Alles, was sie Soros vorgeworfen haben, zeigt Musk ohne Scham – Projektion pur
Die Heuchelei hat einen Namen: Elon Musk. Willkommen im Zeitalter der Milliardärs-Projektion.
Was für eine Show! Jahrzehntelang haben rechte Verschwörer George Soros als dunklen Puppenspieler stilisiert, der angeblich Demokratien zerstört und „die Welt regiert“. Keine Fakten, keine Beweise – nur nebulöses „Recherchiert doch selbst!“-Gefasel.
Und jetzt? Elon Musk macht öffentlich und mit großem Brimborium genau das, wovon Soros angeblich geträumt haben soll. Musk betreibt Einflussnahme auf Steroiden, und die gleichen Leute, die bei Soros Schnappatmung bekamen, klatschen ihm begeistert Beifall. Willkommen im Zirkus der Doppelmoral.
Elon Musk: Vom Tech-Genie zum Großmeister der Manipulation?
Ach, Elon. Einst als visionäres Tech-Idol gefeiert, jetzt der Prototyp eines politisch motivierten Milliardärs. Seit der Übernahme von Twitter (nein, Entschuldigung: „X“) hat Musk aus der Plattform eine persönliche Spielwiese gemacht. Der Mann, der einst von freier Meinungsäußerung sprach, hat inzwischen ein Faible für Zensur nach eigenem Gusto entwickelt. Kritik an ihm? Blockiert. Journalisten, die nicht mitspielen? Rausgekickt. Meinungen, die ihm nicht passen? Weg damit.
Das Lustige daran: Rechte Kommentatoren, die Soros seit Jahrzehnten als heimlichen Drahtzieher geißeln, haben kein Problem damit, dass Musk alles, aber wirklich alles, im Rampenlicht tut, was sie bei Soros verteufeln. Warum? Ganz einfach: Musk trägt die „richtige“ politische Farbe.
Soros hat Milliarden in gemeinnützige Stiftungen gesteckt, die sich für Demokratie, Pressefreiheit und Menschenrechte einsetzen. Und was macht Musk? Investiert seine Milliarden in politische Kampagnen, pusht konservative Narrative und schiebt seine eigenen Interessen ganz unverhohlen in den Vordergrund. Der Unterschied? Soros wurde dämonisiert, Musk wird als „Meinungsfreiheitsheld“ gefeiert. Lachhaft.
Projektion: Das Lieblingsspiel der Rechten
Hier kommt der psychologische Twist: Projektion. Die Rechten werfen anderen genau das vor, was sie selbst planen, tun oder gern tun würden. „Soros manipuliert die Welt!“ schreien sie, während sie Musk dabei zuschauen, wie er sich genüsslich neben den Schalthebel der Demokratie setzt.
Es ist immer das Gleiche. MAGA-Anhänger und Konsorten projizieren ihre eigenen Machenschaften auf andere:
Machtmissbrauch? Die anderen!
Politische Einflussnahme? Aber sicher doch, nur die Linken!
Manipulation? Klar, alles Soros, Obama, Clinton!
Die Realität? Jeder GOP-Vorwurf ist letztlich ein unfreiwilliges Geständnis. Das ist keine Vermutung, das ist mittlerweile ein Naturgesetz. Wenn jemand schreit, dass Soros Demokratien zerstört, könnt ihr darauf wetten, dass er oder sie gerade mit einer Abrissbirne vor der Tür steht.
Die Ironie des Musk-Soros-Vergleichs
Und jetzt mal ernsthaft: Soros wurde jahrzehntelang beschuldigt, Demokratien zu untergraben – ohne einen einzigen belastbaren Beweis. Aber Elon Musk? Der Mann macht das alles offen und stolz.
Beispiele gefällig? Kein Problem:
Musk hat Twitter/X übernommen und zu einer Plattform umgebaut, die politische Narrative in eine Richtung lenkt, die ihm passt.
Er unterstützt aktiv politische Kandidaten, die in sein Weltbild passen, und fördert mit seinem Einfluss einseitige Kampagnen.
Die „Erneuerung der Meinungsfreiheit“, die er versprochen hat, entpuppte sich schnell als Instrument zur Förderung seiner eigenen Agenda.
Das Erschreckende daran? Seine Anhänger sehen das nicht als Problem, sondern als Tugend. Die Doppelmoral ist so dick, dass man sie mit dem Messer schneiden könnte.
Fazit: Willkommen im Club der Milliardärs-Projektion
Und was lernen wir daraus? Es gibt eine Kategorie Mensch, für die Regeln nur dann gelten, wenn sie ihnen selbst nützen. Musk ist der leuchtende Beweis: Während Soros als unsichtbare Marionette der Weltpolitik stilisiert wurde, lässt Musk gar keine Zweifel daran, dass er aktiv und laut Einfluss nimmt. Die gleiche Rechte, die Soros dafür hasst, feiert Musk dafür ab. Prinzipien? Waren nie Teil der Gleichung.
Vielleicht sollten wir uns weniger Sorgen um die „dunklen Machenschaften“ machen, die angeblich im Schatten stattfinden, und uns mehr Gedanken über die Lichtgestalten machen, die ihre Einflussnahme direkt ins Rampenlicht zerren. Aber hey, wenn das alles zu viel ist, können wir uns ja einfach zurücklehnen und zusehen, wie Musk seinen nächsten Coup ankündigt. Vielleicht diesmal unter dem Motto: „Nicht Projektion, sondern Realität.“
Elon Musk: Politische Aktivitäten und Einflussnahme
Unterstützung für Donald Trump:
https://www.newyorker.com/news/the-financial-page/why-is-elon-musk-really-embracing-donald-trump (Abre numa nova janela)Einfluss auf soziale Medien:
https://www.theverge.com/2024/11/17/24298669/musk-trump-endorsement-x-boosting-republican-posts-july-algorithm-change (Abre numa nova janela)Rolle in der Regierung:
https://apnews.com/article/80fa8b213b46460b1a0e369dc07a6404 (Abre numa nova janela)George Soros: Einfluss durch die Open Society Foundations
Teilrückzug der Soros-Stiftung aus Europa und Fokus auf die USA:
https://taz.de/Teilrueckzug-der-Soros-Stiftung-aus-EU/!5953317/ (Abre numa nova janela)Alexander Soros übernimmt die Leitung der Stiftung und politische Aktivitäten:
https://www.derstandard.at/story/3000000174499/mit-milliarden-des-vaters-fuer-progressive-ziele (Abre numa nova janela)Philanthropie und Unterstützung liberaler Anliegen:
https://www.opensocietyfoundations.org/newsroom/open-society-foundations-and-george-soros (Abre numa nova janela)Rechtlicher Hinweis: Dieser Artikel dient der kritischen Auseinandersetzung mit aktuellen Themen und stellt keine rechtlich bindenden Aussagen dar. Die dargestellten Ansichten dienen ausschließlich der Information und Diskussion. Die verwendeten Informationen basieren auf öffentlich zugänglichen Quellen. Trotz sorgfältiger Prüfung wird keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit übernommen. Der Artikel erhebt keinen Anspruch auf die alleinige Wahrheit und ist im Sinne der Meinungs- und Informationsfreiheit zu verstehen.