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Reaktionen auf Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel

Es ist zum “Aus der Haut fahren”! Du brauchst ein bestimmtes Medikament oder Nahrungsergänzungsmittel, aber verträgst es nicht? Du bist nicht allein. Das ist der häufigste Hilferuf, den ich erhalte. Von daher durchleuchten wir das Problem und suchen nach einer Lösung.

Die gute Nachricht: Oft sind es nicht die Wirkstoffe, die das Problem verursachen, sondern die Hilfsstoffe/Füllstoffe, will heißen die inaktiven Stoffe der Präparate. Welche das sind, und was Du tun kannst, wenn das Dilemma schon passiert ist.

Arten von Hilfsstoffen

Dummerweise sind über tausend Arzneimittelträgerstoffe bekannt. Und ein Ende ist nicht absehbar, weil ständig neue Medikamente und Verabreichungssysteme entwickelt werden. Von daher macht es erst einmal Sinn, sich auf die Hauptkategorien zu konzentrieren. Und die hat Dr. Jill R. Schofield, Gründerin des Denver Center for Multisystem Disease, folgendermaßen umrissen.

  • Trennmittel: Die verhindern, dass Tabletten bei der Lagerung zusammenkleben. Beispiele sind Kieselsäure und Magnesiumstearat.

  • Bindemittel und Füllstoffe: Sie geben Tabletten Volumen und halten die Inhaltsstoffe zusammen. Darunter fallen Zellulose und Polyethylenglykol.

  • Beschichtungen: Sie dienen dem Schutz vor Beschädigungen, erleichtern das Schlucken, oder ermöglichen eine zeitverzögerte oder verlängerte Freisetzung der Wirkstoffe. Schellack und Gelatine zählen dazu.

  • Farbstoffe: Dazu gehören etwa Azofarbstoffe (Opens in a new window) (verschiedene Farben) Tartrazin (Opens in a new window) (gelb) oder Chinolingelb (Opens in a new window) (gelb).

  • Aromen: Da geht es um Geschmack bzw. darum, den schlechten Geschmack zu übertünchen. Sucralose und Xylitol gehören zb. dazu.

  • Konservierungsmittel: Substanzen wie Zitronensäure und Retinolpalmitat verbessern die Haltbarkeit von Medikamenten.

Dummerweise ist das nur eine Mini-Auswahl. Wenn ich sage, es gibt hunderte weitere Stoffe und Kategorien, ist das nicht übertrieben.

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