Nominiert für den Internationalen Booker Prize, doch das Buch kann leider nicht nach Deutschland geliefert werden: Der Brexit macht kleinen Verlagen zu schaffen und stellt uns Leser*innen vor neue Herausforderungen. Wie genau die Literaturbranche unter dem EU-Austritt Großbritanniens leidet, erklären wir im Vorgeplänkel.
Dann betreten wir die Welt der Malerei und anderer Künste: In seinem neuem Roman „Spitzweg“ nimmt Eckart Nickel seine Leser*innen mit auf eine bizarre Reise, die als vermeintlicher Zwischenfall im Kunstunterricht beginnt und schnell zu einem verweisträchtigen Abenteuer wird. Was genau es dabei zu beachten gilt, erklärt bei uns der Autor himself.
Queer sein in Russland, wie fühlt sich das an? Davon erzählt der junge kasachische Autor Mikita Franko in seinem Debüt „Die Lüge“. Sein Protagonist wächst von Kindheit an bei seinem Onkel und dessen Partner auf – doch niemand darf davon erfahren, und das Versteckspiel wird zur immer größeren Herausforderung.
In ihrer Heimat Dänemark ist „Gesichter“ von Tove Ditlevsen längst ein Klassiker, mehr als 50 Jahre später erscheint nun eine neue deutsche Übersetzung. Im Roman wird die mentale Erkrankung der Protagonistin, die Stimmen hört und Wahnvorstellungen hat, sehr eindringlich geschildert – auch die Autorin selbst litt an Psychosen.