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Das Vermächtnis vom Matthew Lopez

Gefeiertes Schwulen Epos in zwei abendfüllenden  Teilen mit Stargast Mechthild Großmann

Nach der erfolgreichen Premiere Anfang Dezember erlebt das gefeierte Schwulen Epos bis Ende Februar 2023 noch weitere Aufführungen, die für die Zuschauerinnen und Zuschauer aufgrund ihrer Gesamtlänge von sieben Stunden eine Herausforderung sind. Mit einer großartigen Mechthild Grossmann (ja genau die kettenrauchende Staatsanwältin Wilhelmine Klemm aus dem „Münster"-Tatort), die im zweiten Teil zu sehen ist. Sie kehrt mit dem „Vermächtnis“ nach über 20 Jahren Abwesenheit an das Theater Münster zurück. Sie hat im Theater einen „Helmut-Schmidt"-Status und darf fast überall rauchen. Wird jedenfalls aus zuverlässigen Quellen berichtet.

Matthew Lopez’ gefeiertes Stück, das bereits im Londoner Westend und am Broadway lief, entfaltet ein feines, komplexes und rasantes Epos über eine Gruppe schwuler Männer, die drei verschiedenen Generationen angehören und im Zeichen ihrer Differenz um Verantwortung, Wahrheit und Fürsorge ringen. Eric und Toby sind ein glückliches 30-something Paar und bestreiten mit ihren Freunden ein angenehmes Leben im Herzen der queeren und intellektuellen Metropole New York. Doch im Klima des aufkeimenden Populismus der Trump-Ära verändern sich die privaten und politischen Vorzeichen ihrer Existenz: Sie stürzen in eine Beziehungskrise, deren Folgen heftig am Selbstverständnis ihrer Identitäten rütteln und sich in der Krise eines zutiefst gespaltenen, unversöhnten Landes spiegeln.

„Das Vermächtnis“ in der Inszenierung von Sebastian Schug, verknüpft geschickt und großformatig die Geschichte schwuler Emanzipation mit den Traumata und dem Schmerz der AIDS-Krise, Sucht und Einsamkeit und der Frage nach Solidarität und Zusammenhalt angesichts kontinuierlicher Marginalisierung einer Minderheit. Das Stück wurde vom Londoner Daily Telegraph als das „wahrscheinlich wichtigste amerikanische Stück des Jahrhunderts“ bezeichnet und besteht aus zwei abendfüllenden Teilen, die an Wochenenden als ein zusammenhängendes Theater-Event mit kulinarischer Verköstigung zwischen den beiden Teilen erlebt werden können.

Inszenierung: Sebastian Schug

Bühnenbild: Jan Freese

Kostüme: Juliane Götz

Dramaturgie: Tobias Kluge

Mitwirkende:

Eric Glass (Pascal Riedel), Toby Darling (Ansgar Sauren), Adam McDowell / Leo (Anton Dreger), Walter Poole / Morgan (Frank-Peter Dettmann), Henry Wilcox (Christian Bo , alle), Jason 2 u. a. (Alaaeldin Dyab), Tristan u. a. (Davíd Felipe Gavíria Malagón), Jason 1 u. a. (Julius Janosch Schulte), Jasper u. a. (Artur Spannagel)

Weitere Vorstellungstermine: Di. 13.12.2022, 19.30 Uhr, 1. Teil / Mi. 14.12.2022, 19.30, 2. Teil / Sa. 17.12.2022, 15.00, 1. Teil und 19.30 Uhr, 2. Teil / Do. 22.12.2022, 19.30, 1. Teil / Fr. 23.12.2022, 19.30, 2. Teil / Mo. 26.12.2022, 14.30, 1. Teil und 19.00 Uhr, 2. Teil / Fr. 13.01.2023, 19.30, 1. Teil / Mi. 25.01.2023, 19.30, 1.Teil / Fr. 27.01.2023, 19.30, 2. Teil / Sa. 04.02.2023, 15.00, 1. Teil und 19.30 Uhr, 2. Teil / Mi. 08.02.2023, 19.30, 2. Teil / Di. 14.02.2023, 19.30, 1. Teil / Mi. 15.02.2023, 19.30, 2. Teil / Sa. 25.02.2023, 15.00, 1. Teil und 19.30, 2. Teil (zlM)

Szenenbild aus Vermächtnis Teil 2: Anton Dreger und Mechthild Großmann. Foto: Hans Jürgen Landes

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