Medana und die Nebeltröpfchen
Vorwort
Die weltweite Corona-Krise im Jahr 2020 hat die meisten von uns schwer geschüttelt.
Die einen verloren den Arbeitsplatz, die anderen einen geliebten Menschen. Während die einen bis zur Erschöpfung oder sogar darüber hinaus schufteten und sogar noch krank zur Arbeit gingen, saßen die anderen Tage, Wochen und Monate zu Hause, konnten oder durften nichts tun und waren auf ganz andere Weise mit ihren Ängsten konfrontiert und mussten sich selbst neu erfinden.
Jeder versuchte auf seine ganz spezielle Weise mit dieser herausfordernden und ziemlich einmaligen Situation um-zugehen.
Die einen demonstrierten, weil sie glaubten, dass dieser totbringende Virus gar nicht existiert, andere ließen –komplett auf sich und die eigenen Emotionen zurück geworfen – ihre unbändige Wut an Familienmitgliedern aus.
Die einen wurden kreativ, entwickelten neue Modelle, um denen zu helfen, die gerade Hilfe brauchten. Andere saßen nur vor dem Fernseher und aßen sich im Sommer schon den Winterspeck an.
Und ich machte erst das eine und dann das andere. Nachdem ich gesundheitsbedingt meinen Job verloren und zunächst meinen Kopf in den Sand gesteckt hatte, wurde ich kreativ und versuchte aus der Situation das Beste zu machen.
Eines der kreativen Dinge, die dadurch entstanden sind, ist diese märchenhafte Erzählung, in die eigene Erlebnisse und Gehörtes von Freunden und Bekannten aus der Corona-Anfangszeit mit eingeflossen sind.
Und wie Märchen nun einmal sind – sie werden nach vielen Irrungen und Wirrungen wahrscheinlich gut aus-gehen.
So wird es vermutlich auch in der Realität für uns Menschen sein. Irgendwann in ein paar Jahren werden wir vielleicht unseren Nachfahren von dieser Zeit berichten und mit den Märchen-Worten „Es war einmal …“ beginnen.
Das zumindest hoffe ich zu diesem Zeitpunkt sehr.
Bitte begleiten Sie mich auf dem märchenhaften Weg durch diese weltweite Krise hindurch, in dem wir heute schon das „Es war einmal“ zusammen einleiten.
Viel Spaß beim Lesen!
Ihre
Gudrun Anders
Aachen, im Corona-Dezember 2020
Hier geht es gleich noch weiter mit dem ersten Kapitel von “Medana” - aber, sorry, das ist den Community-Mitgliedern vorbehalten.
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Alles in Ordnung!
In jedem Leben kommt irgendwann einmal der Moment, wo sich schlagartig alles ändert. Nur sehr wenige Wesen dieser Erde können behaupten, so eine Situation nie erlebt zu haben.
Dieser Moment, der alles verändert, wird normalerweise nicht herbei gerufen. Er passiert einfach. Ob man will oder nicht. Und man kann dann auch nichts mehr dagegen tun, ein Einzelner schon gar nicht.
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