Sebastian Kienle und der Blick nach vorn

Dauergast Sebastian Kienle ist mit von der Partie und kündigt im Podcast ein Rennen an, bei dem er dieses Jahr noch in Deutschland an der Startlinie stehen wird. Vorher ging es aber um ganz andere Dinge. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass Sebi Redebedarf hatte und ihm ein paar Sachen auf der Seele lagen. 

Da geht’s um Privilegien, um Verantwortung, wenn man in der Öffentlichkeit steht, um Geld, um Steuern und warum es gut ist, wenn diese in Deutschland gezahlt werden - und nicht in Österreich, Monaco oder Andorra. Und weil wir dann beim Thema waren, wollte ich von ihm gerne hören, wie das damals eigentlich genau war, als er Mitglied im Team Bahrain gewesen ist und wie er aus der Nummer wieder rausgekommen ist.

Schlussendlich war es ein Gespräch über Image, Positionierung, wie Sebi sich selbst sieht und wie er in der Triathlonwelt wahrgenommen wird. Mir hat es jedenfalls einmal mehr sehr großen Spaß gemacht, dass wir uns getroffen haben. Ich hoffe, dass du ebenso viel Spaß beim Zuhören hast! Jetzt geht’s los mit der neuen Episode von Immer schön freundlich - mit Sebastian Kienle und dem Blick nach vorn. 

Schöne Aussagen von Sebi in unserem Gespräch:

"Ab einer gewissen Bekanntheit hast du eine Verantwortung. Dann kannst du bei bestimmten Themen nicht mehr die Klappen halten. Dann musst du deinen Standpunkt vertreten können."

"Mein eigenes Handeln stimmt mich durchaus nachdenklich. Ich frage mich dann auch, ob ich meiner Vorbildrolle eigentlich richtig gerecht werde."

"Wenn du deine Geschichte immer wieder erzählst, dann wird sie eigentlich nur verwaschener und du erinnerst dich gar nicht mehr daran, wie es wirklich war."

Sebi hat sich gewünscht, dass die 226€-Spende an die Aktion Deutschland Hilft gehen soll.

Ich wünsche der Podcastcrew und allen Teamplayern viel Spaß mit der neuen Episode von Immer schön freundlich!