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Medizinfrau & Schamane

Pflanzen – Kräuter – Talismane

Wer die Sprache der Pflanzen erlernen möchte, sollte sich mit der Zeit anfreunden. Jene Zeit die so wichtig ist zum Forschen, Sammeln, Erkennen und Verstehen.

Oftmals ist in Märchen die Rede von Zauberpflanzen, die die Zeit dehnen oder schrumpfen lassen.

Ungeduldige Menschen die gerne Abkürzungen wählen, kommen leider nicht voran, so die Erzählungen.

Und wer sich selbst einmal auf den Weg gemacht hat, um sich die Welt der Kräuter und Heilpflanzen zu erschließen, hatte vielleicht die ein oder andere magische Begegnung an einem verwunschenen Ort, wo jegliches Zeitempfinden abhanden gekommen ist.

Seit altersher wussten Schamaninnen und Medizinfrauen, dass die Jahreszeit, der Lauf der Sonne und des Mondes sowie die Stunde der Ernte einen wichtigen Einfluss auf die Macht der Pflanzenmedizin hatte, damit ihre Heilkräfte auf den Besitzer oder Kranken übergehen.

Das Steckenpferd und die Medizinfrau

So ist das Steckenpferd mit dem die Kinder so gerne spielen, ursprünglich der Zauberstab der Medizinfrau. Auf diesem Steckenpferd, thronte eine Geistverbündete, oftmals in Form eines Pferdekopfes.

Und bevor aus der Alchemie die Chemie wurde befand sich die Apotheke auf dem Feld, im Wald oder direkt hinter dem Haus.

Pflanzenmedizin in Form von Amuletten, die am Körper getragen wurden oder Räucherwerk, waren stets Verfügbar und fester Bestandteil des Alltags, damit Krankheitsdämonen ausgetrieben- oder zumindest gnädig gestimmt werden.

Der Gebrauch von Pflanzen und Kräuter beschränkte sich nicht, wie heutzutage üblich auf die nachweisbaren Inhaltsstoffe, sie waren zugleich Zauber abwehrende Pflanzen oder Orakel und Glückspflanzen.

Viele dieser Pflanzen sind Göttinnen und Göttern geweiht, wie beispielsweise die Bettstrohkräuter zu dem das Labkraut (Galium verum) und das Gänseblümchen (Bellis perennis) zählen.

Diese Pflanzen waren bei den Germanen der Freya geweiht und wurden vielfach der frisch entbundenen Wöchnerin über das Bett gehängt oder als Tee und Umschlag verabreicht, damit diese nicht dem gefürchteten Kindbettfieber anheim fällt. Das Gänseblümchen zählt neben dem Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris) zu den wichtigen Pflanzen im Wochenbett, da sie als wundheilend gelten und die Rückbildung der Gebärmutter positiv begleiten.

Die Kraft der heilenden Eigenschaften einer Pflanze lediglich auf ihre nachweisbaren Inhaltsstoffe zu beschränken, ist mehr als töricht.

Wie auch der Mensch aus weit mehr besteht, als die Summe seiner Organe, bieten unsere Verbündeten aus dem Reich der Pflanzen mehr, als lediglich Saponinglykoside oder Anthozyanidine.

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