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Neues aus der zwiefach-Redaktion

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Grenzenloses Tanzvergnügen: Die »48 Stunden von Augsburg«

Mit einer außergewöhnlichen Hommage an die 1930er-Jahre lädt das Brechtfestival Augsburg im Februar 2025 Tanzbegeisterte und Wagemutige aus aller Welt in die Geburtsstadt von Bertolt Brecht zum Tanzmarathon Die 48 Stunden von Augsburg. Vom 28. Februar bis 2. März wird zwei Tage lang getanzt. Wer am längsten durchhält und dabei die beste Figur macht, gewinnt.

Text: Tina Bühner Fotos: Fabian Schreyer, Felicitas Rachuth, Christine Walter
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Gedruckt. Volksmusikalisch. Journalistisch.📕🎶✍️

Die »zwiefach« berichtet über neue und traditionelle Musikkultur für Sänger, Tänzer, Musikanten.

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Wie Kultur die Grenzen sprengt / Landesgrenzen sind keine Kulturgrenzen

Die Idee, dass Landesgrenzen Kulturgrenzen sind, wird durch die Geschichte und die lebendige Realität der Volkskultur in den Regionen Baden, Württemberg, Schwaben, Bayern sowie den Alpenregionen Österreichs, Südtirols und der Schweiz und natürlich auch anderswo widerlegt. Die Musik, Tänze und andere Traditionen zeigen, dass kulturelle Praktiken über geografische Grenzen hinweg fließen und sich gegenseitig bereichern. Dies geschieht nicht nur innerhalb dieser Regionen, sondern auch in der kulturellen Interaktion mit zeitweise dominierenden Kulturen, wie beispielsweise der italienischen, was die Vielfalt und Dynamik dieser Kulturen in Hochkultur und Volkskultur weiter verstärkt. Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass Landesgrenzen auch Kulturtransfer verhindern. Im Gegenteil, oft dienen sie zwar als Rahmen für kulturelle Identität, während die Kulturbestandteile selbst unabhängig von diesen Grenzen permanent fließen. Grenzen können sogar den Reiz und die Neugier auf fremde Traditionen erhöhen.

Ein Essay von: Wulf Wager Fotos: Adobe Stock, Wulf Wager, ­Hardy Gertz, Haus der Fasnacht Imst

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Fünfundzwanzig neue Musikantenfreundliche Wirtshäuser / Ein Projekt mit Tradition

»Heimat kann man nicht nur schmecken, fühlen, sehen und riechen, sondern auch hören! Musik ist ein identitätsstiftendes Kulturgut und gehört auch zur bayerischen Wirtshauskultur einfach dazu. Um diese Tradition zu erhalten, wurde vor mittlerweile 28 Jahren das Projekt ›Musikantenfreundliches Wirtshaus‹ ins Leben gerufen. Weit über 500 bayerische Wirtshäuser haben seither die Auszeichnung erhalten – dieses Jahr kommen weitere 25 dazu«, freute sich Finanz- und Heimatminister Albert Füracker bei der Verleihung der Auszeichnung Musikantenfreundliches Wirtshaus Mitte November in Wolnzach. »Volksmusik hat in der Gesellschaft große Bedeutung. Sie ist vom Volk fürs Volk und für jeden zugänglich. Musik bringt Menschen zusammen: Egal an welchem Ort, welche Altersgruppe oder welche Herkunft. Ein herzliches Vergelt’s Gott an die heute ausgezeichneten Wirtsleute. Sie verbinden die hervorragende Qualität der bayerischen Wirtshäuser mit heimischer Musiktradition! Mein Dank gilt auch dem Arbeitskreis ›Musikantenfreundliches Wirtshaus‹ für sein langjähriges Engagement!«, so Füracker.

Foto: Christian Blaschka

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»Denn die Freiheit ist das Paradies«

Die Freiheit ist das Paradies – dieses geflügelte Wort, das aus dem durch den Kraudn Sepp populär gewordenen Lied Freinderl kennst du das Haus, drunt am Paradeplatz? stammt, ist Titel und Motto einer CD, die Ulrike Zöller konzipiert und im Weiherhaus Ortenburg aufgenommen hat.after.

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Grenzen / Grenzwertig – Grenzenlos – Grenzen-​Los

Meine Kindheit und Jugend verbrachte ich in einem oberschlesischen Grenzort an der Grenze zu Polen. Es gab tschechische, slowakische und polnische Schulen. Man sah im Fernsehen Filme in allen drei Sprachen. Die Geschäfte waren tschechisch und polnisch angeschrieben. Darüber hinaus hörte man rundherum eine weitere Sprache, nämlich die Sprache der Oberschlesier, die auch unsere Njanja (= Kindermädchen, Kosename aus dem Russischen nach A. S. Puschkin) sprach. Po naszymu, eine Sprache, die für mich wie eine Mischung von Tschechisch, Polnisch und Deutsch klang. In der Schule war Russisch ein Pflichtgegenstand und zu Hause sprachen meine Eltern und Großeltern Deutsch, wenn wir Kinder etwas nicht hören sollten. Im Chor sangen wir Swing low, sweet chariot und den Song der Olympischen Spiele in Sapporo Sayonara. Durch die sprachliche Vielfalt wurde mein Interesse an den Sprachen fast grenzenlos. Das alles in einem Land hinter dem Eisernen Vorhang, hinter der streng bewachten Grenze des Ostblocks.

Text: Zuzana Ronck Fotos: Bernd Kohlmaier, Foto Fischer, Zuzana Ronck

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