Valeria Kleiner und das Entdecken von Neuem

Valeria ist zwar erst seit fünf Jahren Triathletin, aber schon seit ihrer Kindheit durch und durch Leistungssportlerin. Bevor sie den Triathlon für sich entdeckt hat, war Valeria Profi-Fußballerin. 

Mit 14 Jahren stand sie zum ersten Mal für die deutsche Nachwuchs-Nationalmannschaft auf dem Platz und durchlief dort alle Kaderstufen bis zur U20: Bei der U17 EM wurde sie von der UEFA ins Dream Team des Turnier gewählt und bei der U19 EM als eine der talentiertesten Spielerinnen ausgezeichnet. Valeria war im deutschen Frauenfußball also eine echte Hoffnung. Ihre Vereinslaufbahn begann beim SC Freiburg, von dort wechselte sie zum 1. FFC Frankfurt, spielt dann für den FC Bayern München und Bayer Leverkusen -  bis sie sich 2015 dazu entschloss, mit 25 Jahren ihre Karriere zu beenden. Im Podcast sagt sie, dass es für sie keinen anderen Weg gab, als aus dem Fußballgeschäft auszusteigen. Aber die Leistungssportlerin in ihr war eben noch nicht satt und so kam dann der Triathlon in ihr Leben.

Valeria und ich unterhalten uns natürlich darüber, wie sie durch die Vergangenheit im Fußball geprägt wurde und wie es für sie war, schon sehr, sehr früh ihr Leben dem Leistungssport zu widmen. Es geht außerdem ums Erwachsenwerden, um Verantwortung, die man sich selbst gegenüber trägt, um ein gesundes Leistungsdenken und selbstverständlich auch darum, welche wichtige Rolle der Triathlon für sie heute spielt.

Schöne Aussagen von Valeria in unserem Gespräch:

"Nur weil Entscheidungen bequem sind, heißt es nicht, dass es die richtigen sind."

"Wo gehobelt wird, da fallen Spähne. Und ich habe wirklich schon früh angefangen zu hobeln in meinem Leben."

"Triathlon ist ein Sport, in dem man an sich als Mensch arbeiten muss, um besser zu werden. Triathlon bringt mich persönlich weiter."

Valeria hat sich gewünscht, dass die 226€-Spende an die Stiftung Liebenau gehen soll.

Ich wünsche der Podcastcrew und allen Teamplayern viel Spaß mit der neuen Episode von Immer schön freundlich!