#274: Buchpreis 2023 Longlist #2
Und weiter geht’s mit unserer diesjährigen Buchpreis-Extravanganza! Auch heute haben wir wieder fünf Titel der Longlist im Gepäck und verraten euch, wie unsere (bisherige) #papierstaueske Shortlist nach zehn vorgestellten Titeln aussieht – ihr dürft gespannt sein!
Ein Paar lädt zum Dinner: In Teresa Präauers „Kochen im falschen Jahrhundert“ versammeln sich fünf Mittvierziger zu Quiche, Crémant und gegenseitiger Bestätigung des gleichen (guten?) Geschmacks um einen dänischen Designertisch. Ob uns das humorvolle Kammerspiel schmeckt?
Dann tauchen wir mit Luca Kieser in die Tiefe. Sein Debüt „Weil da war etwas im Wasser“ ist eine Mischung aus mehrgenerationalem Familienroman, naturethischer Ökofiktion und kultureller Rundumschau zum Thema Meeresbewohner. Trägt die Mischung oder geht das Werk unter?
„Paradise Garden“ ist ein weiteres Debüt auf der Longlist. Darin erzählt Elena Fischer von der 14-jährigen Billie, die zwar arm, aber glücklich aufwächst – bis sie ihre Mutter verliert und sie sich aufmacht, ihren bislang unbekannten Vater zu finden. Welche Chancen auf die Shortlist rechnen wir diesem Coming-of-Age-Roman wohl aus?
Mit „Risse“ ist Angelika Klüssendorf bereits zum vierten Mal auf der Longlist des Deutschen Buchpreises vertreten. Der Roman ist eine autofiktionale Neubetrachtung der Kindheit der Autorin, die von ihren Eltern missbraucht und vernachlässigt wurde. Kann uns diese Art der späten Reflexion überzeugen?
„Birobidschan“ hieß ein sibirisches Siedlungsexperiment für jüdische Pionier*innen, das letztendlich scheiterte. Im Debüt von Tomer Dotan-Dreyfus ist der Versuch der autonomen Gemeinschaft geglückt und wird zum Handlungsort einer vielschichtigen Erzählung. Lohnt sich diese Reise in eine alternative Realität?