Eine Brücke kann ein Lied sein
Am 11. September 2024 ist ein Teil der Dresdner Carolabrücke spektakulär eingestürzt. Dabei ist ein Bild entstanden, das symbolträchtiger kaum sein könnte. Von allen Seiten wird auf die etablierte Politik eingeschlagen, Deutschland gehe gerade zugrunde: Es herrscht ein einig Klagelied über Migration, Islamismus, Antisemitismus, Wohnungsnot, Ukraine-Krieg, Gendern, den Verkehrskollaps, die dilettantische Ampel-Politik und das schwere Erbe der Merkel-Ära. Eine zusammengkrachte Elbbrücke steht für ein Land im vermeintlichen Niedergang. Wenn dann noch der Dresdner Abteilungsleiter für Brückenbauwerke sagt : "Dass der Zustand im Brückenzug C so schlimm ist, dass es zum Einbruch gekommen ist, war nicht vorhersehbar. Man steckt in so einem Bauwerk halt nicht drin", ist das auch - äh - schwierig: Er muss drinstecken, das ist sein Beruf!
Dresden, teilzerstörte Carolabrücke am 11. September 2024
(Bild: SG-IMBTUDD, CC BY-SA 4.0)
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