Russisches Vermögen auf der Flucht

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Ein Luxusproblem

Die nächste Runde der Sanktionen gegen Russland trifft die Oligarchen und den Freundeskreis von Putin (Opens in a new window), deren Vermögenswerte in der EU eingefroren werden. Eine internationale Task Force sucht nun unter andererem die Jachten dieser Personen, das Schwierige daran: Oftmals sind die Besitzer nicht bekannt, und so können auch die Sanktionen nicht umgesetzt werden. Wie viel die Vermögenswerte tatsächlich ausmachen, ist ebenso schwer nachvollziehbar und so dürfte die Arbeit der Task Force laut einem Spiegel-Bericht schwierig sein (Opens in a new window). Die russische Zentralbank soll ihr Guthaben bei deutschen Banken bereits vor Kriegsbeginn abgezogen haben. Ein Schiff im Hamburg, das Putin zugerechnet wird, soll ebenfalls Anfang Februar den Hafen verlassen haben. In Österreich kündigt Vizekanzler Werner Kogler an, der Spur des russischen Geldes nachzugehen (Opens in a new window). Der Fokus dabei dürfte auf den Schwarzenbergplatz in Wien liegen, wo mehrere russische Konzerne angesiedelt sind (Opens in a new window). Wie groß das Vermögen von Putin selbst ist, hat das Manager Magazin recherchiert (Opens in a new window). 

Über die Rolle der Oligarchen spreche ich übrigens auch im Smart Casual Podcast mit Finanzexpertin Larissa Kravitz, der am Montag erscheint. Wollt ihr die Folge über die wirtschaftlichen Folgen des Krieges schon vorab am Wochenende hören, könnt ihr dafür heute noch eine Smart Member Mitgliedschaft abschließen:

Auf der Watchlist

Die Börsewoche war geprägt von weiterer Unsicherheit über die geopolitische Lage, zahlreiche Leitindizes befinden sich im Abwärtstrend. (Opens in a new window)Rohstoffe verzeichneten hingegen diese Woche die größte Preisrally seit 1974, allen voran Weizen mit einem Anstieg von 40 Prozent. 

Weitere News

Es wäre kein Krieg im Jahr 2022, wenn nicht NFTs involviert wären: Die ukrainische Regierung will mit dem Verkauf von NFTs das Militär finanzieren. (Guardian (Opens in a new window))

Apropos NFT: Die täglichen Verkäufe der Non-Fungible Tokens sind seit Ende Januar laut einer Studie um 83 Prozent zurückgegangen. (Bloomberg (Opens in a new window))

Deutschlands Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck kündigt finanzielle Hilfen für Unternehmen an, die vom Angriff Russlands auf die Ukraine betroffen sind. (Spiegel (Opens in a new window))

Das Inflationsproblem der Türkei hält an: Im Februar stiegen die Preise um 54,4 Prozent und damit auf den höchsten Wert seit 20 Jahren. (FAZ (Opens in a new window))

Schönes Wochenende!

Lisa 

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