Saltar para o conteúdo principal

GiveDirectly – monatlich Gutes Leben möglich machen

Titelbild: GiveDirectly

Wie in meinem Neujahrsvorsatz (Abre numa nova janela) versprochen, kommt hier mein Versuch, euch vom monatlichen Spenden an GiveDirectly zu überzeugen. Wenn ich auch nur eine Person überzeugen kann, hat sich das ganze Newsletter-Projekt für mich schon gelohnt. Drückt mir bitte die Daumen! ;)

 Leipzig, 5. Januar 2025 

Ein wichtiger Teil des Guten Lebens ist es, Gutes für andere zu tun. Wir leben ein erfüllteres Leben, wenn wir wissen, dass es anderen Menschen durch unser Handeln besser geht. Möglichkeiten, zu helfen, gibt es prinzipiell viele und Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind, leider auch. 

Deutlich mehr als 700 Millionen Menschen leben weltweit aktuell in extremer Armut, also mit weniger als 2,15 US-Dollar pro Tag. Dieser Betrag ist für Währungsunterschiede und die lokale Kaufkraft korrigiert. Das bedeutet, das Leben mit ihrem lokalen Einkommen entspräche einem Leben in den USA, in dem sich diese Menschen täglich nur Güter im Wert von etwas über 2 Dollar leisten können.

Die globalen Krisen der letzten Jahre haben die Situation dieser Menschen oftmals noch wesentlich verschärft. Viele Menschen wären deswegen grundsätzlich auch bereit, diesen notleidenden Menschen Hilfe zukommen zu lassen.

Wenn es jedoch um konkretes Handeln und die Frage nach dem „Wie helfen?“ geht, wird es für viele schwierig, eine gute Lösung zu finden. Tatsächlich ist die Zahl der Spendenden in Deutschland seit einigen Jahren deutlich rückläufig, insbesondere für humanitäre Zwecke.

Nun habe ich schon am Anfang klar gemacht, dass dies der Versuch ist, euch vom Spenden an GiveDirectly (Abre numa nova janela) zu überzeugen. Der Grund ist, dass diese Organisation eine nachweisbar überzeugende Antwort auf die Frage, wie wir als Einzelpersonen ganz konkret hier und jetzt in Armut lebenden Menschen effektiv und nachhaltig helfen können.

GiveDirectly verfolgt dabei einen bemerkenswert einfachen, aber einen der effizientesten, wenn nicht sogar den effizientesten aber für viele zunächst seltsam kontraintuitiven Weg — zumindest, wenn sie das erste Mal davon hören: GiveDirectly transferiert Spendengelder auf direktem Weg an in Armut lebende Familien, ohne jegliche Bedingungen. Keine komplexen Hilfsprogramme, keine Sachleistungen, keine Vorgaben zur Verwendung.

Was zunächst vielleicht zu simpel klingt, ist mittlerweile wissenschaftlich sehr gut untersucht. Die Sorge, die viele als erste Reaktion auf die Bedingungslosigkeit der Hilfe haben, dass das Geld für verschwenderische Konsumausgaben wie Alkohol ausgegeben werden würde, wird von Studie zu Studie deutlich widerlegt. Im Gegenteil: Die Empfänger investieren das Geld in einkommensschaffende Aktivitäten und verbessern damit ihr Leben nachhaltig.

Hunderte von Forschungsstudien (Abre numa nova janela) zeigen, dass sie diese Mittel in bessere Unterkünfte, in Bildung und in kleine Geschäfte, die langfristig Einkommen generieren investieren und so ihre Ernährungssicherheit, ihr psychisches Wohlbefinden und die Entwicklung ihrer Kinder langfristig verbessern.

Direkte Geldtransfers haben sich dabei als wesentlich kosteneffizienter erwiesen als andere Hilfsformen wie beispielsweise Gutscheine oder Sachleistungen und erhalten gleichzeitig Würde und Selbstbestimmung der empfangenden Familien. In den Worten von GiveDirectly:

„Eure Spende ermöglicht es Familien in Armut, selbst zu entscheiden, wie sie ihr Leben am besten verbessern können.“

Wir sollten bei den Dingen, für die wir Geld spenden, wenigstens teilweise systematisch vorgehen, sodass ein Teil unseres Spendengeldes so gut wie möglich eingesetzt wird. Ich bitte euch heute daher um zwei Dinge:

Nehmt euch fünf Minuten Zeit, um eine monatliche Spende an GiveDirectly einzurichten. Schon 1 % eures monatlichen Nettogehalts kann für extrem Arme Familien viel bewirken. Wenn ihr euch nicht sicher seid, wie viel ihr wirklich entbehren könnt, fangt mit einem sehr kleinen Betrag an, ihr könnt ihn später immer noch ändern.

Und sprecht mit einer weiteren Person aus eurem Umfeld über GiveDirectly. Die ärmsten Menschen der Welt können nicht selbst an unsere Tür klopfen – aber ihr könnt heute einen kleinen Schritt machen, ihr Leben nachhaltig zu verbessern. Und ihr könnt andere bewegen, dies auch zu tun.

Wie könnt ihr an GiveDirectly spenden?

In Deutschland ist das Spenden an GiveDirectly über effektiv-spenden.org (Abre numa nova janela) möglich. Die Plattform stellt Spendenbescheinigungen aus, wodurch ihr eure Spenden auch von der Steuer absetzen könnt, und leitet die Spenden an GiveDirectly weiter.

Der Prozess ist einfach:

  1. Auf effektiv-spenden.org (Abre numa nova janela) gehen.

  2. Unter Gebt meine Spende an ganz unten auf Individuelle Organisationen auswählen klicken.

  3. GiveDirectly als Empfänger auswählen.

  4. Monatliche Spende einrichten.

Transparenzhinweis: Ich habe abgesehen von meiner eigenen monatlichen Spende keinerlei Verbindung zu GiveDirectly oder Effektiv Spenden.

Als Teil dieses Newsletters werde ich beide Organisationen weiterhin beobachten und hier berichten, falls sich an ihrer aktuell sehr überzeugenden Arbeit etwas ändern sollte.

Danke 

Meine 86-jährige Oma konnte ich durch die transparente Arbeitsweise und die wissenschaftlichen Belege von GiveDirectly überzeugen. Seit über einem Jahr spendet sie monatlich einen Betrag – weil sie weiß, dass ihre Hilfe direkt ankommt und wirkt.

Danke Oma! Und danke an alle, die es ihr gleichtun!

Was haltet ihr von dem GiveDirectly-Ansatz? Habt ihr Fragen oder Bedenken? Ich freue mich auf eure Kommentare und Rückmeldungen an service@the-fundamentals.org (Abre numa nova janela). Abonniert auch sehr gerne meinen Newsletter, falls noch nicht geschehen. Danke!

Tópico Alltag