Seven & Muckibude im Schreibtunnel

Seven und Muckibude arbeiten getrennt voneinander immer noch in Griechenland an ihren Manuskripten. Bougainvillea blüht. Verranda eines abgelegenen Häuschens. Seven krault eine Katze. Auftritt Muckibude.

Muckibude: Seven ist jetzt hauptberuflich Katzenmutter während ich hier die ganze Arbeit mache.
Seven: Gar nicht.
Muckibude: Wohl, ich schufte wie ein Muskelberg: Täglich trainieren und dann nix wie an die Tastatur an meinem Buch weiterarbeiten.
Seven: Deinem Buch?! Meinem Buch!
Muckibude: Ich hab deine paar Seiten lecktoriert (mit Zunge) oder wie das heißt und mal die Richtung übernommen, also der Fokus liegt jetzt auf dem Leben einer Muckibude. Zufällige Ähnlichkeiten mit mir sind voll beabsichtigt. Sorry, aber war einfach der interessantere Content. Du immer so Deeptalk und Feelz und alles, das will doch keiner lesen.
Seven: Wohl. Meine Fans! Meine Followermäuse.
Muckibude: Die sind doch meinetwegen da!? Hallo?
Seven: Gar nicht. Bitte? Mich gab es zuerst!
Muckibude: Waaaaasss? Das ist ja jetzt ganz neue Info.
Seven: Du bist nur in meinem Kopf, Bude.
Muckibude: Das wär ja wohl gelacht. Ich bin real. Guckstu hier, wie ich flexe.
Seven: Du flext in meinem Kopf, Bude.
Muckibude: Wie ich stepptanze. Guck. Hepp. Steppedistepp.
Seven: Du steppst in meinem Kopf, Mucki.
Muckibude: Wie ich hier Proteine verschlinge. Schling, schling.
Seven: Du schlingst in meinem Kopf...
Muckibude: Was? Nein. Es gibt mich doch! Wirklich in echt. Kneif mich mal!

Seven kneift Muckibude.

Muckibude: Aua. ß Guck! Ich hab Schmerzen. Echte Schmerzen.
Seven: Ich habe Schmerzen.
Muckibude: Nein, ich!
Seven: Ich bin du.
Muckibude: Was? Waswaswas?
Seven: Komm hau Deine Horrorskope raus, Bude.
Muckibude: Oar, Seven, jetzt hast du mir kurz echt Angst gemacht.