Update zum Wiener Flaneur — Ausgabe 1 mit Transparenz
Jetzt kündige ich schon so lange an, dass der Flâneur in den Startlöchern steht. Du möchtest vielleicht wissen, was hinter den Kulissen passiert und warum unsere Vorbereitungen zum Launch der ersten Printausgabe so lange dauern. Genau das verrate ich dir jetzt in dieser Newsletter-Ausgabe.
Transparenz
Vorab: Eines der wichtigsten Themen bei meiner Leser*innenrecherche war die Transparenz von Medien und damit von unserer Arbeit. Wie recherchieren wir, wie finanzieren wir uns und welche Ressourcen werden benötigt? Auch mir - als Herausgeberin - ist dieses Thema wichtig, weshalb ich an dieser Stelle darauf eingehen möchte. Dazu muss ich kurz ausholen.
Den Wiener Flâneur betreibe ich als Nachfolgeprojekt des Ottakringer Flâneur (Abre numa nova janela) Magazins neben meiner Teilzeitbeschäftigung (30 Stunden die Woche) als Lead des Media Innovation Lab der Mediengruppe Wiener Zeitung (Abre numa nova janela). Dass ich dadurch zeitlich eingeschränkt bin und leider keine 24/7 für den Flâneur habe, kann ich derzeit noch nicht ändern. Aber: Ich bin bemüht darum, so schnell und gut wie möglich ein Team aufzubauen, das mir bei dieser Arbeit hilft.
Ich bin überwältigt von dem Zuspruch und der Unterstützung der Vielen, die sich jetzt schon für den Wiener Flâuneur auf redaktioneller Seite engagieren. Damit ich das Team für die Arbeit entsprechend vergüten kann, sind zwei Kräfte notwendig:
Zum Einen, die der Community, die uns durch ein Abonnement unterstützt - an dieser Stelle möchte ich mich ausdrücklich bei den neuesten Supporter*innen für das Vertrauen und die Unterstützung bedanken: Oskar, Christina, Andreas, David, Erik, Felix und Roland. <3 <3 <3
Mit Eurer Hilfe kann ich die Arbeit der Redaktion, des Layouts sowie den Druck und die Distribution besser stemmen.
Zum Anderen bin ich gerade dabei, die fehlenden 25.000 Euro aufzustellen, um die erste Printausgabe mit der Auflage von 115.00 Exemplaren noch vor der Nationalratswahl zu publizieren. Das kann und soll über Werbekooperationen passieren. Daran arbeite ich gerade auf Hochtouren und freue mich über jeden Tipp, der mich einen Schritt weiter in Richtung Finanzierung bringt. Dass es möglich ist, konnte ich mit dem Ottakringer Flâneur unter Beweis stellen. Das Feedback der Community zu den Inhalten war immens. Das würde ich jetzt gerne wienweit wiederholen.
Wenn du genauere Fragen dazu hast, wie ich den Wiener Flâneur aufbaue, schreibe mir bitte.
Welche Themen dich im Wiener Flâneur erwarten
Deep Dive zum Thema Fahrradfahren in Wien
Ein weiteres Wunschthema der Community war das holprige Radlfahren durch die Stadt. Die erste Deep Dive-Recherche läuft gerade und wird in der Printpublikation zu lesen sein. Ausgangspunkt der Recherche sind die Auswertung aus der Umfrage, bei der hunderte Fahrradfahrende aus Wien mitgemacht haben und Statistiken zu Unfällen (Abre numa nova janela) mit der Beteiligung von Fahrrädern. Wie du hier im Bild sehen kannst, gibt es viele Stellen, die für Fahrradfahrende besonders gefährlich sind. Wir haben einige Strecken unter die Lupe genommen, um herauszufinden, warum es zu diesen Hotspots kommt und, was dagegen getan wird. Stay tuned! :)
Eine Vorschau der Themen in Ausgabe 1
Ohne zu sehr ins Details zu gehen, möchte dir einen kleinen Vorgeschmack dessen geben, was dich in der Printausgabe und dann später auf der Webseite erwartet:
Ernstes mit Humor zu verbinden, zeichnet den Zugang zu lokaljournalistischen Themen im Wiener Flâneur aus. Deshalb holen wir die beliebtesten Formate aus der Schublade und berichten in Form von Foto-Love-Stories, Community-basierten Einsendungen über das, was uns bewegt. Dazu im nächsten Newsletter mehr.Wir widmen uns beim Flâneur aber auch der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft unserer Stadtkultur.
Vor einigen Wochen war ich beim Schrammelklang Festival (Abre numa nova janela), um zu sehen, was sich in der Wienerlied-Szene tut. Eine Szene, die für viele extrem veraltet oder von Touristen-Heurigen verschandelt scheint, erlebt gerade einen interessanten Umbruch. Ich freue mich, dass ich auf dem Festival mit einigen Künstler*innen über eben diese Entwicklung sprechen konnte und euch berichten kann, was Hip Hop, Rock und Blues im Wienerlied verloren haben.
Aus der Gegenwart holen wir uns einen Influencer dazu, der uns flanierend seine Sicht von Wien und dem Umgang mit seinem Influencer-Dasein verraten wird. Wer es ist? Lass dich überraschen. Auf Social Media kommt niemand mehr um ihn herum.
Was dich noch erwartet, schreibe ich besser im nächsten Newsletter, sonst sprenge ich hier den Rahmen. Ich freue mich, wenn du weiterhin neugierig bleibst und - wenn dir gefällt, was hier passiert - den Newsletter an deine Freundinnen und Freunde weiterempfiehlst.
Bis zum nächsten Mal wünsche ich dir eine gute Zeit und sende liebe Grüße,
Alexandra