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Tablets und wütende Kinder - Ein Aufruf

Du interessierst Dich für Dich selbst und Deine Beziehungen. Deshalb liest Du diesen Artikel bei »Aufklärung tut Not«. Tablet und Smartphone gehören nicht in Kinderhände!

Hallo, und herzlich willkommen, bei »Aufklärung tut Not« und einem Artikel zu digitalen Medien für Kinder,

eine Studie, die belegt, dass Bildschirmzeit Kinder wütender sein lässt? Das gibt es doch gar nicht, oder? Wieder so eine Studie, die es Eltern verleiden will, ihre Kinder vorm Tablet oder Smartphone zu parken.

Die Zeit (Opens in a new window) weist auf eine Studie hin; allerdings mit einem Artikel hinter der Bezahlschranke.

https://www.zeit.de/2024/35/tabletnutzung-kinder-smartphone-wut-forschung (Opens in a new window)

Erfreulicherweise gibt es noch andere Magazine; zum Beispiel Merkur (Opens in a new window).

https://www.merkur.de/leben/familie/emotionsregulation-foerdern-tablets-wutausbrueche-bei-kindern-zr-93239941.html (Opens in a new window)

Wutausbrüche durch Tablets?

Fördern Tablets Wutausbrüche bei Kindern? Und wenn ja, was ist daran schlimm?

Ach ja, richtig! Es könnte ein Hinweis darauf sein, dass betroffene Kinder mit ihren Gefühlen (Emotionen) nicht umzugehen vermögen.

Das Titelbild bei der Zeit ist mit folgender Beschreibung versehen:

Im Alter von drei bis sechs Jahren sollten Kinder täglich höchstens 30 Minuten lang Bildschirme nutzen.

Sinnvoll wäre, einmal nach triftigen Argumenten zu suchen, warum 4-Jährige oder 6-Jährige ein Tablet nutzen können sollten. Doch niemand sucht.

Wohl eher, weil sich keine triftigen Gründe finden lassen. Außer, die gerne aus der Kiste gezogene Medienkompetenz.

Mangelnde Entwicklung, aber medienkompetent?

Na. Das wäre ja was. Doch wer das glaubt, versteht nun überhaupt nichts von Entwicklungsschritten, die wir als Kinder vollziehen müssen, oder, freundlicher formuliert, sollten.

Digitale Medien sind etwas Abstraktes. Ah, das ist schlecht formuliert.

Es gibt digitale Medien, die anfassbar sind:

  • Spielkonsole

  • Tablet

  • Smart-TV

  • Smartphone

  • Notebook/Laptop

  • PC

Digitale Medien heißen sie, weil sie digitale Daten aufnehmen und verarbeiten können.

Die Programme oder Anwendungen, heute Apps genannt, setzen sich, einfach formuliert, aus 0 und 1 zusammen.

Nichts davon (TikTok, Whatsapp, Instagram usw.) ist real, sondern wird visualisiert durch Berechnungen. Jedes der oben genannten Geräte bietet eine Bedienoberfläche und erzeugt Bilder, Videos und Ton.

Alles in 2D!

Diese »2D-Welt« hat nichts gemein mit unserer 3D-Welt. Das sollte klar sein. Das muss doch wohl nicht extra betont werden, oder?

Liebe Eltern,

verschont eure Kinder vor Tablets, Smartphones, vor allen Bildschirmgeräten bis zum 12. Lebensjahr!

Die mangelnde Fähigkeit, mit Gefühlen umzugehen, ist nicht die einzige negative Konsequenz aus zu frühem Medienkonsum.

Die zu frühe Konfrontation mit dem 2D-Raum behindert die Entwicklung des Gehirns eurer Kinder.

Sie verblöden.

Bis zum nächsten Mal

Freundliche Grüße

Michael

Topic Bildung / Erziehung

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