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Hope im Aalhaus

Ein wenig versteckt in Altona gelegen, wirkt das Aalhaus zunächst wie eine gemütliche Nachbarschaftskneipe. Doch schon lange ist dieser Ort auf halber Strecke zwischen Ottensen und dem Schanzenviertel auch ein Geheimtipp für ausgewählt gute Konzerte. So auch am vergangenen Donnerstag, als die Berliner Band Hope zu Besuch war.

Nach ihrem ersten Auftritt vor knapp zehn Jahren auf dem Fusion Festival spielte die Musiker um Sängerin Christine Börsch-Supan in diesem Sommer bei der Stadiontour von Depeche Mode in Osteuropa und Skandinavien als Vorband. Im Aalhaus stellten Hope nun ihr neues Album "Navel" vor, das Ende der Woche erscheint.

Die Songs, die im ersten Moment an Portishead erinnern, sind von einer minimalistischen Klarheit. Im Aalhaus entsteht beim konzentriert zuhörenden Publikum schnell dieser ganz besondere Flow, den Konzerte meist nur in solch kleinen Lokalitäten entfalten können. Einige der Besucher hatten Hope bereits bei ihrem ersten Hamburg-Auftritt vor fünf Jahren beim Reeperbahnfestival erlebt, als die Band für den Anchor-Award nominiert war.

Damals spielten sie ihr Debütalbum, das sie zusammen mit dem The-Notwist-Produzenten Olaf Opal in einer ehemaligen, mittlerweile verfallenen Lungenheilanstalt aufgenommen hatten. Die Wucht dieser klirrend kalten und doch so emotionalen Songs lassen sich auch bei diesem Auftritt von Hope beim WDR-Rockpalast in Köln noch einmal spüren:

https://www.youtube.com/watch?v=QIPDz15LYW0 (Abre numa nova janela)

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