Essbare. Stadt. Graz.

1 cinco

00 comentários

Heute schreibe ich einmal weniger über nachhaltiges Sexspielzeug, aber über nachhaltige Lebensmittel.

Denn wer mich kennt, weiß: Dadurch, dass ich den Bachelor “Nachhaltiges Lebensmittelmanagement (Abre numa nova janela)” an der FH Joanneum (Abre numa nova janela) in Graz studiert habe, interessiere ich mich auch für nachhaltige Ernährung.

(Abre numa nova janela)

Ich nehme also an der besagten Veranstaltung teil. Die Eröffnung macht David Steinwender (Abre numa nova janela) von ACT (Act in Commons – Act in Transition – Verein zur gemeinschaftsgetragenen Natur- und Kulturentwicklung)/Transition Graz (Abre numa nova janela), welchen ich schon viele Jahre durch die nachhaltige Szene in Graz kenne. Es ist die fünfte Ausgabe des Dialog-Konferenzformats “Transformation durch Kooperation” (TDK 5), mit 85 Teilnehmer*innen.

Ort der Veranstaltung ist das Graz Museum (Abre numa nova janela) (Ja, Graz hat auch ein eigenes Museum). Die Museumsleiterin Sibylle Dienesch (Abre numa nova janela) empfiehlt uns auch die Austellungen “In Grazer Gärten und Innenhöfen (Abre numa nova janela)“ und “Habitat Graz (Abre numa nova janela)”. Gemeinderat Christian Kozina (Abre numa nova janela) spricht stellvertretend für Vizebürgermeisterin Judith Schwentner. (Abre numa nova janela)

Anke Strüver (Abre numa nova janela) vom Institut für Geographie und Raumforschung (Uni Graz (Abre numa nova janela)) erklärt uns Begriffe wie Ökosystemdienstleistung und zitiert Marx. Sie erwähnt den komplizierten Stoffwechsel zwischen Stadt und Land, Gewöhnungstechnologien, erzählt von Gartenstädten, New & Green Urbanism und eine grüne Stadtentwicklung im 21. Jahrhundert. Weiters wichtig: Anerkennungsgerechtigkeit, Umweltrassismus und; eine grüne Interdisziplinarität muss her! (für People of Colour, behinderte & queere Menschen, Spiel & Sport, Kultur, Technik & Möbel).

2 Buch-Empfehlungen:

“Eine Renaturierung muss stattfinden! Eine Nachhaltigkeitifizierung.” (Hamilton, 2018)

Wolfgang Windisch, ehemaliger Naturschutzbeauftragter der Stadt Graz, beginnt mit seinem Spaziergang an der Mur entlang und zeigt uns stolz, welche Wildkräuter er dort findet. Bio zum Anfassen. Die Natur ist nutzbar.Es gibt aber auch giftige Pflanzen. Alles ist eine Frage des Wisssens. Zudem stellt er den Wildgemüseführer (Abre numa nova janela) vor: ein mobiles Kochbuch mit 38 Rezepten aus 43 Wildpflanzen des steirischen Kochs Willi Haider (Abre numa nova janela) (12,90€ im Buchhandel oder naturkundliche Beratungsstelle, Tummelplatz 9/III).

(Abre numa nova janela)

Nach diesen 2 Impulsvorträgen kommen die Workshops. Ich entscheide mich für “Nachhaltige Lebensmittel aus der Stadt, Biodiversität & soziale Gerechtigkeit”. Sandra Karner (Abre numa nova janela) vom IFZ (Interdisziplinäre Forschungszentrum für Technik, Arbeit und Kultur) (Abre numa nova janela) gestaltete mit uns interaktiv 2 Flipcharts voll mit Assoziationen rund um das Thema.

“Diversität bei Pflanzen. Diversität bei Menschen”

Gestärkt vom Mittagessen geht es am Nachmittag ebenfalls mit 2 Impulsvorträgen und 2 Workshops weiter.:

Fritz Treiber (Abre numa nova janela), ursprünglich Molekularbiologe (Geschmackslabor Uni Graz) (Abre numa nova janela), macht Ernährungskommunikation - aber bitte leicht verdaulich! Im Studio 2 (Abre numa nova janela), einem Vorabend-Magazin des ORF, das montags bis freitags um 17:30 Uhr auf ORF 2 ausgestrahlt wird. Dort erreiche er bis 400.000 Menschen, primär 60+. Er geht gegen Green- und Science Washing vor.

“Essen ist sehr intim.” - Fritz Treiber

2 Bücher von ihm:

Für das Mittelalter ist Helmut Klug (Abre numa nova janela) zuständig, der auch auf YouTube den Channel Science Ink (Abre numa nova janela) betreibt, wo er kulinarisch die mittelalterliche Küche & Tätowieren verbindet. Ich persönlich habe einmal den Mittelalter Saucenkurs belegt und kann nur sagen: Hat geschmeckt, Mahlzeit, empfehlenswert!

Eva Vesonvik (Abre numa nova janela), Garten- und Landschaftsplanerin, spricht über eine Hortculture, grünes Lernen mit ihrem Gartenpolylog, und zitiert Rudolf Steiner. Als Antwort auf die zunehmende Industrialisierung und des schlechten Zugangs zu frischen Lebensmitteln entwickelte sich die urban gardening-Bewegung. Eine essbare Stadt biete auch Frei- und Erholungsräume und stabile Gemeinschaften.