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Singen ist die Sprache der Seele

Basics und Praxistipps

Heute wird - passend zum Wetter - ein bisschen Wissen aufgewärmt ☀️
Ich finde es unglaublich wichtig, dass wir uns immer wieder vor Augen führen, dass Singen mit Kindern keine formvollendete Kunstdarbietung sondern vielmehr eine emotionale Form der Kommunikation ist und Teile unserer Persönlichkeit zum Ausdruck bringt. Deshalb verletzt es uns so sehr, wenn unser Gesang kritisiert wird, denn die Stimme ist ein Teil unseres Selbst.

Daraus ergeben sich dann auch schon die wichtigsten Regeln zum Singen mit Kindern:

  1. Sei mit deiner Aufmerksamkeit und Empathie ganz bei den Kindern, nicht bei den Eltern oder Kolleg:innen. Dann wirst du automatisch Tempo, Tonhöhe, Klangfarbe, Lautstärke und Ausdruck ganz genau richtig wählen. Zusätzlich kannst du daran denken, eher hoch, eher langsam, eher ausdrucksstark zu singen.

  2. Welche Bewegung passt zum Lied? Je jünger die Kinder, desto einfacher sollte die Bewegung sein. Starre, steife Lieder ganz ohne Bewegung sind... na ja... starr, steif und tot.

  3. Singe auswendig. Nur so kannst du ehrlich kommunizieren, dich bewegen, Vorbild sein.

  4. Singe neue Lieder zu Hause und übe laut. Wenn sich die Nachbarn wundern, sage ihnen dass sie meinen Newsletter abonnieren sollen. Singe dann mit den Kindern, wenn du dir mit einem Lied sicher bist. Wenn das nicht klappt, gib dir mehr Zeit und schnüre kleinere Päckchen. Vielleicht singst du anfangs nur den Refrain oder eine Strophe.

  5. Mache Fehler und freue dich darüber. Behalte deinen Humor und erwarte nicht zu viel von dir und den Kindern.

Und nach so viel Theorie gibt es jetzt was zur Entspannung mit Noten und Aufnahme. Und wenn dir das alles so gut gefällt, dass du mehr davon bekommen möchtest, werde Steady-Mitglied 🐿🎶
Viel Spaß damit!

Annette

Kategorie Pädagogik 📖

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