NEW YORK - a dream comes true
Vorwort oder was kurz nach der Reise geschah...
Den dritten Teil meines NEW YORK Abenteuers schrieb ich ein paar Tage nach meiner Rückkehr aus der Stadt, die niemals schläft. Genaugenommen war es der sogenannte INTERNATIONAL PEACE DAY, der mich vor allem an meinen Aufenthalt bei den Vereinten Nationen erinnerte. Mein Eintritt in das Hauptquartier der UN in NYC war ein sehr bewegender Moment für mich, der noch so manche Überraschung bereit hielt. So sorgte er unter anderem auch dafür, dass der 13. Tag meines Aufenthaltes in dieser Stadt wahrhaft zu einem Glückstag mutierte. Doch davon erzähle ich dann an anderer Stelle ausführlich.
In diesem Augenblick, zurück in Düsseldorf, war ich erst einmal damit beschäftigt mich wieder in meine Wohlfühl-Balance zu bringen, die sich seit meiner Ankunft vier Tage zuvor zeitlich verschoben hatte. Meine innere Uhr tickte noch nach New Yorker Zeit und somit hatte mich der berühmte Jetlag vollends in Beschlag genommen. Tagsüber fragte mich mein Verstand ständig: “Wo ist das nächste Bett?” und Nachts flüsterte er mir ins Ohr: “Na, was machen wir denn jetzt schönes?” All das mischte sich mit den Erinnerungen an New York, die bei jedem meiner Schritte mitschwangen und mit den Ereignissen des Tages meiner realen Welt im Hier und Jetzt noch so manchen bewegenden Moment bereithielten. So säumten schöne Zufallsbegegnungen mit bekannten Menschen meinen Weg, die zu mancher tiefgreifenden Unterhaltung rund um mein Reiseabenteuer führten, das so manches andere Herz berührte und sogar für Gänsehautmomente sorgte. Einige Gespräche drehten sich auch immer wieder um die monetäre Seite dieser Reise, denn augenscheinlich schien es für einige Menschen ausschließlich ein teures Vergnügen zu sein den BIG APPLE zu bereisen. Sicher, das Glück war auf meiner Seite, als ich die Flüge gewann, doch für alles weitere hatte ich selbst zu sorgen und da mein Budget nun einmal mehr als beschränkt war, fand ich mich mit dem Tages-Etat von 20 Dollar gut zurecht.
In meinen Vorbereitungen auf die Reise lenkte ich meinen Blick auch immer wieder auf die Frage „Wie kommen die Menschen, die in New York leben und nur über geringe Einkommen verfügen, dort zurecht?“ Schließlich finden sich dort nicht nur die Rockefellers, Trumps oder Parkers wieder. Das Internet beantwortet diese Frage mannigfaltig, wenn man danach sucht und obwohl die Umstände es nicht boten, dass wir das Nachtleben der Stadt erkundeten, wäre es ein leichtes gewesen auf preiswerte Art und Weise einen Drink am Abend auf einem der ROOFTOPs zu uns zu nehmen.
Zusammengefasst sicherte die Selbstverpflegung (Frischhalteboxen für den Weg gingen mit auf die Reise), wie bereits erwähnt, die kulinarische Seite und was das Entertainment betraf, so gestaltete ich meines von innen heraus. So folgte ich vor allem einfach meinen Wünschen, die von Herzen und intuitiv auf dem Weg hochkamen und erfüllte mir fast alles, was ich mir auch vor der Reise erträumt hatte. Darüber hinaus ließ ich vertrauensvoll zu, dass das Leben noch Überraschungen für mich bereithielt, die selbst unerfüllte Dinge, wie das Dach des Empire State Buildings erobern, in den Schatten stellten. So schenkte mir der Fluss des Lebens etwas, das meines Erachtens nach mit Geld nicht zu bezahlen ist – das Gefühl von Glück, Liebe und innerer Erfüllung, das sich besonders in den Begegnungen auf meinem Weg widerspiegelte. Und der Wettergott schien es natürlich auch ausgesprochen gut mit uns gemeint zu haben, denn die Sommerwärme in diesen ersten zwei Septemberwochen ermöglichte vieles, das sich bei Regen sicher anders gestaltet hätte.
Doch nun lade ich Dich erneut ein dorthin abzutauchen, wo die Erzählungen aus dem zweiten Teil endeten. Beginnend mit dem Mittwoch, an dem ich beschloss meine Zeilen im Rahmen meiner Kolumne „Liebesbriefe von Alice“ in der ehrwürdigen NY PUBLIC LIBRARY zu schreiben.
NEW YORK – A dream comes true.
Mittwoch, 14. September 2016
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