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Moin Moin 2023.

Hej, ich hoffe Du bist gut in das neue Jahr gerutscht. Nach der sibirischen Kälte, die Hamburg und unseren Verein noch im Dezember umfangen hat, ist nix mehr übrig.

Die Buhrufe zu Beginn der Mitgliederversammlung sind verhallt, es liegt Frühling in der Luft.

Reise, Reise, in alter Seemannsweise ... vielen Dank, dass Du dabei bist.

Was ändert sich im neuen Jahr - und was nicht?

Fediverse: ich bin ja ein alter Blogger, und insofern ein echter Verfechter des vernetzten publizierens. Nach der Twitter-Übernahme durch Elon Musk habe auch ich den föderierten Dienst Mastodon entdeckt.

St. Pauli und das Fediverse – eigentlich füreinander gemacht

Als Blogger bin ich seit fast 20 Jahren auf eigenem Kiel unterwegs.  Rund um den FC St. Pauli seit über zehn. “Früher” (c) war es  selbstvreständlich, dass die (manchmal hitzigen) Diksussionen in der  digitalen Fanschaft von einer klaren Position, dem eigenen Blog aus  geführt wurden. Mit dem Aufkommen von Social Media änderte sich das. Wir  versanken in Silos, die amerikanischen Milliardären gehören – ich bin  nicht der Einzige, den das störte.

Lange schon hege ich den Wunsch, mein Blog wieder zum Zentrum meiner  stpaulianischen Kommunikation zu machen – und lustigerweise hat  ausgerechnet die Übernahme von Twitter durch Elon Musk, mich (und  Millionen anderer) einen großen Schritt in diese Richtung gebracht.

Seit Oktober 2022 habe ich meine Mikroblogging-Aktivitäten mehr und mehr auf eine Mastodon-Instanz verlagert: @stpauli@norden.social (Opens in a new window). Mastodon ist ein Kurznachrichten-Dienst, der im so genannten Fediverse einzelne Instanzen autonom publizierender vernetzt.

Mit einem WordPress-Plugin ist nun auch dieser Blog eine  Instanz im Fediverse geworden. Ihr findet Beiträge dieses Blogs nun  unter: @stpop@www.stpaulinu.de.

Der FC St. Pauli und das Fediverse

Inzwischen finden sich viele der bekannteren Blogs und Podcasts im  Fediverse, der Millernton, der magische FC Blog; auch Institutionen rund  um dem FCSP, wie die Braun-weiße Hilfe, der Fanladen oder das  1910-Museum.

Nur der FC St. Pauli selbst, der fehlt – was ich geradezu als tragisch empfinde. Denn der Verein passt wie Arsch auf Eimer zu der Idee des Fediverse, könnte selbst Node werden (Opens in a new window).  Eine eigene fcsp.social-Instanz, vielleicht sogar exklusiv für  Mitglieder könnte die vereinsinterne Kommunikation auf ein neues Level  heben.

Könnte. Auf Nachfrage teilte mir der Verein mit, dass er sich das mit  Mastodon und Co. mal anschaut, es aber keine konkreten Pläne gibt,  Player im Fediverse zu werden. Das ist eine verpasste Chance, finde ich.

Vorsatz für 2023 – wieder mehr Bloggen, auch die kurzen, emotionalen  Posts, die ich früher an die Silos im Silicon Valley verloren hätte.

In diesem Sinne: ein frohes Neues Jahr.

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