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“Alles Leichte ist schwer, bevor es leicht wird.”

… las ich die Tage bei Klaus Eidenschink auf LinkedIn (Opens in a new window). Seitdem frage ich mich: Liegt ein Funken Wahrheit in dieser Aussage? Oder kann das Leichte auch einfach leicht sein, wenn wir (wieder) lernen, es als solches zu entdecken und wertzuschätzen?

Für mich ist es leicht, in den Himmel zu gucken. Möwen beim Kreisen zuzusehen. Malen ist leicht. Spazierengehen in der Sonne. Backen. Postkarten schreiben. Briefe lesen. Das ist alles leicht, einfach weil es leicht ist. Manchmal fühlt es sich nur schwer an, diese leichten Momente als solche zu erkennen.

Was ist leicht für dich?

Vielleicht fühlst du dich eingeladen, in den nächsten Tagen mal besonders aufmerksam hinzuspüren:
Was fällt mir leicht?
Wo geht mein Herz (ein kleines bißchen) auf?

Wofür bin ich grad im Hier und Jetzt dankbar?
Was sind die kleinen Momente des feinen Glücks in meinem Leben?

Vielleicht mag das schon mal ein kleiner und feiner Dreh- und Angelpunkt sein, der dir ermöglicht mehr Weite und Leichtigkeit einzuladen.

Und wie geht es für dich jetzt mit der Challenge weiter?

Ich hab euch Mitte der Woche gefragt, wie es euch geht. Euer Stimmungsbild ist divers (siehe Grafik). Alle Aussagen sind vertreten und das ist alles total normal im Prozess.

Je nachdem ob du grad mehr die Schwere oder die Leichtigkeit spürst, mag ich dir für die nächsten Tage ein paar Ideen und mögliche Strategien mit auf den Weg geben, wie du deine 30 TAGE KLARHEIT für dich freudig, mutig, lustvoll, erhellend, bewegend oder klärend weiter gestalten kannst.

Schau doch mal mit welcher/n der folgenden Aussagen du am meisten resonierst. Und dann spür mal hin, ob eine meiner Ideen dazu bei dir Energie auslöst (die kann sich zeigen in Form von Freude, Lust, oder auch Irritation oder leichtem Widerstand). Und dann ran da, probier eine oder zwei Ideen davon aus:

a)      Klarheit kann so einfach sein.
Oder: Ich werde langsam und stetig klarer.

·       Wenn du merkst, dass der Prozess und die Weg-Von-Hin-Zu-Ein-Schritt Strategie dir gut tun: Bleib dran. Mach so weiter, wie es sich für dich stimmig anfühlt. Mach die Challenge zu deiner und leb sie so, wie sie für dich gut passt.

·       Freu dich über deine Erkenntnisse, Ergebnisse, kleine und große Erfolge.

·       Teile sie mit Anderen. Freude, Klarheit, Erkenntnis kann ansteckend sein.

b)      Ich stecke fest. Ich drehe mich im Kreis.

·       Male deine Situation aus Möwenperspektive. Wie sieht deine Situation von oben mit Abstand aus? Ist es wirklich ein Kreis? Oder eine Sackgasse? Was kannst du drumherum sehen? Gibt es etwas, worüber die Möwe sich freut?

(Opens in a new window)

·       Steig mal aus dem Hamsterrad aus. Leg deine ganzen Themen für 3 Tage einfach zur Seite und mach etwas vollkommen Anderes.

·       Wähle eine ganz andere Strategie: Komm aus dem KOPF RAUS. Tanze oder boxe oder headbange für 7 Minuten. Geh klettern oder spazieren. Nehme neue Perspektiven ein: Guck dir einen inspirierenden Film im Kino an oder gehe irgendwo hin, wo du noch nie warst. Triff Freunde oder sag Fremden Moin.

·       Frag um Unterstützung. Auch wenn du dich schämst, oder unwohl fühlst, oder du es nicht gewohnt bist: Frag jemanden aus deinem Umfeld, ob sie/er dir zuhören mag. Oder mach einen Termin bei einer/m Coach, Supervisor:in, Therapeut:in. Aus meiner Erfahrung: um Hilfe fragen ist ein wirklich guter erster Schritt.

·       Wenn dir um Unterstützung fragen schwer fällt: I feel you! Mich hat das Buch The Art of Asking (Opens in a new window)von Amanda Palmer in den letzten Wochen dazu sehr berührt und inspiriert.

c)      Ich bin überfordert. Es ist so viel, ich weiß nicht wo ich anfangen soll. Oder: Ich weiß nicht, was der 1. Schritt sein könnte.

·       Werfe alle Themen über Bord. Verbrenne die Zettel, reiß die Blätter aus deinem Notizbuch, werde das Alles los. Vergiss alle Methoden. Und frag dich dann (unbedingt erst nach mindestens einer KOPF RAUS Aktion, siehe b):
Worum geht’s mir wirklich? Erinnere dich an deine Intention von Tag 1.

·       Meld dich von diesem Klarheits-Brief ab, wenn du denkst: funktioniert nicht, hab ich keinen Bock mehr drauf. Das ist eine Entscheidung. Das ist Klarheit.

·       Date deinen Widerstand. Setz dich mal mit deiner inneren Blockade oder deinem Widerstand zusammen aufs Sofa. Wie sieht sie aus? Wie fühlt sie sich an? Was strahlt sie aus? Was will sie dir eigentlich sagen, wenn du ihr aufmerksam zuhörst?

Mach den ersten Schritt kleiner. Noch kleiner. Ein Trippelschritt darf es sein. Schraub deine Ansprüche runter und mache einfach einen winzig minikleinen Schritt.

·       Wertschätze dich selber, wertschätze deinen Weg. Kann es sein, dass du diese Woche schon einiges für die Klarheit getan hast, ohne es selber anzuerkennen? Hast du vielleicht jeden Tag innere Arbeit gemacht? Dir etwas aufgeschrieben? Deine Gedanken kreisen lassen? Auch das ist ein erster Schritt. Wertschätze das. Anerkenne die Schritte, die schon passiert sind, so klitzeklein sie sein mögen.

d)      Gar nicht so leicht, mir 7 Minuten zu nehmen.

·       Passe die Strategie und den Zeitraum für dich an. Wie könnte es dir gut tun und leicht(er) fallen? Vielleicht nur 3 Minuten pro Tag? Vielleicht alle 3 Tage 10 Minuten? Vielleicht eine Stunde am Sonntag Nachmittag mit warmen Kakao?

e)      Ich bin mir nicht sicher, ob ich alle Emails bekommen habe.
Oder: ich bin später eingestiegen.

·       Kein Problem. Du findest die bisherigen 4 Schritte der Challenge (Opens in a new window) sowie alle zukünftigen zum Nachlesen und Weiterleiten unter meinen Posts. (Opens in a new window)

Was auch immer du tust oder nicht tust:

All das ist in Ordnung. All das sind legitime Handlungen. All das sind Entscheidungen. Entscheidungen sind immer auch Klarheit.

Ich wünsche dir ganz viel Raum für das, was bei dir grad dran ist.

Wir hören uns spätestens Montag wieder. Vielleicht aber auch schon vorher? Halte die Augen auf.
in Verbundenheit,
Meret

(Opens in a new window)

 

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