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Meditieren kann jeder!

 Es gibt heutzutage eine ganze Reihe an verschiedenen Meditationsschulungen und -schulen, die mit unterschiedlichen Lehren verbunden sind. Ich habe vor über 30 Jahren damit angefangen und mir einige Lehren angesehen.

Heute bin ich der Meinung, dass Meditation eigentlich weit weg von irgendwelchen dogmatischen Lehren und Ritualen ist und vertrete die Meinung: Meditieren kann jeder! Und jeder sollte täglich für wenige Minuten meditieren. Denn wenn du das tust, wirst du es immer leichter und leichter haben, entspannt zu bleiben oder dort recht schnell wieder hinzukommen.

Eine kurze Meditation ist eine Übung, bei der man sich auf den gegenwärtigen Moment konzentriert – auf das Hier und Jetzt. Dabei kann man sich auf seine Atmung, seine Gedanken oder auch seinen Körper konzentrieren.

Das Ziel von Meditation ist es, sich von seinen Gedanken und Gefühlen zu distanzieren und sich mehr auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Meditation ist eine Übung, die man mit der Zeit immer besser und besser beherrscht.

Meditation kann viele positive Auswirkungen auf Körper und Geist haben. Sie kann helfen:

·       Stress abzubauen

·       die Konzentration zu verbessern

·       die Achtsamkeit zu schulen

·       die Selbstwahrnehmung zu stärken

·       mehr auf die Intuition zu hören

·       und die Lebensqualität zu erhöhen.

Hier sind einige praxisnahe Beispiele, wie du Meditation mit nur wenigen Minuten täglich in deinen Alltag integrieren kannst:

·       Morgenmeditation: Beginne deinen Tag mit einer kurzen Achtsamkeits-Meditation und stärke das Zentriert-Sein und Bei-dir-bleiben. Setze dich dazu bequem hin und konzentriere dich auf deine Atmung. Beobachte, wie dein Atem ein- und ausströmt. Wenn du merkst, dass deine Gedanken abschweifen, bringe sie sanft zurück zu deiner Atmung. 2 – 3 Minuten genügen.

·       Atempausen: Mache im Laufe des Tages ein paar kleine Atempausen. Nimm dir dazu einfach ein paar Minuten Zeit und konzentriere dich auf deine ruhige Atmung. Du kannst dabei wie absichtslos in die Natur oder in die Weite blicken und einfach einen Moment beobachten.

·       Metta-Meditation wurde vom Buddha gelehrt und das bereits vor über 2000 Jahren. Sie wird bis heute in buddhistischen Gemeinschaften noch genau so praktiziert. Metta bedeutet so viel wie Freundlichkeit und Güte und meint, dass man während der Meditation mit Achtsamkeit und Liebe auf die Dinge des täglichen Lebens schaut. Man kann positive Sätze wie ein Mantra immer wieder rezitieren, beispielsweise Sätze wie (traditionell):   Möge ich glücklich sein. Möge ich mich sicher und geborgen fühlen. Möge ich gesund sein. Möge ich unbeschwert leben. Oder Abwandlungen dieser oder ähnlicher Affirmationen. Man kann auch sich und anderen Menschen in Gedanken Liebe und Wohlwollen senden.

  • Achtsames Essen: Iss deine Mahlzeiten in Ruhe und mit erhöhter Achtsamkeit. Konzentriere dich auf den Geschmack des Essens und auf die Empfindungen in deinem Körper. Spüre nach, wann du satt bist, ob du noch Durst hast oder wie sich das Essen in deinem Mund anfühlt.

·       Bodyscan: Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit nacheinander auf verschiedene Teile Ihres Körpers, beginnend mit den Füßen und endend am Kopf. Spüren Sie, wie sich jedes Körperteil anfühlt. Ist er noch angespannt? Ist er leicht oder schwer? Kühl oder warm?

·       Integrieren Sie meditative Elemente in Ihre täglichen Aktivitäten. Wenn Sie beispielsweise morgens duschen, können Sie sich ganz bewusst auf das warme Wasser und die Berührung auf Ihrer Haut konzentrieren. Wenn Sie essen, können Sie den Geschmack, die Textur und den Geruch der Speisen wahrnehmen.

·       Finden Sie Aktivitäten, die Ihnen helfen, in einen meditativen Zustand zu kommen. Dies können z. B. Yoga, Qigong, Tai Chi oder andere sanfte Körperübungen sein.

 

Hier sind noch ein paar weitere Ideen, wie du Meditation relativ leicht in deinen Alltag integrieren kannst:

  • Mache einen Spaziergang in der Natur und nimm bewusst die Umgebung mit all ihren Farben und Geräuschen wahr.

  • Höre deine Lieblingsmusik ganz bewusst und konzentriere dich auf die Melodie, die Rhythmen und die Texte.

  • Schau dir, wenn du ein Kunstliebhaber bist, ein Kunstwerk ganz genau an und nimm die Details wahr. Schau dir den Pinselschwung an und die Mischung der Farben, finde heraus wie der Künstler die Details hinbekommen hat.

  • Sprich mit jemandem und höre ihm wirklich ganz genau zu. Halte inne und versuche, so wenig wie möglich zu sprechen. Schaue demjenigen, dem du zuhörst, warm und angenehm in die Augen und nimm sein ganzes Gesicht wahr.

  • Finde deinen Lieblingsort in der Natur, deine Lieblingsaussicht, deine Lieblingslandschaft. Gehe oft an diesen Ort und lasse einfach mal deinen Gedanken freien Lauf. Nimm die Umgebung wahr und versuche nicht, diese zu kommentieren oder zu beurteilen. Lass sie einfach auf dich wirken.

  • Geführte Meditationen: Es gibt viele geführte Meditationen, die du online oder in Apps finden kannst. Diese Meditationen können dir helfen, verschiedene Meditationstechniken zu erlernen und zu vertiefen, wenn dir das lieber ist oder einfacher erscheint.

  • Meditationsgruppen: In Meditationsgruppen kannst du mit anderen Menschen meditieren und dich austauschen, wenn du viel tiefer in die Materie hineinschauen möchtest. Das ist aber nicht zwingend notwendig, wenn du nur deine tägliche Übung machen möchtest.

Da ich glücklicherweise direkt am Meer wohne, gehe ich zu jeder Jahreszeit an den Strand und schaue in Stille dem Meer zu. Ich nehme wahr, wie der Horizont heute aussieht, welche Geräusche gerade da sind, welche Farbenspiele im Meer vorkommen, wie sich das Wellenspiel stetig wiederholt und bin einfach nur in Ruhe mit dem Meer „einfach da“. Was für eine Wohltat!

Fange einfach mit kleinen Schritten an und finde heraus, was für dich am besten funktioniert. Ich bin ziemlich sicher, dass du die positiven Auswirkungen der Meditation schon sehr bald fühlen und erfahren wirst.

 

 

Tópico Coaching & Spiritualität

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