Ein Internetpirat auf Friedensmission
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Limewire ist zurück
Ein Abend voller Eskapismus hat mich diese Woche auf Youtube zurück ins Jahr 1999 versetzt, und zwar zum Kampf der Musikindustrie gegen die Tauschplattform Napster. Zwei Tage später geht der Flashback weiter, denn der zweite große Name der Musikpiraterie ist zurück: Limewire geht wieder an den Start – allerdings nicht in ursprünglicher Form. Zwei österreichische Gründer, Paul und Julian Zehetmayr, haben die Rechte an der Marke gekauft (Opens in a new window), die 2010 nach jahrelangem Rechtsstreit eingestellt wurde. Die neuen Eigentümer wollen Künstler nicht bestehlen, sondern unterstützen. Und so wird Limewire im Jahr 2022 zur NFT-Plattform, die Songs und andere Inhalte anbietet. Zahlreiche Mainstream-Künstler:innen haben sich laut dem Startup bereits dafür angemeldet. Limewire sieht sich auf dem Weg der Versöhnung: Wussten die Betreiber der Plattformen vor 20 Jahren wahrscheinlich nicht einmal, wie man Urheberrecht buchstabiert, will man es jetzt mit der Blockchain revolutionieren.
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Falls ihr auch einen Eskaspismus-Flashback braucht, hier der ikonische Moment zwischen Napster-Gründer Shawn Fanning und dessen Gegener, Metallica-Drummer Lars Ulrich:
https://www.youtube.com/watch?v=_q0Z3gBActg (Opens in a new window)Wenn euch Smart Casual gefällt, leitet den Newsletter euren wirtschaftsinteressierten (oder nicht interessierten) Freund:innen weiter, und/oder unterstützt uns mit einer Mitgliedschaft (Opens in a new window)!