sicherheit in der Eltern-Kind-Beziehung ist Voraussetzung für eine stabile psychische Gesundheit im späteren Erwachsenenalter der Kinder. Viele Verhaltensweisen von Eltern beruhen jedoch auf Erwartungen und Haltungen, mit denen diese in ihrer eigenen Kindheit konfrontiert und die in der Ursprungsfamilie erwünscht waren. Diese unbewussten Muster boykottieren oftmals die Bemühungen, in einem herzlichen und echten Kontakt zu ihren Kindern zu bleiben. Ohne zu wissen, warum, wirkt das Geschrei oder ein „falscher Blick“ des Kindes wie ein Trigger. Er löst bei den Eltern Gefühle von Aggression oder Trauer aus, schnell eskaliert die Situation.
In diesem Buch erläutert Britta Hahn verständlich die neuronalen und sozialen Grundlagen ungünstiger Eltern-Kind-Dynamiken und zeigt Wege auf, um auch in schwierigen Phasen, mit dem Herzen dabei zu bleiben, anstatt irrational oder gar gewalttätig zu reagieren.

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Kategorie Apropos ... Post!

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