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Luisa’s Sinn von Stonehenge

Auf meiner Kraftort-Reise zu den Steinkreisen im Südwesten Englands besuche ich natürlich Stonehenge. Gespannt nähere ich mich der Energie dieses Ortes, möchte mich einlassen, entdecken, erleben, überraschen lassen. Bin neugierig auf meine Empfindungen und was sich mir visuell zeigt.

Die unterschiedlichen Theorien, die Stonehenge umranken, interessierten mich bisher wenig. Aus meiner Sicht sind sie sehr durchtränkt von einem Denken der heutigen Zeit, das in die Vergangenheit projiziert wird. Mit dem sehnlichen Wunsch, dort zu meditieren, um selbst herauszufinden, welchem Zweck dieses machtvolle und aufwändige Bauwerk ursprünglich diente, erreiche ich den Ort kurz vor der morgendlichen Öffnung.

Ich fürchtete wartende Busse, angesichts der Menschenmassen, die hier täglich durchlaufen. Doch ich sehe kaum ein Auto auf dem Parkplatz, keine Schlange am Eintritts-Schalter, ein noch nahezu menschenleerer Steinkreis. Perfekt! Dank an die Geistige Welt! Langsam umrunde ich die Steine, schwinge mich ein, finde tatsächlich ein Plätzchen für die Meditation - und stelle meine Frage nach dem Sinn und Zweck.

Zu meiner größten Überraschung fliegt mir die Antwort sofort zu: Stonehenge dient der Herstellung einer Energie, die Menschen zu Lebzeiten eine blitzartige Lebensrückschau ermöglicht, wie sie „normalerweise“ erst nach dem Tod eintritt.

Wouh! Damit hatte ich nicht gerechnet, weder mit einer so schnellen und klaren Antwort noch mit einem solchen Inhalt. Sollte möglich sein, was ich da gerade gehört hatte? „Selbstverständlich“, sagt meine innere Stimme, während die Ungeheuerlichkeit der Aussage in meinem gesamten Körper vibriert.

In diesem energetischen Bauwerk wurden Menschen in eine Schwingung versetzt, die einer außerkörperlichen Erfahrung ähnelte. Eingebettet in bestimmte Rituale katapultierte die gesamte Ordnung der Anlage Menschen zu Lebzeiten in eine nachtodähnliche Lebensrückschau. Offenbar hatte der Übergang in das Leben danach sowie dieser besondere Teil des nachtodlichen Erlebens eine überragende gesellschaftlich Bedeutung.

Vorstellbar? Ja, eine entsprechende kulturelle Einbindung vorausgesetzt. Auch die Pyramiden wurden durch die materiebewegende Kraft von Tönen erbaut. Menschen besitzen mehr als die heute gültigen Fähigkeiten. Dieses Potenzial entfaltet sich aufs Neue. Alles ist gleichzeitig. Der Vorhang zwischen den Ebenen ist dünn.

Angenommen, die Menschen hätten zu Lebzeiten die Möglichkeit, eine Gesamtschau der energetischen Qualitäten ihres eigenen Handelns zu erleben! Mehr noch: Dieser Blick wäre Teil unserer Kultur. Gefängnisse würden überflüssig. Die Menschen wüßten, dass „töten“ gar nicht möglich ist … Die Welt wäre eine andere. Ach, wie gerne würde ich dazu beitragen, dieses Wissen zu verbreiten.

Weniger bekannt ist: Die Steine sind umgeben von Grabhügeln. Ist dies ein weiterer Hinweis auf die damalige überragende Bedeutung des Übergangs und auf das dazugehörige Wissen? 

Von Herzen Luisa

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