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artechock 18.04.-24.04.2024

In München haben gestern die 35. Türkischen Filmtage begonnen, die wir unbedingt empfehlen. Aber auch im normalen Kino gibt es diese Woche zwei unbedingte Highlights zu sehen. Und wer letzte Woche noch nicht in einem der besten deutschen Familienfilme seit langem war, Soleen Yusufs “Sieger sein”, sollte das schnell tun, denn viele der wirklich guten Kinder- und Jugendfilme verschwinden spätestens nach zwei Wochen wieder aus den Kinos. Ein Trauerspiel.

Neue Kritiken:

  • Civil War (Opens in a new window) (USA/GB 2024)
    Geschossen wird durch die Kamera: In Alex Garlands “Civil War” trifft der Schrecken des Krieges auf seine mediale Darstellung – das verschiebt die ästhetischen Kategorien der Grausamkeit – von Benedikt Guntentaler
    Demokratie als Identifikationsfigur: Alex Garlands so dystopischer wie realistischer Film zeigt die Auflösung unserer Demokratie wie wir sie kennen, ist aber auch ein faszinierender und kluger Blick auf die Entstehung und Wirkung von Bildern und vermeintlicher Wahrheit – von Axel Timo Purr
    Der kommende Aufstand? New Future-Film und Roadmovie im Krieg: Alex Garlands Film “Civil War” ist klug, kurzweilig, differenziert und erschütternd – von Rüdiger Suchsland

  • Evil Does Not Exist (Aku wa sonzai shinai) (Opens in a new window) (J 2023)
    »Aber wann malen, wann leben wir?« Ryusuke Hamaguchi erzählt in Evil Does Not Exist (Opens in a new window) von der Verletztheit der Menschen und vom Verlust der Natur – Kritik von Dunja Bialas

Türkische Filmtage:

  • Auf der Suche (Opens in a new window)
    Die 35. Türkischen Filmtage München zeigen aktuelles Filmschaffen aus der Türkei. Schon jetzt gibt es einen Auftakt mit Musik – von Elke Eckert

Neue Videokritiken:

  • Es sind die kleinen Dinge (Opens in a new window)
    Groß und klein: Mélanie Auffret erzählt mit komödiantischem Tiefsinn von der französischen Provinz und den Rissen einer Gesellschaft im Umbruch. Margret Köhler und Stefan Rutz sind angetan.

  • White Bird (Opens in a new window)
    Licht am Ende des Tunnels: Die Pre- und Sequel zum Taschentuch-Abräumer Wunder (Opens in a new window) ist ein von Marc Forster behutsam inszenierter Film über Zivilcourage in Zeiten der Dunkelheit, der allerdings nicht an vergleichbare Holocaust-Filme heranreicht, finden Felicitas Hübner und Stefan Rutz.

Neuer Podcast:

Munix' FOMO:

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