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Zwei Fragen, die das Potenzial haben, dein Leben positiv zu verändern

Meiner Meinung nach gibt es zwei Fragen, die besonders hilfreich sein können, wenn du das Ungewünschte endlich loslassen und stattdessen das Gewünschte in dein Leben ziehen möchtest. Unabhängig davon, ob du dir tiefergehende Beziehungen, eine bessere Gesundheit, einen höheren Kontostand, mehr Selbstverwirklichung, ein erfolgreicheres Business oder etwas ganz anderes wünschst.

In diesem Post möchte ich zwei Fragen mit dir teilen, die du dir immer dann stellen kannst, wenn du in einer Situation bist, die dich trifft. Denn alles, was dich trifft, betrifft dich. Bedeutet: Du ärgerst dich gerade über deinen Partner? Schämst dich, weil dein Business immer noch nicht läuft, obwohl du dir so viel Mühe gibst? Machst dir Sorgen, weil es finanziell gerade knapp ist? Dann nutze folgende zwei Fragen:

1.       Was macht das emotional mit mir?

Diese erste Frage ist eine Frage, die sich weniger an deinen Verstand und mehr an deinen Körper richtet. Zunächst ist es wichtig, wahrzunehmen, was diese Situation emotional in dir auslöst. Was fühlst und spürst du? Welche Emotionen kommen hoch? Was zeigt sich in deinem Körper? Wo in deinem Körper sitzen die Emotionen? Wo in deinem Körper ist es eng?...

In diesem ersten Part geht es hauptsächlich darum, überhaupt wahrzunehmen, dass diese Situation emotional etwas mit dir macht und darum, die entsprechenden Emotionen zu fühlen und zu spüren.

Wie gut einem das gelingt, ist natürlich von Person zu Person unterschiedlich. Während die einen bereits sehr mit sich verbunden sind und ihre Emotionen gut fließen lassen können, ist für die anderen das Fühlen und Spüren von Emotionen noch schwierig. Falls du zu den Menschen gehörst, die vielleicht von klein auf nicht gelernt haben, zu fühlen oder deren Nervensystem verschiedene Schutzstrategien (wie körperliche Reaktionen, Müdigkeit, Ablenkung, Analysieren, Flucht aus der Situation etc.) entwickelt hat, weil du beispielsweise gelernt hast, dass das Fühlen und Spüren von Emotionen nicht sicher oder erwünscht ist: Das ist in Ordnung. Mit dir ist nichts falsch. Arbeite einfach so gut, wie es dir gerade möglich ist, mit diesen Fragen bzw. Körperwahrnehmungen und suche dir gegebenenfalls (professionellen) Support von Menschen, die dir helfen, vom Kopf in den Körper zu kommen. Für den Anfang ist es schon super, wenn du bemerkst, dass du gerade dazu neigst, eine Schutzstrategie anzuwenden oder wenn du nur für ein paar Sekunden in deinen Körper spürst.

Es ist aus zwei Gründen wichtig, dass du fühlst und spürst, was die Situation mit dir macht. Da ich in weiteren Posts noch einmal ausführlich auf diese Themen eingehen werde, fasse ich hier kurz zusammen:

  • Um Energie zu bewegen, sodass sie wieder frei fließen kann und damit sich keine Emotionen in deinem Körper festsetzen, was zu einem Ungleichgewicht in deinem Körper sorgen, dein Energiefeld beeinträchtigen und verschiedene körperliche Probleme verursachen kann.

  • Um Energie aus einer einschränkenden Überzeugung herauszuholen. Denn alles, was du erlebst und dich gleichzeitig trifft, ist ein Spiegel von dir – somit auch ein Spiegel deiner Überzeugungen. Immer dann, wenn eine Überzeugung mit Energie in Form von Emotionen angereichert wird, entsteht eine holografische Täuschung, die sich daraufhin in deiner Realität zeigt. Als Beispiel: Durch eine unschöne Situation in deiner Kindheit, ist die Überzeugung entstanden, dass du nicht gut genug bist. Durch diese Überzeugung ziehst du dir nun immer mal wieder Situationen in dein Leben, die dieser Überzeugung entsprechen und die dich mit dem Gefühl konfrontieren, nicht gut genug zu sein. Das fühlt sich für dich nicht gut an, dementsprechend unterdrückst du die Emotionen und entwickelst Strategien, die dich vermeintlich gut genug oder zumindest besser fühlen lassen – bis du erneut mit dem Gefühl konfrontiert wirst und wieder eine Situation erlebst, in der du dich nicht gut genug fühlst. Je öfter dies passiert, desto größer wird die Überzeugung und desto mehr glaubst du, dass sie wahr ist – obwohl sie nur eine holografische Täuschung ist. Um diese einschränkende Überzeugung zu zerstören, darfst du die energetische Ladung aus der Überzeugung ziehen. Dies machst du, indem du die entsprechenden Emotionen fühlst und spürst – solange, bis sie fertig gefühlt sind. Ab dem Moment ist die Überzeugung zerstört und du wirst dir zukünftig keine Situationen mehr kreieren, die dich nicht gut genug fühlen lassen.

2.       Was will mich das erkennen lassen?

Diese zweite Frage ist schon eher eine Frage für deinen Verstand und die Basis für neue Gedanken, Gefühle und Handlungen. Jede Situation, die dich trifft, dient dir – nicht nur, um Energie zu bewegen und einschränkende Überzeugungen zu zerstören, sondern auch, um eine neue Person zu werden. Nämlich die Person, die bereits da ist, wo du hin möchtest. Somit darfst du dich immer, wenn dich etwas trifft, fragen, was dich diese Situation erkennen lassen möchte. Das können unterschiedliche Dinge sein. Ich mag dir einmal zwei Beispiele geben:

  • Du hast einen guten Freund, mit dem du regelmäßig Zeit verbringst. In der letzten Zeit fallen dir immer wieder Verhaltensweisen an ihm auf, die du nicht gutheißt und die immer wieder dafür sorgen, dass du dich unwohl fühlst. Du ärgerst dich darüber, das Thema beschäftigt dich vermehrt, vielleicht hast du sogar unbewusst Strategien entwickelt, um weniger Zeit mit ihm zu verbringen (du wirst zum Beispiel oft krank, wenn ihr verabredet seid). In Wahrheit geht es doch gar nicht um den Freund. Es geht nie um das Außen, sondern immer um dein Innen. Vielleicht möchte dich das Universum erkennen lassen, dass es an der Zeit ist, diese Freundschaft loszulassen, da die Verbindung ihren Zweck erfüllt hat. Oder dass es an der Zeit ist, dass du endlich mal ansprichst, wenn dich etwas stört und für dich und deine Bedürfnisse einstehst. Oder dass du selbst ähnliche Verhaltensweisen an den Tag legst und dass du damit Frieden schließen darfst bzw. dein eigenes Verhalten ändern darfst…

  • Du siehst auf Instagram einen Post mit einem Foto, auf dem sich eine Frau sehr sinnlich in Szene setzt. Du denkst dir: „Boah, die hat ja fast nichts an. So würde ich mich nicht im Internet zeigen.“ Auch hier geht es nicht um die Frau, sondern um dich und darum, wer du in Bezug dazu bist. Vielleicht möchte dich das Universum erkennen lassen, dass du in deinem Selbstausdruck noch komplett blockiert und angepasst bist. Oder dass du dich in deiner Essenz nicht zeigst, weil du Angst davor hast, abgelehnt zu werden. Oder dass du dich in deinem Körper nicht wohlfühlst…

Du merkst: Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, was dich das Universum erkennen lassen möchte. Dein Job ist es, genau das herauszufinden. Hier ist es wichtig, dass du überhaupt merkst, dass du gerade im Außen bist und dass du wieder zurück zu dir kommst. Besonders in Situationen, die zu diesem Zeitpunkt für dich ein wirklich wichtiger Spiegel sind, da sie das Potenzial für eine große persönliche Transformation in sich tragen, merkst du oft nicht einmal, wenn du im Außen bist oder erzählst dir die Geschichte, dass dich die Situation ja gar nicht trifft, obwohl sie es eben doch macht. Doch wenn du achtsam und ehrlich zu dir selbst bist, kannst du das Geschenk erkennen und für dich nutzen. Und falls dir das mal nicht gelingt, ist auch das vollkommen in Ordnung. Dann wirst du erkennen, wenn die Zeit dafür gekommen ist.

Zum Abschluss möchte ich dir noch drei Tipps mit auf den Weg geben, die mir persönlich geholfen haben, herauszufinden, was das Universum mich erkennen lassen möchte: Zum einen ist es enorm hilfreich, wenn du darauf achtest, welche Gedanken, Gefühle und Handlungen du in der Situation hattest. Vor allem meine Gedanken geben mir sehr oft klare Hinweise darauf, worum es für mich geht und wer ich in Bezug auf diese Situation bin. Zum anderen kann es dir helfen, auf Wiederholungen zu achten. Immer dann, wenn sich bestimmte Situationen wiederholen oder du dich wiederholt mit einem Thema auseinandersetzt, kann das ein Zeichen dafür sein, dass…

  • du bisher noch nicht erkannt hast, worum es wirklich geht (auch wenn du denkst, dass dem so ist).

  • du etwas endlich abschließen bzw. final integrieren sollst.

  • es für dich jetzt darum geht, in Bezug auf diese Situation oder Thematik anders zu denken, zu fühlen und/oder zu handeln, als du es bisher getan hast.

Last but not least: Es ist entscheidend, dass du dich immer wieder mit diesen beiden Fragen beschäftigst – so lange, bis sie dir in Fleisch und Blut übergegangen sind. Und zwar nicht nur in den Situationen, die dich ganz eindeutig unangenehm treffen, sondern auch in den kleinen, unscheinbaren Situationen, die so unscheinbar sind, dass du sie kaum wahrnimmst, obwohl du sie zigmal am Tag erlebst.

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